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4. August 2004
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Turin - 1992 wird mit dem Alfa 155 ein neues Konzept von "Sportlichkeit" nach Art von Alfa Romeo, kurz Q4 genannt, präsentiert. Heute ziert dieser Name das Heck der neuen Modelle Alfa Crosswagon Q4 und Alfa Sportwagon Q4, mit denen das Unternehmen sein Comeback in die Welt der allradangetriebenen Fahrzeuge feiert. Beide warten mit einem permanenten Allradantrieb mit drei Differentialen und hinterachsbetonter Antriebskraftverteilung auf. Der Alfa Crosswagon Q4, der im Designzentrum von Arese gestylt wurde, ist unverkennbar ein Alfa Romeo, dabei jedoch durch eine Reihe von Elemente gekennzeichnet, die einem eine Vorstellung von seiner Vielseitigkeit geben, denn das neue Fahrzeug vereint die "Allroad-Performance" eines SUV (Sport Utility Vehicle) mit dem Fahrvergnügen und dem Handling eines Alfa Romeo Sportwagens und bietet zugleich den vielseitigen und funktionsbetonten Innenraum eines Station Wagon.
Photos: Fiat Linearität, harmonische Linienführung und Kompaktheit: in diesen drei Schlüsselbegriffen drückt sich die Persönlichkeit des Alfa Crosswagon Q4 perfekt aus. 4,44 m lang, 1,76 m breit, 1,49 m hoch und mit einem Radstand von 2,59 m weist das neue Modell eine höhere Nutzungsflexibilität (größerer Bodenabstand, verbesserter angriff- und austrittseitiger Böschungswinkel und All Seasons-Spezialbereifung), eine prägnante Optik, eine große Sicherheit und Solidität sowie einen hervorragenden Komfort unter allen Einsatzbedingungen auf. Dank dieser Merkmale ist das neue Modell sowohl in der Stadt als auch auf Schotterstraßen zu Hause. Und bei alldem wahrt es die typischen Kennzeichen aller Fahrzeuge von Alfa Romeo: Sportivität, Eleganz und saubere Linienführung. Im Interieur bietet das neue Modell ein Instrumentenbord mit neuem Design, einen in den Spiegel eingebauten Kompass, spezielle Teppichware und Fußmatten, eine elegante High-Tech-Verkleidung für die Armaturenblende, eine Mittelkonsole mit neuer Verarbeitung und die Blenden am Lenkrad. Auf Wunsch ist eine Ausstattung in hochwertigem vollnarbigem Leder für Sitze, Armaturenträger und Paneele erhältlich. Nicht zu reden von den fünf bequemen Sitzplätzen, die auf langen Autobahnstrecken genauso überzeugen wie bei Fahrten über ungepflasterten Fahrbahngrund. Drei Ausstattungsvarianten werden bereitgehalten: Progression, Distinctive und Luxury. Neun Karosseriefarben sind im Angebot, darunter vier neue, die vom Designzentrum in Arese eigens für das Modell entwickelt worden sind. Besonders erwähnenswert ist das "Ton-in-Ton"-Finish, das sämtliche Karosserietöne charakterisiert. Soweit zum Outfit des Alfa Crosswagon Q4. Die wahre Neuheit besteht indes im permanenten Q4-Vierradantrieb mit drei Differentialen (das mittlere Torsen-C-Differential ist selbstsperrend), das die permanente Verteilung der Antriebskraft auf die Vorder- und Hinterräder ermöglicht. Es handelt sich um ein innovatives System, dessen Entwicklung zum Ziel hatte, maximale Leistungen auch in Grenzsituationen zu gewährleisten. Der permanente Antrieb bietet ein Höchstmaß an Leistungsfähigkeit, da er in der Lage ist, durch Reduzierung der Längsbelastung an jedem Reifen die Querhaftung zu maximieren. Darüber hinaus macht die "Permanent"-Lösung einen ausgezeichneten Kompromiss aus Untersteuern und Übersteuern, ganz im Sinne eines echten Sportwagens, möglich. Dem Fahrer wird dadurch ein gutes Handling, viel Fahrspaß und aktive