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30. August 2006

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Jüngste Vertreter der renommierten VQ-Serie - Neue V6-Motoren von Nissan

  • Längs eingebaute Aggregate mit 2,5 und 3,5 Liter Hubraum

  • Erster Einsatz im Nissan Skyline (Japan) und Infiniti G35 (USA)

  • Extrem abgasarm bei zugleich lebhafter Leistungsentfaltung

Nissan hat zwei neue V6-Zylindermotoren für den Einsatz in heckgetriebenen Fahrzeugen entwickelt. Die in Front-/Mittelmotorbauweise installierten Triebwerke gehören zur sehr erfolgreichen VQ-Motorenreihe und zeichnen sich durch spontane Kraftabgabe bei gleichzeitig verbesserter Umweltverträglichkeit aus. Sie laufen im Nissan-Motorenwerk Iwaki (Präfektur Fukushima) als 2,5- und 3,5-Liter-Variante vom Band. Ihr Debüt geben sie ab Herbst im amerikanischen Infiniti G35 und dessen japanischem Pendant Nissan Skyline.

Im Vergleich zu den bisherigen Vertretern der seit zwölf Jahren vom Fachmagazin Ward's regelmäßig unter die "zehn besten Motoren der Welt" gewählten VQ-Familie verbrauchen die Neukonstruktionen noch einmal zehn Prozent weniger Benzin. Damit fallen alle solcherart motorisierten Infiniti- und Nissan-Modelle in die Kategorie der Super Ultra Low Emission Vehicles (SULEV). Das sind betont umweltfreundliche Autos, die zum Beispiel seit 2005 in Japan gültigen Grenzwerte für den Ausstoß von NOx (Stickoxide) und HC (unverbrannte Kohlenwasserstoffe) um 75 oder mehr Prozent unterbieten.

Nissan begann 1994 mit dem Bau der ersten VQ-Motoren - Ende März 2006 belief sich die Gesamtproduktion auf mittlerweile 5,5 Millionen Einheiten. Das Kürzel "HR" in den jetzt vorgestellten Mustern VQ25HR und VQ35HR steht für "high revolution" (hohe Drehzahl) und "high response" (spontanes Ansprechverhalten). In der Tat bieten beide Triebwerke bis zur Nenndrehzahl von 7.500 Umdrehungen eine lebhafte und nahezu lineare Kraftentfaltung. Sie wird untermalt durch ein sportliches Ansaug- und Auspuffgeräusch. 

Zu den technischen Feinheiten der "HR"-Serie gehören ein neu entwickelter und weiter versteifter Motorblock, gewichts- und reibungsreduzierende Modifikationen an Kolben und Pleueln, ein symmetrisches, doppeltes Einlasssystem mit geraden Ansaugkanälen, ein ebenfalls absolut symmetrisch gestalteter Auslasstrakt, eine kontinuierliche, variable Kontrolle der Ventilsteuerzeiten (CVTC) auf der Einlass- sowie eine elektromagnetische Steuerung (e-VTC) auf der Auslassseite. Die innere Reibung an den Zylinderlaufbahnen konnten die Nissan-Ingenieure durch eine weltweit erstmals bei einem Großserienmotor realisierte Kohlenstoff-Beschichtung wirkungsvoll mindern. Leistungsstarke Iridium-Zündkerzen und ein besonders schnell ansprechender Sauerstoff-Sensor tragen zusammen mit einem weiter verbesserten Katalysator-System entscheidend zu den niedrigen Schadstoffemissionen bei.

(25.08.2006)


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