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„Big 3“ Automobilchefs besuchen Präsident Bush
Die CEOs der drei großen amerikanischen Automobilkonzerne Tom LaSorda (Chrysler), Alan Mulally (Ford) und Rick Wagoner (General Motors) kamen zu einem Treffen mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten, Georg Bush, zusammen. Themen waren dabei der zukünftige Umgang mit erneuerbaren Energien, die Kosten der Gesundheitsvorsorge für die Unternehmen, die Wettbewerbsfähigkeit der amerikanischen Fertigungsindustrie und der automobilen Fertigung im Besonderen, die Handelsbilanz vor dem Hintergrund des schwachen Yen und die steigenden Materialkosten. In dem Gespräch erneuerten die Vertreter der Automobilindustrie ihr Versprechen in 2012 die Hälfte ihrer Fahrzeugproduktion „E95 Flex-Fuel“ oder Bio-Diesel fähig zu machen. Sie bekräftigten weiterhin ihre Beteiligung an der „25 in 25“ Initiative, die für 2025 erreichen will, das 25% der Fahrzeuge erneuerbare Energien nutzen.
Die Automobilindustrie steht für
mehr als 7 Millionen Jobs in den USA. Allein die Autoindustrie bezieht
80% der mehr als $171 Milliarden Materialien und Komponenten lokal. Nur
eine verbesserte Kostenbasis und Exportfähigkeit können den Rückgang der
lokalen Fertigung bremsen, so die Industrievertreter.
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Zur Gesundheitsvorsorge forderten sie den Präsidenten auf gemeinsam mit der Industrie die Qualität und Breite der Vorsorge zu verbessern und so die Schultern der Industrie zu entlasten. Der schwache Yen beschert den japanischen Wettbewerbern einen Kostenvorteil von $300 bis $9000, sei es bei eingeführten Komponenten oder den 2,3 Millionen jährlich importierten japanischen Fahrzeugen. Diesen Nachteil, so die Autokonzerne, kann die amerikanische Autoindustrie nicht aus eigener Kraft überwinden. Der künstlich schwache Yen steht dem im Wege. Beim Material ist es besonders der Stahlpreis, der der Autoindustrie zu schaffen macht. Die Protektion der amerikanischen Stahlindustrie ist ein weiteres Hindernis der Wettbewerbsfähigkeit der Automobilproduzenten. (15. November 2006)
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