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19. November 2003
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Wolfsburg - Der Aufsichtsrat der Volkswagen AG hat in seiner heutigen Sitzung die neue Mittelfristplanung 2004 bis 2008 erörtert. Ein Schwerpunkt waren dabei die geplanten Investitionen für die nächsten fünf Jahre. Der Volkswagen Konzern wird demnach seine Investitionen bis 2008 - im Wesentlichen bestehend aus Sachinvestitionen und aktivierten Entwicklungsleistungen - auf insgesamt 41,6 Milliarden Euro beschränken. Dies entspricht einer Reduktion um 11 Prozent gegenüber der vorausgegangenen Planung. "Die Veränderung des Investitionsrahmens wird durch bessere Auslastung der Kapazitäten, Synergieeffekte und nicht zuletzt durch die positiven Auswirkungen der konzernweiten Modulstrategie ermöglicht. Die bestehende Modellplanung des Konzerns bleibt davon unberührt", so Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch. Für Sachinvestitionen des Automobilbereichs sind im Volkswagen-Konzern in diesem Zeitraum insgesamt 30,9 Milliarden Euro geplant. Sie dienen vor allem der Erweiterung und Modernisierung der Produktpalette. Schwerpunkte sind Nachfolgemodelle wie der neue Passat und Audi A6 sowie neue Modelle und Derivate in der Golf-Klasse und bei den Nutzfahrzeugen. Investitionsschwerpunkte bilden ferner die neuen Motoren- und Getriebegenerationen mit niedrigerem Kraftstoffverbrauch sowie Technologien zur Erfüllung der zukünftigen Abgasgesetzgebungen. Insgesamt entfallen rund 88 Prozent (bisher 85 Prozent) der Sachinvestitionen des Automobilbereichs auf Produktinvestitionen, also Investitionen in die Erweiterung und Erneuerung der Produktpalette und Investitionen in die hierfür erforderliche Umstellung und Modernisierung der Fertigung. Die durchschnittliche Investitionsquote in den kommenden fünf Jahren wird 6,2 Prozent betragen. Das ist eine Verbesserung um 0,7 Prozentpunkte gegenüber der vorausgegangenen Planungsrunde. Dem Standort Deutschland kommt in der Investitionsstrategie von Volkswagen weiterhin eine besondere Bedeutung zu. Von den gesamten Sachinvestitionen des Automobilbereichs entfallen bis zum Jahr 2008 rund 68 Prozent (bisher 67 Prozent) auf deutsche Konzerngesellschaften. Grund dafür sind die im Planungszeitraum vorgesehenen Fahrzeuganläufe in Deutschland. Wie bereits angekündigt werden die chinesischen Gemeinschaftsunternehmen 6 MilliardenEuro in neue Fahrzeugmodelle, Aggregate und Fabriken investieren. Diese Investitionen sind in den oben genannten Konzernzahlen nicht enthalten und werden von den Joint Ventures finanziert. Insgesamt strebt der Volkswagen-Konzern unverändert an, seine jährlichen Auslieferungen in den nächsten fünf Jahren auf über sechs Millionen Fahrzeuge zu steigern und damit seine Position als einer der größten Automobilhersteller der Welt zu festigen. (14.11.2003)
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