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Nissan-Sicherheitssystem reduziert Rutschgefahr Brühl - Ein neues Sicherheitssystem warnt Fahrer eines Nissan-Fahrzeugs künftig vor rutschigen Straßen und soll dadurch zur Vermeidung von Unfällen beitragen. Der Automobilhersteller testet das System jetzt im nordjapanischen Hokkaido im Rahmen des ITS-Projekts (Intelligent Transport Systems). Dabei untersuchen verschiedene Unternehmen und wissenschaftliche Institute seit Oktober 2006, wie die Kommunikation zwischen Fahrzeugen, Menschen und Infrastruktur die Verkehrssicherheit erhöhen und Staus reduzieren kann. Das Rutschgefahr-Warnsystem von Nissan ist neuer Bestandteil dieses Projekts und wird von November 2007 bis März 2008 mit rund 100 Fahrzeugen im normalen Straßenverkehr von Kunden getestet. Alle Fahrzeuge sind mit dem Carwings-Navigationssystem von Nissan ausgerüstet, das die notwenigen Fahrdaten und Verkehrsinformationen zur Verfügung stellt.
Auf einem Display zeigt das Navigationssystem eine Straßenkarte mit möglichen glatten Abschnitten an. Die Angaben basieren unter anderem auf aktuellen Sensordaten des Antiblockiersystems anderer Fahrzeuge, auf Wetterinformationen sowie auf Statistiken über das Unfallgeschehen der vergangenen Jahre. Nähert sich das Fahrzeug einem möglicherweise rutschigen Straßenabschnitt, wird er akustisch gewarnt und kann seine Fahrweise und Geschwindigkeit entsprechend anpassen. Nissan hofft, durch den Praxistest genaue Erkenntnisse über die Präzision, Effektivität und Umsetzbarkeit des Warnsystems für einen möglichen späteren Serieneinsatz zu gewinnen. (17.10.2007)
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