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04. Januar 2006

 

 

 

 

 

 

 

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Renault Konzern erzielt 2005 weltweites Absatzplus dank hoher Wachstumsraten außerhalb Europas


Photo: Renault

Renault Clio

In 2005 steigerte der Renault Konzern seinen Gesamtabsatz um 1,7 Prozent auf 2,53 Millionen Neufahrzeuge.

Außerhalb Europas* verbesserte der Konzern seine Verkaufs- zahlen um 21,1 Prozent. Die Marke Renault verzeichnete auf diesen Märkten ein Wachstum von 11,4 Prozent. Die Konzernmarken Dacia und Renault Samsung Motors steigerten ihren Absatz weltweit um 70,0 bzw. 40,0 Prozent.

Renault bleibt führende Einzelmarke auf dem europäischen* Gesamtmarkt (Pkw und Leichte Nutzfahrzeuge).

Der neue Clio legte einen ausgezeichneten Verkaufsstart hin. Der Dacia Logan ist auf allen Märkten erfolgreich. Die Verkaufszahlen auf dem Teilmarkt Leichte Nutzfahrzeuge stiegen auch in 2005.

Im abgelaufenen Jahr verkaufte der Renault Konzern insgesamt 2.531.506 Neufahrzeuge. Dies entspricht einem Zuwachs von 1,7 Prozent gegenüber 2004. Damit übertrifft die Unternehmens- gruppe erstmals die 2,5-Millionen-Marke. Der Weltmarktanteil beträgt 4,0 Prozent. Dieses Ergebnis spiegelt zwei sehr unterschiedliche Teilergebnisse wider: einen deutlichen Zuwachs von mehr als 21,0 Prozent auf den internationalen Märkten und einen Absatzrückgang von 4,1 Prozent in Europa.

*Europa = Westeuropa + Mitteleuropa

Der westeuropäische Automobilmarkt blieb 2005 stabil, während der mitteleuropäische Markt rückläufig war. Trotz des harten Konkurrenzumfelds verfolgte der französische Hersteller weiterhin eine selektive Verkaufspolitik. Mit einem Anteil von 10,3 Prozent ist die Marke Renault nach wie vor führend auf dem westeuropäischen Gesamtmarkt (Pkw und Leichte Nutzfahrzeuge) - trotz Absatzeinbußen von 4,6 Prozent gegenüber 2004. Mit 30.425 verkauften Logan erzielte die Konzernmarke Dacia in Europa ein sehr erfreuliches Ergebnis.

Außerhalb Europas haben alle drei Konzernmarken zum soliden Wachstum des Konzerns beigetragen.

Die Dacia Verkaufszahlen stiegen um 45,2 Prozent - dank des Logan, der auf allen Absatzmärkten einen durchschlagenden Erfolg verzeichnet.

In Korea konnte die Konzernmarke Renault Samsung Motors (RSM) mit dem Verkaufsstart der Neuauflagen von SM3 und SM5 sowie des neuen SM7 ihren Absatz um 40,0 Prozent steigern und den Marktanteil weiter ausbauen.

Die Marke Renault verzeichnete außerhalb Europas ein Absatzplus von 11,4 Prozent.

Renault Konzern außerhalb Europas weiter auf Wachstumskurs

In 2005 blieb der Renault Konzern auf den internationalen Märkten weiter auf Wachstumskurs. Außerhalb Europas kletterten die Verkaufszahlen um 21,1 Prozent auf 688.152 Neufahrzeuge. Dies entspricht einem neuen Höchstwert von 27,0 Prozent des Gesamtabsatzes.

In Korea erzielte Renault Samsung Motors auf einem nur leicht wachsenden Automobilmarkt ein deutliches Absatzplus.

Der Logan ging 2005 in 25 neuen Ländern an den Start und ist nun in insgesamt 40 Ländern unter der Marke Dacia bzw. Renault erhältlich.

Nach dem Produktionsstart 2004 in Rumänien war 2005 auch das Jahr des Produktionsanlaufs in Russland, Marokko und Kolumbien.

Auf den europäischen Automobilmärkten ließ auch 2005 der Aufschwung noch auf sich warten: In Westeuropa blieb der Markt mit +0,2 Prozent nahezu unverändert, in Mitteleuropa sanken die Neuzulassungen um 6,9 Prozent. Der Absatz des Renault Konzerns sank in Europa um 4,1 Prozent.

