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24. Mai 2006

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Standortentscheidung gefallen - Neuer Audi Q5 wird in Deutschland gebaut

  • Zuschlag für Ingolstadt

  • 300 Mio. Euro Investitionen in Fertigung

  • Produktionsstart 2008

  • Hohe Produktivität ermöglicht Standortentscheidung

Ingolstadt - Die Entscheidung ist gefallen: Der neue Audi Q5 wird in Deutschland gebaut. Ab dem Jahr 2008 wird das neue Modell in Ingolstadt vom Band laufen. Dazu werden in den nächsten Jahren etwa 300 Mio. Euro in die Fertigung investiert. Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der AUDI AG: "Die Entscheidung zeigt, was im Standort Deutschland an Potenzial steckt. Wir sind sehr froh, dass der Audi Q5 in Ingolstadt gebaut wird, nachdem mit dem Betriebsrat sichergestellt werden konnte, dass eine Fertigung zu wettbewerbsfähigen Kosten möglich sein wird." Insgesamt werden rund 1.700 Mitarbeiter in Ingolstadt mit der Herstellung des Audi Q5 beschäftigt sein. "Durch diese Entscheidung wird auch die Beschäftigung am Standort Neckarsulm profitieren, da beide Werke über ein so genanntes Drehscheibenkonzept sehr eng miteinander verzahnt werden", so Winterkorn.

Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender, AUDI AG: "Nach langen und schwierigen Verhandlungsrunden ist es endlich so weit: Ingolstadt wird den Audi Q5 bauen! Die langfristige Sicherung der Arbeitsplätze an den deutschen Audi Standorten ist das wichtigste Ziel der Betriebsräte. Die Entscheidung zum Bau des Audi Q5 in Ingolstadt und die ebenfalls erst kürzlich getroffene Entscheidung für den Bau des R8 in Neckarsulm sind erste Schritte zur Erlangung dieses Ziels. Wir Betriebsräte werden auch weiterhin daran arbeiten, die Auslastung der vorhandenen Produktionskapazitäten durch neue Modelle voranzutreiben."

Der zweite IG Metall Vorsitzende und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Berthold Huber stellt fest: "Diese Entscheidung ist der Beweis, dass man eben doch in Ingolstadt und damit in Deutschland hochwertige und marktfähige Autos herstellen kann, trotz des allgemeinen Gejammers über zu hohe Arbeitskosten. Leistungsbereitschaft, Erfahrung und Können einer Belegschaft sind ihr Geld wert."

Auch der Bayerische Ministerpräsident, Dr. Edmund Stoiber, begrüßt die Entscheidung für den Standort Ingolstadt: "Die Tatsache, dass dieses für Audi so wichtige Modell in Ingolstadt gebaut werden wird, stärkt die gesamte bayerische Wirtschaft, da auch die entsprechende Zulieferindustrie im weiten Umkreis davon ebenso profitieren wird wie der Standort selbst. Ich freue mich über die Zukunftsinvestitionen am Produktionsstandort Bayern."

Der Zuschlag zur Fertigung des Audi Q5 in Ingolstadt ist bereits die dritte wichtige Entscheidung der AUDI AG innerhalb kurzer Zeit für einen Standort in Deutschland. Vor wenigen Monaten war bekannt gegeben worden, dass der neue Audi A5 in Ingolstadt und der Audi Sportwagen R8 in Neckarsulm gefertigt wird. Die Fertigung des Audi R8 startet im vierten Quartal 2006.

Der Audi Q5 wird neben dem Audi Q7 das zweite Modell der Marke Audi im Segment der Sport Utility Vehicles (SUV) sein. "Der Audi Q5wird ein ausgesprochen sportliches Fahrzeug sein, das die Audi Modellpalette um ein wichtiges Produkt erweitert. Mit dem Audi Q5 werden wir einen großen Schritt in Richtung 1,4 Mio. Verkaufter Fahrzeuge pro Jahr tun, ein Ziel, das wir uns für das Jahr 2015 gesetzt haben", so Winterkorn.

In Ingolstadt werden aktuell der Audi A3, A3 Sportback, A4 Limousine und Avant sowie, im Verbund mit Györ, der Audi TT Coupé und Roadster gefertigt. 2005 liefen 510.416 Fahrzeuge in Ingolstadt vom Band. In Neckarsulm werden Audi A6 Limousine und Avant, A8 und ab dem vierten Quartal 2006 auch der Audi R8 gefertigt. In Neckarsulm wurden im vergangenen Jahr 241.070 Fahrzeuge hergestellt.

(19. Mai 2006)


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