| Köln - Mit dem ersten Spatenstich starteten Rolf Zimmermann,
          Vorstandsvorsitzender der Ford-Werke AG, und Joachim Mayrl,
          Geschäftsführer der Hypo-Fondsbeteiligungen für Sachwerte GmbH (H.F.S.),
          München, am Montag, 9. Oktober 2000, die Bauarbeiten für den
          Industriepark der Ford-Werke AG in Köln. In unmittelbarer Nähe des
          Fahrzeugmontagewerkes im Stadtteil Niehl werden dort im nächsten Jahr
          rund 700 Arbeitsplätze auf einer Fläche von ca. 60.000 Quadratmetern
          entstehen. Auf 125 Millionen Mark belaufen sich alleine die Investitionen für
          die Infrastruktur des Industrieparks, der vom Essener Baukonzern
          Hochtief als Generalunternehmer errichtet wird. Hinzu kommen die
          Investitionen der zwölf Zulieferer im Industriepark. Sie fertigen
          dort insgesamt 15 Module für die Produktion der komplett neuen Fiesta
          Nachfolgemodelle, die ab November 2001 in Köln vom Montageband laufen
          werden. Die Bauteile und Komponenten der im Industriepark
          angesiedelten Ford-Zulieferer werden dann nicht nur "just in
          time", sondern auch "in sequence", also genau zur
          richtigen Zeit und in exakter Baureihenfolge an der
          Ford-Produktionslinie eintreffen. Dazu wird zwischen dem Industriepark
          und der Ford-Endmontage ein Hängebahnsystem eingesetzt, das die
          Bauteile in Minutenschnelle ins benachbarte Ford-Werk befördert. Der Industriepark ist Teil einer umfangreichen Restrukturierung des
          Kölner Ford-Werkes und trägt dazu bei, Qualität, Flexibilität und
          Kundenorientierung weiter zu optimieren. Auch die Fertigung ist bei
          Ford kundenfreundlich: So ist beispielsweise geplant, die Zeit
          zwischen Kundenbestellung und Auslieferung eines Neufahrzeugs
          langfristig auf 15 Tage zu verkürzen. Die Basis dazu bietet neben dem
          Industriepark-Konzept eine weitgehende Umstrukturierung der internen
          Fertigungsabläufe in Kombination mit dem Einsatz modernster
          Logistiksysteme. Die beiden Gebäudekomplexe des Industrieparks werden von der H.F.S.,
          einem Unternehmen der Münchner HypoVereinsbank, gebaut. Die
          Zulieferer können sich dadurch voll auf ihre Kernkompetenz, die
          Modul-Produktion, konzentrieren. Das hochmoderne Transportsystem kommt
          von der Firma Eisenmann aus Holzgerlingen bei Stuttgart. Es ist rund
          800 Meter lang und stellt das Bindeglied zwischen dem Werk und den
          Zulieferern im Industriepark dar. Das innovative Logistiksystem des
          Ford Köln Industrieparks ersetzt pro Tag zahlreiche Lkw-Fahrten, die
          normalerweise nötig wären, um die Bauteile von den Zulieferern zum
          Montageort zu transportieren. Durch die Anlieferung der Bauteile in der genau abgestimmten
          Reihenfolge wird in der Werkhalle weniger Lagerplatz benötigt. Dieser
          freie Raum ermöglicht es, die Arbeitsplätze der Montagearbeiter
          angenehmer zu gestalten. Und: Ein besserer Arbeitsplatz sorgt nicht
          nur für mehr Zufriedenheit, sondern macht es den Mitarbeitern zudem
          möglich, sich noch intensiver auf die einzelnen Arbeitsabläufe zu
          konzentrieren. Dadurch kann Ford die jetzt schon hohen
          Qualitätsmaßstäbe bei der neuen Fiesta Generation weiter steigern. (9. Oktober 2000)
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