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Renault zeigt Studie Ondelios auf dem Pariser Automobilsalon
Paris - Mit der Studie Ondelios zeigt Renault auf dem Pariser Automobilsalon vom 4. bis 19. Oktober 2008 die Vision eines luxuriösen Reisefahrzeugs mit besonders verbrauchsarmem und umweltschonendem Hybridantrieb. Zwei Elektromotoren in Front und Heck ergänzen den Verbrennungsmotor, der deshalb deutlich kleiner gewählt werden konnte, ohne Einbußen bei Komfort oder Fahrleistungen in Kauf nehmen zu müssen.
Der Ondelios verbraucht im Durchschnitt lediglich 4,5 Liter Diesel pro 100 Kilometer und erreicht mit dem niedrigen CO2-Ausstoß von 120 Gramm pro Kilometer die für 2012 geplante EU-Vorgabe. Der 2.0 dCi-Vierzylinder-Turbodiesel des aerodynamisch optimierten Concept Cars leistet 150 kW/205 PS. Zusammen mit den jeweils 20 kW starken Elektromotoren ergibt dies eine Gesamtleistung von 190 kW / 258 PS, die für souveräne Fahrleistungen sorgen. „Boost”-Funktion und Bremsenergie-Rückgewinnung Das innovative Hybridsystem spart nicht nur Kraftstoff, sondern erhöht auch den Fahrspaß, weil die Elektromotoren den Dieselmotor in Beschleunigungsphasen kraftvoll unterstützen („Boost”-Funktion) und aus dem Stand ihr Drehmomentmaximum erreichen. Für den Spurt von 0 auf 100 km/h benötigt der Ondelios deshalb nur 7,8 Sekunden. Bei der Verzögerung arbeiten die Elektromotoren als Generatoren und können durch die so genannte Rekuperation Bremsenergie zurückgewinnen. Diese wird in einer Lithium-Ionen-Batterie mit 4 kW/h Kapazität gespeichert und bei Bedarf wieder abgerufen. Wesentliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Nickel-Metallhydrid-Batterien sind die höhere Energiedichte und der bessere Wirkungsgrad. Der Elektromotor an der Hinterachse verteilt zusätzliches Drehmoment an die Hinterräder, sobald die Sensoren des Elektronischen Stabilitätsprogramms (ESP) an den Vorderrädern Schlupf registrieren, und ermöglichen auf diese Weise einen variablen Allradantrieb. Flugzeugdesign als Vorlage Das Design des 4,8 Meter langen und 1,6 Meter hohen Ondelios orientiert sich am Flugzeugbau. Dies schlägt sich in der fließenden, eleganten Linienführung und im niedrigen Luftwiderstandsbeiwert von cW = 0,29 nieder. Statt konventioneller Scheinwerfer leuchten leistungsfähige LEDs („Light Emitting Diode”) die Straße vor dem Fahrzeug aus. Ein weiteres typisches Stilelement sind die von Luftauslass-Öffnungen umgebenen Rückleuchten im markanten Bumerang-Design. „Der Ondelios verkörpert mehr Bewegung als Geschwindigkeit und markiert so einen neuen Design-Ansatz”, erläutert der Renault Designdirektor Patrick Le Quément die außergewöhnliche Gestaltung der Studie. Das verglaste Dach taucht den Innenraum in Tageslicht und steigert zusätzlich den Eindruck von Leichtigkeit. Die weit in die Motorhaube hineingezogene Windschutzscheibe verstärkt die aerodynamische Anmutung. Die großzügig verglasten Türen schwingen im Stil von Schmetterlingsflügeln nach oben auf. Gleichzeitig senkt sich der Schweller ab und erleichtert den Einstieg. Um Gewicht zu sparen, besteht die Karosserie aus Kohlefaser, dem Werkstoff aus der Formel 1. Die Fensterflächen sind aus Polykarbonat gefertigt. Die Recyclingfähigkeit verbessern einige tragende Teile aus nachwachsenden Flachsfasern. Die Kombination der anthrazit-blauen Karosserie mit den dunkel getönten Fensterflächen lässt den Ondelios wie aus einem Guss wirken. „Das Fahrzeug erweckt den Eindruck, als sei es vollständig aus einem Material gefertigt”, erklärt Le Quément. „Der Ondelios zeigt, wie Automobile mittelfristig aussehen könnten”, so der Renault Designdirektor weiter. Reisen wie in der Business-Class Das Interieur des Ondelios ist harmonisch auf das Design der eleganten Studie abgestimmt. Zudem überzeugt der Oberklasse-Crossover mit großzügigen Innenraumabmessungen, die allen Passagieren viel Platz bieten. Die sechs Sitzplätze sind in drei Zweierreihen angeordnet. Jeder Mitreisende verfügt über einen individuellen Einzelsitz mit elektrisch einstellbarer Rücklehne. Diese neigt sich auf den hinteren Plätzen auf Knopfdruck in die Position „Komfort”: Dabei fährt zusätzlich eine Fußstütze aus, so dass bequemes Reisen wie in der Business Class möglich wird. Zudem lassen sich die Sitze der zweiten Reihe leicht nach vorne schwenken, so dass der Einstieg zur hinteren Sitzreihe äußerst komfortabel ist. Photos: Renault (20. September 2008) |
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