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08. August 2007

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DaimlerChrysler schließt Transaktion zur Mehrheitsabgabe von Chrysler an Cerberus ab

Stuttgart - DaimlerChrysler hat das Closing für die Abgabe der Mehrheit an der Chrysler Group sowie für das dazugehörige nordamerikanische Finanzdienstleistungsgeschäft an eine Tochtergesellschaft des Private Equity-Unternehmens Cerberus Capital Management, L.P., New York, abgeschlossen. Eine Tochtergesellschaft von Cerberus übernimmt 80,1% an der neuen Chrysler Holding LLC; DaimlerChrysler behält, wie im Mai 2007 angekündigt, einen Anteil von 19,9%.

Die Auswirkungen auf den Abschluss von DaimlerChrysler werden am 29. August 2007 näher erläutert.

Die Konditionen und die wirtschaftlichen Auswirkungen sind im Wesentlichen gegenüber dem Vertragsabschluss am 14. Mai 2007 unverändert geblieben. Darüber hinaus haben DaimlerChrysler und Cerberus vor dem Hintergrund der sehr volatilen US-Kreditmärkte vereinbart, die Finanzierung der mehrheitlichen Übernahme von Chrysler zu unterstützen. Beide Unternehmen werden dem Industriegeschäft der Chrysler Group eine nachrangige Kreditlinie mit einem Volumen von 2 Mrd. US-$ zur Verfügung stellen, die innerhalb eines Jahres zu ziehen ist. Auf DaimlerChrysler entfällt dabei ein Anteil von 1,5 Mrd. US-$. Der Kredit wird zu marktüblichen Konditionen verzinst. DaimlerChrysler hat das Recht, diesen Kredit nach Ablauf eines Jahres ab dem Zeitpunkt des Closings jederzeit am Kreditmarkt zu veräußern. Die Laufzeit des Kredits beträgt sieben Jahre.

 

Mit der Unterstützung der Finanzierung setzt DaimlerChrysler ein klares Zeichen seiner Entschlossenheit, Chrysler unter der Mehrheit von Cerberus einen guten Start als erfolgreiches, selbständiges Automobilunternehmen zu ermöglichen.

Der Vorstand der DaimlerChrysler AG verkleinert sich mit dem heutigen Tag auf sechs Mitglieder. Tom LaSorda, Eric Ridenour und Tom Sidlik verlassen den Konzernvorstand. Bodo Uebber übernimmt im Vorstand zusätzlich die Verantwortung für den Einkauf.

Aufgrund der neuen Konzernstruktur soll die DaimlerChrysler AG in Daimler AG umbenannt werden. Darüber sollen die Aktionäre am 4. Oktober 2007 in einer außerordentlichen Hauptversammlung in Berlin entscheiden.

(3. August 2007)


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