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Chevrolet fährt beim Autosalon in Paris groß auf
Rüsselsheim - Vier Weltpremieren, bahnbrechende Elektro-Technologie und die Präsentation der aktuellen Chevrolet-Rennwagen. In diesem Jahr kann Chevrolet in Paris in fast jedem Segment mit Neuigkeiten aufwarten. So geben beispielsweise der Orlando MPV, das Captiva SUV, der neue Fließheck-Aveo und das Showcar des 5-türigen Fließheck-Cruze ihr Debüt. Das bahnbrechende Elektrofahrzeug Volt wird – kurz vor dem Verkaufsstart in einigen US-Märkten – ebenso präsent sein wie der Cruze und die Corvette, die jeweils sowohl als Serienfahrzeug wie auch als Rennwagenversion vorgestellt werden. Der direkte Vergleich verdeutlicht, dass Chevrolet stark auf den Technik-Transfer zwischen beiden Fahrzeugversionen setzt. „Mit vier Weltpremieren ist der Pariser Autosalon in diesem Jahr einmalig für Chevrolet“, so Wayne Brannon, Präsident und Geschäftsführer von Chevrolet Europe. „Unser Stand bietet eine Vorschau auf eine komplett neue Chevrolet-Fahrzeugpalette, die im Jubiläumsjahr 2011 in unseren Ausstellungsräumen zu sehen sein wird.“ Nachdem das erste Konzept des Chevrolet Volt, eines Elektrofahrzeugs mit verlängerter Reichweite, vor drei Jahren auf der Detroit Auto Show zu sehen war, gibt Paris 2010 den Startschuss für die Markteinführung des Fahrzeugs in den USA. Dort wird der Volt in wenigen Wochen in bestimmten Regionen zum Verkauf angeboten. Zum 100. Jubiläum von Chevrolet im nächsten Jahr soll die Produktion des Volt für Europa starten, die ersten Fahrzeuge sollen noch vor 2012 auf den Markt kommen. Ein Elektrofahrzeug mit verlängerter Reichweite (E-REV), wie der Volt, wird zu jeder Zeit durch Strom angetrieben. Dies unterscheidet ihn von einem Hybridfahrzeug. Der Volt nutzt Strom als primäre und Benzin als sekundäre Quelle, die wiederum Strom erzeugt. Hybridfahrzeuge benötigen beide Energiequellen – Motor und Batterie – um die volle Fahrzeugleistung zu erreichen. Bei einem Hybridfahrzeug ist der Verbrennungsmotor normalerweise die größere der beiden Antriebsquellen und erzeugt die meiste Leistung bei leistungsintensiven Fahrmanövern. Der Volt ist anders als bisherige Elektro- oder Hybridfahrzeuge: Bis zu 60 Kilometer fährt er ausschließlich mit Strom aus seiner 16 kWh Lithium-Ionen-Batterie. Ist die Batterie erschöpft, erzeugt ein Generator im Fahrzeug Strom, um den elektrischen Antrieb zu versorgen und gleichzeitig die Batterie zu laden. Dadurch erhöht sich die Reichweite des Volt auf insgesamt mehr als 500 Kilometer. Zum Aufladen kann die Batterie des Volt an eine haushaltsübliche 230-Volt-Steckdose angeschlossen werden. Die volle Aufladung benötigt weniger als drei Stunden. Mit Hilfe des Effizienzmessers im digitalen Instrumentenbrett wird der Fahrer in Echtzeit über die Fahreffizienz informiert; durch Betätigung des „Green Leaf“-Schalters erhält er Informationen zur Leistung, dem Energiefluss sowie dem Ladezustand der Batterie. So kann der Fahrer sowohl im Fahrzeug, als auch per Fernsteuerung den Ladezustand der Batterie regulieren – je nach Tageszeit oder Kostensituation. Der fünftürige Volt bietet viel Platz für vier Passagiere und hat ein Kofferraumvolumen von 300 Litern. Dank seines Drehmoments von 370 Nm beschleunigt er in ca. neun Sekunden von Null auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 161 km/h. Das unmittelbar zur Verfügung stehende Drehmoment ist vergleichbar mit dem eines V6-Motors. Modellübergreifende Technik: vom Rennwagen zum PKW Als findiger Ingenieur wäre Louis Chevrolet sicherlich stolz darauf gewesen, dass Chevrolet mit dem Elektrofahrzeug Volt zum 100-jährigen Jubiläum des Unternehmens ein Zeichen setzt. Und der Rennfahrer in ihm wäre sicher ebenso stolz auf die Rennsport-Erfolge des Unternehmens gewesen und darauf, dass die dort gewonnenen Erfahrungen auch in die Entwicklung von Serienmodellen einfließen. Zwei der jüngsten Beispiele hierfür werden auf dem Pariser Autosalon präsentiert: Die Corvette ZR1 startete in der Rennversion C6.R beim 24-Stunden Rennen von Le Mans sowie in der amerikanischen Le Mans-Serie und der Cruze führt derzeit – bei noch zwei ausstehenden Rennen – in der Gesamtwertung der diesjährigen WTCC-Serie. Photo: Chevrolet (22.9.2010) |
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