In Osteuropa* steigerte der Konzern seinen Absatz um 50,5 Prozent auf 174.112 Neufahrzeuge, während der Gesamtmarkt um 24,8 Prozent wuchs. In Russland stieg der Renault Absatz um 85,0 Prozent - ein ausgezeichnetes Ergebnis, das in erster Linie auf die Markteinführung des Logan unter der Marke Renault zurückzuführen ist. Im gleichen Zeitraum verzeichnete der russische Markt ein Gesamtwachstum von 22,3 Prozent.

In Lateinamerika verbesserte der Renault Konzern im abgelaufenen Jahr seinen Absatz um 11,8 Prozent auf 164.258 Einheiten. Der lateinamerikanische Gesamtmarkt verzeichnete 13,2 Prozent mehr Neuzulassungen. In Kolumbien, wo der Logan im vergangenen September unter der Marke Renault an den Start ging, kletterten die Verkaufszahlen um 33,9 Prozent auf erstmals 23.800 Einheiten. In Argentinien steigerte der Konzern nach mehreren schwierigen Jahren seinen Absatz um 50,6 Prozent, während der Gesamtmarkt um 35,2 Prozent wuchs.

In Afrika, im Maghreb und im Mittleren Osten verbuchte der Renault Konzern ein erfreuliches Wachstum von 12,1 Prozent. In Marokko stieg der Konzernabsatz um 30,9 Prozent, in Tunesien um 21,2 Prozent. In Südafrika, wo Renault führende Importmarke ist, belief sich das Plus auf 34,4 Prozent.

Im asiatisch-pazifischen Raum kletterten die Verkaufszahlen im abgelaufenen Jahr um 36,3 Prozent auf 130.606 Einheiten. Dieses hervorragende Ergebnis beruht in erster Linie auf dem Erfolg der Konzernmarke Renault Samsung Motors, die in 2005 drei neue Modelle auf den Markt brachte. In Malaysia konnte Renault den Absatz nahezu verachtfachen, dank der hier im Dezember 2004 ange- laufenen CKD-Produktion des Kangoo.

*Rumänien, Bulgarien, Moldawien, Russland, GUS-Länder

Dacia erfolgreich auf allen Märkten

Dank ihrer Präsenz auf 25 neuen Märkten und des Verkaufsstarts des Dacia Logan in Westeuropa (13.719 Einheiten in 2005) konnte die Renault Tochtergesellschaft Dacia ihren Absatz um 70,0 Prozent auf nahezu 164.000 Einheiten steigern. Die Verkaufszahlen der rumänischen Marke stiegen im vergangenen Jahr deutlich, nicht nur auf dem Heimatmarkt (+41,4 Prozent), sondern auch in Mitteleuropa, der Türkei und im Maghreb.

Mit 167.715 verkauften Einheiten seit September 2004 trug der Dacia Logan den größten Anteil zum Dacia Wachstum bei. Neben Rumänien wird der Logan seit vergangenem Jahr auch in Russland, Marokko und Kolumbien gebaut. Ende 2005 war er in 40 Ländern erhältlich, in vier davon - Russland, Kolumbien, Venezuela und Ecuador - unter der Marke Renault.

Renault Samsung Motors mit drei neuen Modellen auf Erfolgskurs

Mit der umfassenden Erneuerung seiner Modellpalette und einem Gesamtabsatz von 119.027 Neufahrzeugen verzeichnete Renault Samsung Motors im abgelaufenen Jahr ein deutliches Wachstum von 40,0 Prozent. In Korea steigerte die Marke ihren Absatz um 40,4 Prozent, während der koreanische Gesamtmarkt im selben Zeitraum um 7,0 Prozent wuchs.

Die drei Modellneuheiten SM7, SM5 und SM3, die im Dezember 2004, im Februar 2005 bzw. im August 2005 auf den Markt kamen, trugen wesentlich zur Erneuerung der Modellpalette von Renault Samsung Motors bei, die in den kommenden Jahren weiter fortgesetzt werden soll.

Renault steigert Absatz außerhalb Europas um 11,4 Prozent

Die Marke Renault steigerte ihren Absatz außerhalb Europas um mehr als 11,0 Prozent auf 435.827 verkaufte Einheiten. Mit Ausnahmeder Türkei, wo Renault Absatzeinbußen von 4,4 Prozent hinnehmen musste, stiegen die Verkaufszahlen auf allen Märkten.

