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Auto News: 05. September 2002


 


"Das Davidprinzip" - Erfolgsstrategien der Kleinen

Zum 50. Geburtstag des Porsche-Vorstandsvorsitzenden erscheint eine Anthologie mit prominenten Mitautoren

Stuttgart - Ein außergewöhnliches Buchprojekt im Namen eines außergewöhnlich erfolgreichen Menschen und Managers: Zum 50. Geburtstag am 28. August 2002 und anlässlich des zehnjährigen Jubiläums von Dr. Wendelin Wiedeking als Vorstandschef der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, erscheint im Frankfurter Eichborn-Verlag das 252 Seiten starke Buch "Das Davidprinzip". In dieser Anthologie variieren und interpretieren 16 namhafte Mitautoren - vom Bundeskanzler über Literaturpreisträger bis zur Wimbledonsiegerin - erfolgreiche Denkansätze wie jenen der Porsche AG und ihres Vorstandsvorsitzenden.

Martin Walser und Hans-Magnus Enzensberger, Gerhard Schröder, Rezzo Schlauch und Lothar Späth in einem Band - das ist so selten wie ein Treffen zwischen Volker Finke und Steffi Graf. Der Herausgeber möchte mit dem "Davidprinzip" verdeutlichen, dass man in Siegen nie den Charakter, in Niederlagen nie den Mut verlieren darf. So beschäftigen sich die verschiedenen Essays auch immer wieder mit jener biblischen Geschichte von "David gegen Goliath" - manchmal ironisch, hin und wieder zynisch, selten sarkastisch, aber immer richtungsweisend. Das Aufmacher-Kapitel von Wendelin Wiedeking unterstreicht die These, dass der Kleine gegen die Großen mit Erfolg antreten kann - bildete sie in den Neunziger Jahren doch die Grundlage für den erfolgreichen Turnaround der Porsche AG.

Den zahlreichen Anfragen von Verlagen und Autoren, Wendelin Wiedeking zu einem Sachbuch in gewohnter Manier zu bewegen, hat der Porsche-Chef aus einem einzigen Grund immer widerstanden: Diese Bücher langweilen. Das "Davidprinzip" dekliniert deshalb nicht schlaue Erfolgsrezepte durch, sondern folgt in unterhaltsamer und zum Nachdenken anregender Form dem Ansatz des Porsche-Vorstandsvorsitzenden.

Aus dem Makel des Winzlings eine Tugend zu machen - nicht in der Theorie, sondern in der Praxis - daraus hat Wiedeking sein Davidprinzip für Porsche entdeckt. Es wird täglich vorgelebt. Gegen jede Fusionslogik verteidigt Wiedeking die Kleinheit als Überlebensform und begründet diese in seinem Essay so: "Der profitabelste Automobilhersteller der Welt ist zufällig (oder auch nicht) der kleinste Fahrzeugproduzent. Allein in dieser Konstellation der Extreme funktioniert das Prinzip: Kleinster und Profitabelster - exakt das, was die Befürworter der Globalisierung nicht wahrhaben wollen. Damit sie ihrer eigenen fragwürdigen Logik weiter folgen können, führen sie Porsche neuerdings als Ausnahme von der Regel. Der David hat gesiegt."

Nach der gestrigen Übergabe des ersten Exemplars anlässlich der Geburtstagsfeierlichkeiten von Wiedeking wird heute "Das "Davidprinzip" im Rahmen einer Pressekonferenz im Stuttgarter Literaturhaus offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt. Rede und Antwort zu dem Buchprojekt stehen:

Anton Hunger, Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Presse der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, Herausgeber von "Das Davidprinzip"; Horst Brandstätter, Autor, Antiquar und Galerist in Öhningen am Bodensee, der gemeinsam mit Anton Hunger die Texte zusammengetragen hat; Wolfgang Ferchl, Mitglied der Geschäftsleitung der Eichborn Verlags AG, Frankfurt/Main; Johannes Vennekamp, Künstler und Illustrator, Berlin.

Neben den liebevoll gestalteten Vignetten des Illustrators Johannes Vennekamp, die auch das Titelbild zieren, ist als einzige weitere Illustration dem Buch das Porträt "Mister High Tech" von Jan Peter Tripp vorangestellt, das Wiedeking im Original von seinen Vorstandskollegen zum 50. Geburtstag überreicht worden ist.

Jan Peter Tripp, geboren 1945 in Oberstdorf/Allgäu, studierte nach dem Besuch der Freien Kunstschule in Stuttgart von 1967 bis 1970 Bildhauerei an der Akademie Stuttgart und von 1970 bis 1972 Malerei an der Akademie Wien bei Rudolf Hausner. 1973 führte ihn ein Arbeitsaufenthalt in das Psychiatrische Landeskrankenhaus Weissenau bei Ravensburg. Anschließend Arbeiten (unter anderem Bühnenbilder) für das Staatstheater Stuttgart. Tripp ist Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und wurde vor allem bekannt durch seine Portraits von Politikern, Wirtschaftsmagnaten und Dichtern. Der Künstler lebt und arbeitet in Mittelbergheim/Elsaß.

Die Verbindung zwischen Anton Hunger, Horst Brandstätter, Johannes Vennekamp und dem Eichborn Verlag ist unter anderem zurückzuführen auf das von der Porsche AG geförderte und in gemeinsamer Arbeit mit dem Schriftsteller Peter Salomon entstandene Buch "PS-HERO©", eine lyrische Kulturgeschichte durch 80 Jahre Automobilität, erschienen als Klappenbroschüre 2002 im Eichborn-Verlag, Frankfurt am Main. "PS-HERO©" ist ein Anagramm. Die sieben Buchstaben in die richtige Reihenfolge gebracht, ergeben den Namen "Porsche".

(29.08.2002)

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