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Auto News: 14.
Januar 2003 Alfa Romeo Sportwagen-Studien nehmen die Zukunft voraus
Alfa 156 GTAm Photo: Fiat Frankfurt - Alfa Romeo macht Druck. Sportlichen Druck. Nach der diesjährigen Markteinführung der jeweils 250 PS starken GTA-Modelle der Baureihen Alfa 156 und Alfa Sportwagon, sowie dem im Februar 2003 folgenden Alfa 147 GTA, ist am Horizont bereits eine weitere mögliche Evolutionsstufe der außergewöhnlich dynamischen GTA-Division auszumachen: der Alfa 156 GTAm. Erstmals als Studie auf der Bologna Motor Show gezeigt, demonstriert der 300 PS starke Sechszylinder-Bolide das enorme Leistungspotential dieser V6-Motoren-Serie. Aufgebaut wurde der Alfa 156 GTAm von den Motorsportspezialisten der "N-Technology"; jene hauseigene Truppe, unter deren technischer Regie Alfa Romeo auch in diesem Jahr die Liste gewonnener Tourenwagen-Europameisterschaften erweitern konnte. Jetzt erweitert N-Technology mit dem ebenfalls geschichtsträchtigen GTAm (m = maggiorata = erweitert) die automobile Wunschliste der Alfisti. Wie die Entscheidung im Hinblick auf die Serienfertigung auch immer ausfallen mag - bereits jetzt steht fest: Mit dem Alfa 156 GTAm hat das Team einen Sportwagen erster Güte aufgebaut, der sich optisch nicht zuletzt dank seiner Kotflügel-Verbreiterungen und des Frontspoilers stark an die Renner der Tourenwagen-EM 2002 anlehnt. Anders ausgedrückt: N-Technology hat den Rennwagen auf die Straße geholt. GTAm - ein auf Komfort getrimmter Rennwagen? Ja und nein. Sein gegenüber den bekannten GTA-Motoren mit 250 PS auf 3.548 cm3 Hubraum vergrößerter V6 ist einerseits komfortabel und dreht seidig hoch - so wie man es von den Alfa Romeo Sechszylindern kennt. Doch in diesem Motor wohnt auch die entfesselte Kraft eines Hochleistungssportlers. Die 300 PS liegen bei 6.800/min an. Und bereits der Weg zur Leistungsspitze ist ein Atem beraubendes Ereignis. Für den nötigen Abtrieb sorget der große Rennwagenspoiler, der sich erstaunlich harmonisch in das elegant-kraftvolle Design des schwarz lackierten Alfa 156 GTAm einfügt. Die Kotflügel und die Motorhaube bestehen aus Verbundkunststoff und tragen so zur Gewichtsreduzierung von 30 Kilogramm gegenüber dem Alfa 156 GTA bei. Für den entsprechenden Grip sorgen Reifen der Dimension 235/35 ZR 19 auf Leichtmetallfelgen (Größe 8 x 19 Zoll) im Superturismo-Speichen-Design. Um das gesamte GTAm-Paket ebenso eindrucksvoll und sicher abzubremsen, wie es beschleunigt, beißen rundum Brembo-Bremssättel in die 330 Millimeter großen Scheiben. Geschaltet wird über ein Sechsganggetriebe; ein selbstsperrendes Visco-Differential perfektioniert den beispielhaften Frontantrieb. Alfa Romeo stellt mit dem Alfa 156 GTAm einmal mehr sein großes technisches Spektrum unter Beweis. Zur Zeit gehören dazu ganz aktuell - als kleiner Ausschnitt aus dem Programm - die modernsten Common-Rail-Diesel der Welt (1.9 JTD 16V Multijet) und die nicht weniger innovativen Benzin-direkteinspritzer unter dem Kürzel JTS. Doch auch diese sparsamen Motoren - gleich ob direkteinspritzender Turbodiesel oder Benziner - sind sportlich. Denn genau das macht einen Alfa Romeo zu einem Alfa Romeo. Schlag auf Schlag - 16 neue Alfa Romeo Modelle bis 2007 Das Unternehmen wird die hohe Schlagzahl der Neuvorstellungen in den nächsten Jahren weiter aufrecht erhalten. Bis 2007 sollen 16 neue Modelle folgen. Darunter sind nicht weniger als zehn komplett neue konstruierte Fahrzeuge. Das umfasst die bis dahin komplett erneuerte Modellpalette, aber auch Modelle, nach denen der eine oder andere Alfista bislang vergeblich sucht. "Mit der Flut neuer Alfa Romeo erschließen wir Markt-Segmente," so Ing. Daniele Bandiera, "in denen wir bislang noch nicht vertreten sind." Dazu gehören beispielsweise auch sportliche Allrad-Fahrzeuge. Das erste komplett neue Modell ist das für das kommende Jahr avisierte viersitzige Coupé. Es führt die hauseigene Tradition unverwechselbarer GT-Fahrzeuge fort. Dank des mit dem Alfa Sportwagon gemeinsamen Radstand dürfen sich die zukünftigen Eigner über einen erfreulich großen Nutzwert freuen. Entwickelt wurde die neue Optik unter der Federführung des Centro Stile Alfa Romeo gemeinsam mit Bertone. Sportwagenfreunden steht weiterhin der kompromißlose, gemeinsam mit Pininfarina in Form gebrachte Alfa GTV zur Wahl. Giugiaro und Alfa Romeo - Sportwagen-Studie Brera fließt in die Serie ein Ein Ausblick in einen Teil der formalen Zukunft von Alfa Romeo zeigt auch die von ItalDesign (Giugiaro) in Genf vorgestellte Studie des Alfa Romeo Brera. Alfa Romeo Chef Daniele Bandiera verkündete im Rahmen der Bologna Motorshow, dass das hauseigene Designzentrum zukünftig ebenfalls mit ItalDesign kooperieren wird. Auch hier gibt es mittlerweile legendäre Vorbilder, wie die markanten Coupés Alfasud Sprint und Alfetta GTV. Das Centro Stile Alfa Romeo kooperiert besonders im Sportwagenbau seit Jahrzehnten mit den großen italienischen Automobildesignern. Gemeinsam mit Pininfarina entstehen traditionell die Spider-Modelle und der aktuelle Alfa GTV. Verantwortlich für das Alfa Romeo Design zeichnet im Centro Stile Alfa Romeo der deutsche Designer Wolfgang Egger. Er ist es, der die Linien der Zukunft vorgibt und er ist es, der viele der heute aktuellen Alfa Romeo entscheidend prägte. Die Zusammenarbeit mit angesehenen Design-Studios wie Pininfarina, Bertone oder Giugiaro liefert dabei wichtige Impulse und hilft die Kapazitäten zu vergrößern. Maßgabe für die gemeinsame Aufgabe: atemberaubendes, unverwechselbares Alfa Romeo Design. (10. Januar 2003) [Home] [ News] [ Diskussion] [ Kalender] [ Jobs] [ Travel & Golf] |