Die höchste Wachstumsrate verzeichnet die Marke in Osteuropa (Rumänien, Bulgarien, Moldawien, Russland, GUS-Länder). Hier beträgt der Zuwachs 78,9 Prozent. Dieses erfreuliche Ergebnis ist in erster Linie auf die wachsende Beliebtheit der Marke in Rumänien und dem Verkaufsstart des Logan unter der Marke Renault in Russland zurückzuführen.

Auch in Lateinamerika konnte die Marke mit dem Rhombus ihre Verkaufszahlen deutlich steigern (+11,3 Prozent). In Kolumbien kletterte der Absatz dank des Dacia Logan, der hier unter der Marke Renault angeboten wird, um 33,9 Prozent. In Venezuela verkaufte Renault im vergangenen Jahr 64,2 Prozent mehr Neufahrzeuge. Nach mehreren schwierigen Jahren wuchs der Renault Absatz in Argentinien mit einem Plus von 50,6 Prozent deutlich schneller als der Gesamtmarkt (+35,2 Prozent).

Im asiatisch-pazifischen Raum stieg der Absatz um 10,3 Prozent auf 14.882 Einheiten, in Afrika und im Mittleren Osten um 6,4 Prozent.

Die meist verkauften Renault Modelle außerhalb Europas sind Mégane, Clio und Thalia.

Renault bleibt führende Einzelmarke auf dem westeuropäischen Gesamtmarkt (Pkw und Leichte Nutzfahrzeuge)

Renault ist nach wie vor führende Einzelmarke auf dem westeuropäischen Gesamtmarkt (Pkw und Leichte Nutzfahrzeuge). Trotz des immer härteren Wettbewerbs mit immer aggressiveren Verkaufspraktiken verfolgt Renault weiterhin seine selektive Verkaufspolitik, die vielmehr auf Rentabilität als auf neue Marktanteile abzielt.

Der westeuropäische Automobilmarkt (Pkw und Leichte Nutzfahrzeuge) war in 2005 mit +0,2 Prozent gegenüber 2004 nahezu stabil. Während der Pkw-Markt leicht rückläufig war (-0,3 Prozent), verzeichnete der Markt für leichte Nutzfahrzeuge einen Zuwachs von 3,3 Prozent. Je nach Land war die Marktentwicklung sehr unterschiedlich: Frankreich +2,7 Prozent, Deutschland +1,9 Prozent, Portugal +1,9 Prozent, Spanien +3,5 Prozent, Italien -1,4 Prozent, Niederlande -7,0 Prozent, Großbritannien -4,7 Prozent, Schweiz -7,6 Prozent.

In 2005 beträgt der Renault Anteil am westeuropäischen Gesamtmarkt (Pkw und Leichte Nutzfahrzeuge) 10,3 Prozent. Bei den Pkw sank der Renault Absatz um 5,6 Prozent auf 1.405.232 Einheiten. Bei den Leichten Nutzfahrzeugen stieg der Absatz um 1,3 Prozent auf 294.603 Einheiten.

Auf dem Heimatmarkt Frankreich bleibt Renault mit einem Anteil von 26,8 Prozent und 665.994 verkauften Pkw und Leichten Nutzfahrzeugen auch in 2005 führende Einzelmarke. Unter den zehn meist verkauften Fahrzeugen befinden sich vier Renault Modelle. Der Mégane rangiert weiterhin auf Platz eins.

Auch in Spanien (12,3 Prozent), in Portugal (14,2 Prozent) sowie in Belgien und Luxemburg (11,4 Prozent) bleibt Renault stärkste Einzelmarke. Mit einem Marktanteil von 5,2 Prozent ist der französische Hersteller in Deutschland auch in 2005 führende ausländische Marke. In Italien und Großbritannien rangiert Renault auf Platz vier der Verkaufsranglisten mit 6,6 bzw. 7,1 Prozent.

Mégane auch in 2005 meist verkauftes Modell in Westeuropa

Mit 619.462 verkauften Einheiten, einem Gesamtmarktanteil von 4,3 Prozent und einem Anteil von 12,5 Prozent an der Kompaktklasse bleibt der Mégane auch in 2005 meist verkauftes Modell Westeuropas. Seit Marktstart der zweiten Generation in 2002 verkaufte Renault in Westeuropa insgesamt 1.795.675 Mégane. Die beliebte Kompakte rangiert auf Platz eins in Frankreich, Belgien, Spanien, den Niederlanden und in Portugal und auf Platz zwei in der Schweiz.

