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15. September 2004

 

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Weltpremiere von Opel - Neuer Astra GTC mit Panorama-Frontscheibe


 


Photo: Opel

  • Innovatives Scheibenkonzept ermöglicht neues Seh- und Raumgefühl

  • Großzügige Solar-Protect-Verglasung von der Motorhaube bis ins Dach zur B-Säule

  • Cleveres Beschattungssystem schützt bei Bedarf vor zu starker Sonneneinstrahlung

Rüsselsheim - Der neue Opel Astra GTC mit Panorama-Frontscheibe eröffnet ein völlig neues automobiles Seh- und Raumerlebnis. Bei dem erstmals in einem Serienfahrzeug realisierten und auf dem Pariser Automobilsalon zur GTC-Weltpremiere präsentierten, innovativen Konzept genießen "Pilot" und "Co-Pilot" - wie in einer Sportflugzeugkanzel - eine nahezu grenzenlose Freiheit beim Ausblick. Denn: Das künftig auf Wunsch erhältliche Panorama-Frontscheibensystem erstreckt sich in einem Stück von der Motorhaube bis ins Dach zur B-Säule. Eine ähnlich reizvolle Scheiben-Dach-Glaskonstruktion hatte Opel bereits bei der im Frühjahr 2003 auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellten Studie "GTC Genève" gezeigt.

Photo: Opel

"Nur Fliegen ist schöner - man erlebt die Umgebung wie in der Kanzel eines Flugzeugs, weil kein Querholm den Blick einschränkt", erklärt Matthias Hallik, bei Opel für neue Karosseriekonzepte zuständig und geistiger Vater der Panorama-Frontscheibe. "Dadurch werden beispielsweise Fahrten durchs Gebirge oder nachts durch eine hell erleuchtete Großstadt zu einem ganz besonderen Erlebnis." Solche Eindrücke ermöglicht der GTC-Crew ein 1,50 Meter langes und durchschnittlich 1,16 Meter breites Sichtfeld aus Solar-Protect-Glas, das über eine Wärme absorbierende Schicht gegen Aufheizung des Innenraums verfügt. Die neu entwickelte Panorama-Frontscheibe bietet auch von außen betrachtet einen reizvollen Anblick, denn zusammen mit dem sich anschließenden Stahldach entsteht eine optisch durchgängige Fläche.

Dass der Breitwandblick aus dem GTC-Cockpit keine Einbußen bei der Sicherheit und Stabilität bedeutet, zeigten zahlreiche Crash-Simulationen und reale Tests. Ihr Ergebnis: Dank der steifen A- und B-Säulen, einem zusätzlichen Querspriegel in der Dachmitte und der stabilen Bodengruppe waren keine nennenswerten Unterschiede zum Stahldach-Dreitürer festzustellen. Ähnlich positiv verliefen auch alle Untersuchungen in Sachen Karosseriesteifigkeit.

Möglich macht diese guten Ergebnisse neben der soliden Konstruktion der Fahrgastzelle die hohe Stabilität des Panorama-Glases. Das Mehrgewicht gegenüber dem Astra GTC mit Serien-Scheibe beträgt nur rund zehn Kilogramm. Ihre Gestalt erhält die aus sechs Millimeter dickem Verbundsicherheitsglas bestehende, gewölbte Panorama-Scheibe per Schwerkraft-Biegeverfahren. Dabei wird die zunächst plane Glasscheibe in einem Spezial-ofen punktuell so stark erhitzt, dass sie sich allein durch die Schwerkraft in eine vorgegebene Form legt - ein für Glas dieser Stärke und Flächengröße (rund 1,8 m2) sehr aufwändiges Verfahren.

Vor allzu intensiver Sonneneinstrahlung schützt die Insassen des Panorama-GTC neben dem Solar-Protect-Glas ein ausgeklügeltes Beschattungssystem. Das stufenlos verstellbare System ist kinderleicht zu bedienen und beinhaltet auch zwei ausklappbare Sonnenblenden.

Der Opel Astra GTC - nach fünftüriger Limousine und Caravan das dritte Modell der neuen Astra-Generation - wird ab nächstem Jahr im belgischen Werk Antwerpen produziert. Dort erfolgt ab April 2005 auch der Einbau des als Gesamtkonzept zum Patent angemeldeten, innovativen Panorama-Scheibensystems.

(09.09.2004)


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