Sicherheit auf höchstem Niveau geboten: das Untersteuern wird auf ein Mindestmaß reduziert und das Übersteuern, da sachte und progressiv, ist leicht kontrollierbar. Nachdem die Ingenieure und Techniker aus Arese die Zielsetzungen festgelegt hatten, die das neue Modell erfüllen sollte, präsentieren sie heute ein Fahrzeug, das als "innovatives Allradfahrzeug" bezeichnet werden darf. Im Mittelpunkt des Projektes steht das "Alfa Romeo Allradantriebssystem Q4", das eine dynamische und auf den Bodenbelag und dessen Haftung abgestimmte Verteilung der Antriebskraft sowohl in der Beschleunigungs- als auch der Verzögerungsphase ermöglicht. Das selbstsperrende mittlere Torsen-C-Differential verwaltet das Antriebsmoment auf optimalere Weise: um ein übermäßiges Untersteuern zu verhindern, gibt es beim Beschleunigen rund 80 Prozent des Drehmomentes an die Hinterräder ab, so dass die Vorderräder über eine größere seitliche Bodenhaftung verfügen; umgekehrt werden beim Übersteuern nur 40 Prozent übertragen, um den Hinterrädern eine größere Seitenhaftung zu garantieren. Der im Gelände wendige und agile Alfa Crosswagon Q4 ist ein echter Alfa durch und durch, was unter anderem auch an der kompromisslosen Fahrzeugkontrolle und dem gebotenen Fahrvergnügen deutlich wird. Hervorzuheben ist der Einsatz eines ausgesprochen interessanten Aufhängungsschemas: die gründlich überarbeitete Radaufhängung verfügt an der Vorderachse über Doppelquerlenker und hinten über ein McPherson-System mit Querlenkern differenzierter Länge. Die im Gelände typischen Bodenunebenheiten werden durch das Zurückweichen des Rades ohne induzierte Lenkmanöver wie auch dank der Vergrößerung des Anti-Squat-Winkels wirkungsvoll abgefangen; maximale Ansprechempfindlichkeit und Genauigkeit der Lenkung dank vorderem Doppellenker, verbunden mit einer hervorragenden Fahrstabilität, wie das hohe selbsttätige Ausrichtungsvermögen des Fahrzeugs, auch im Grenzbereich, beweist, das durch eine beträchtliche Steuerung des Hinterrades unter Seitenlast erzielt wurde. Die Hinterachse sorgt für ein Höchstmaß an Stabilität bei den hohen Geschwindigkeiten und garantiert auf Strecken mit schnellen Wechselkurven die sprichwörtliche Agilität eines echten Alfa Romeo. Den hohen Fahrkomfort verbindet der Alfa Crosswagon Q4 mit dem typischen Temperament eines Alfa Romeo Sportwagens. Daher ist das neue Modell mit einem Antriebsaggregat ausgerüstet, das es dem Fahrzeug ermöglicht, jede Verkehrssituation mühelos zu meistern: der kraftvolle 1.9 JTD 16v M-Jet mit 110 kW (150 PS) ist mit einem sportlich ausgelegten Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt. Das Triebwerk ist ein Reihen-Vierzylinder mit einer Bohrung von 82 mm und einem Hub von 90,4 mm, das eine Leistung von 110 kW bei 4.000/min und ein Drehmoment von 305 Nm (31 kgm) bei 2.000/min entfaltet. Dieser Turbodiesel ist verschiedenen technischen Eingriffen unterzogen worden, in deren Verlauf die Fahrleistungen und das Motormoment in den unteren Lastbereichen verbessert und ferner Geräusche und Schwingungen reduziert wurden. Beweis dafür ist das für den 1.9 JTD 16v M-Jet vorgesehene "Common-Rail"-System, das zwei neue Strategien zur automatischen Kontrolle der Kalibrierungen und des Ausgleichs des eingespritzten Dieselöls umfasst und sich vorteilhaft auf die Geräusch- und Schwingungskulisse auswirkt. Der Alfa Crosswagon Q4 wird ab Oktober in Italien im Handel erscheinen, gefolgt von den anderen Ländern. (2.8.2004)
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