Der als Fünf- und Siebensitzer angebotene Scénic bleibt unangefochtener Marktführer bei den Kompaktvans. Sein Segmentanteil beträgt 20,9 Prozent.

Seit der Markteinführung der dritten Generation im vergangenen Oktober rangiert der Clio im vierten Quartal 2005 auf Platz eins seines Marktsegmentes. In diesem Zeitraum erzielt der neue Clio, das Auto des Jahres 2006, einen Anteil von 66,0 Prozent am Gesamt-Clio-Absatz.

Mit seinen drei Modellen Twingo, Clio und Modus platzierte sich Renault im vergangenen Jahr an die Spitze des Klein- und Kleinstwagensegments. Insgesamt verkaufte der französische Hersteller 559.749 Twingo, Clio und Modus und erzielte damit einen Segmentanteil von 11,4 Prozent. Mit 7,9 Prozent Anteil am Kleinstwagensegment belegt der 1993 lancierte Twingo nach wie vor Platz vier unter den Stadtflitzern. Im Klein- und Kleinstwagensegment erzielt der Clio mit 323.888 verkauften Einheiten und einem Anteil von 8,2 Prozent einen guten zweiten Platz.

Trotz gegenüber den Erwartungen leicht zurückgebliebener Verkaufszahlen verzeichnet derModus einen Anteil von 4,1 Prozent am Kleinwagensegment. Damit belegt er in Westeuropa Platz zwei seiner Kategorie. Seit Verkaufsstart fand der Modus weltweit 237.685 Käufer.

Mit 52.629 verkauften Einheiten war der Kangoo im vergangenen Jahr das zweitbeste verkaufte Freizeitmobil in Europa.

In der in Westeuropa weiterhin rückläufigen unteren Mittelklasse (-2,6 Prozent in 2005 gegenüber 2004) fand der im März vergangenen Jahres gründlich überarbeitete Laguna insgesamt 102.400 Käufer.

Trotz gegenüber 2004 rückläufiger Verkaufszahlen blieb der Espace im vierten Verkaufsjahr weiterhin Nummer eins bei den Großraumlimousinen. Mit 48.969 verkauften Einheiten, rund 16.000 mehr als der nächstplatzierte Mitbewerber, erzielte er einen Anteil von 18,4 Prozent. Nach dem Verkaufsstart einer neuen Version im April 2005 verzeichnete der Vel Satis 7.402 Neuzulassungen.

Mit 14,6 Prozent Marktanteil bleibt Renault führende Einzelmarke bei den Leichten Nutzfahrzeugen. In 2005 stiegen die Verkaufszahlen der nach wie vor sehr beliebten Renault Nutzfahrzeuge um 1,3 Prozent auf 294.603 Einheiten. Kangoo Rapid/Kangoo Express ist meist verkaufter Kleintransporter Westeuropas (5,0 Prozent Marktanteil); Trafic und Master bleiben mit einem Absatzplus von 11,7 bzw. 11,1 Prozent weiter auf der Überholspur.

Ausblick 2006

Renault wird auch in 2006 seine selektive Verkaufspolitik fortsetzen und sich dabei auf Teilmärkte konzentrieren, die wesentlich zum Unternehmensergebnis beitragen.

In Europa dürften die Verkaufszahlen des Renault Konzerns auf insgesamt eher stagnierenden, weiterhin sehr wettbewerbsintensiven Märkten nahezu unverändert bleiben. Deshalb liegt der Schwerpunkt für den Konzern weiterhin auf der Profitabilität.

Außerhalb Europas wird der Renault Konzern sein Wachstum fortsetzen. Dabei stützt er sich auf die Marke Renault, die Erweiterung des Logan Programms und die Konzernmarke Renault Samsung Motors, die mit einer vollständig erneuerten Modellpalette ihren dritten Platz auf dem koreanischen Markt festigten wird.

Mit seiner fortschreitenden internationalen Expansion und dem ersten vollen Verkaufsjahr des neuen Clio dürfte der Renault Konzern in 2006 ein weiteres Absatzplus erzielen. Vorrangiges Ziel ist dabei nach wie vor die Profitabilität.

Die Renault Finanzergebnisse und der mittelfristige Geschäftsplan werden am 9. Februar bekannt gegeben.

(3. Januar 2006)


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