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Megacity Vehicle startet als Submarke von BMW 2013 Joint Venture baut New Energy Vehicle für chinesischen Markt München / Peking - Die BMW Group wird mit dem Megacity Vehicle 2013 ihr erstes Serien-Elektrofahrzeug auf den Markt bringen. „Mit diesem innovativen und von Grund auf neu konstruierten Fahrzeug setzen wir ab 2013 neue Maßstäbe im Bereich der Elektromobilität. Unser Megacity Vehicle wird deutlich leichter als herkömmliche Fahrzeuge sein und in puncto Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette eine neue Bestmarke setzen", sagte der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Norbert Reithofer, am Donnerstag im Vorfeld der Messe Auto China 2010 in Peking.
Das Megacity Vehicle wird ein emissionsfreies Stadtfahrzeug für die weltweiten Metropolregionen. Es wird derzeit im Rahmen von project i entwickelt und ab 2013 unter einer Sub-Marke von BMW angeboten werden. Bei der Materialauswahl wird das Unternehmen völlig neue Wege gehen, da bei Fahrzeugen mit Elektroantrieb das Gewicht ein entscheidender Faktor für die Reichweite ist. So nimmt der sehr leichte und zugleich hochfeste Verbundwerkstoff CFK (kohlefaserverstärkter Kunststoff) einen bedeutenden Anteil im Werkstoffmix des Fahrzeugs ein. „Dieses Fahrzeug wird die Automobilindustrie, wie wir sie heute kennen, in erheblichem Maße verändern. Die BMW Group ist derzeit das einzige Unternehmen, das ein Großserienfahrzeug mit Carbonfaser verstärktem Material auf den Markt bringen wird", erklärte Reithofer. „Als einer der ersten Hersteller haben wir den Trend zur Elektromobilität erkannt und gehandelt. Überall auf der Welt gibt es immer mehr Menschen, die sich für elektrisches Fahren begeistern. Darüber hinaus leben bereits heute Studien zufolge mehr als die Hälfte der Menschen weltweit in urbanen Ballungsräumen", sagte Reithofer. Bereits seit Mitte 2009 gewinnt die BMW Group im Rahmen eines weltweiten Feldversuchs mit mehr als 600 MINI E Erkenntnisse über die Alltagsnutzung von Elektrofahrzeugen. Im Rahmen der Testphase werden 2010 rund 50 MINI E auch an Kunden in China ausgeliefert. „Ich bin davon überzeugt, dass unsere chinesischen Kunden von dem Fahrzeug genauso begeistert sein werden wie die MINI E Fahrer in Deutschland, USA und Großbritannien", unterstrich Reithofer. 2011 wird eine weitere Flotte auf Basis des BMW Concept ActiveE an chinesische Kunden übergeben. Das renommierte China Automotive Technology and Research Center (CATARC) und das staatliche Energieversorgungsunternehmen State Grid fungieren als Partner für die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung des Praxiseinsatzes der Fahrzeuge. Die chinesische und die deutsche Regierung unterstützen dieses Vorhaben. Die Ergebnisse fließen in die Entwicklung elektrisch angetriebener Fahrzeuge für den chinesischen Markt ein. „Künftig werden wir in China auch ein New Energy Vehicle anbieten. Dieses Fahrzeug werden wir zusammen mit unserem Joint Venture-Partner Brilliance lokal entwickeln und produzieren", erklärte Reithofer. Erste Erfahrungen mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen sammelte das Unternehmen bereits vor rund 40 Jahren mit einem umgerüsteten BMW 1602, der als Begleitfahrzeug die Langstreckengeher- und Marathonwettbewerbe der Olympischen Sommerspiele 1972 anführte. In den folgenden Jahrzehnten wurde die alternative Antriebstechnologie mit zahlreichen Versuchsträgern, darunter der revolutionäre BMW E1, weiter verfolgt. (22. April 2010) |
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