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Nissan entwickelt neues Schnell-Ladegerät für Elektro-Automobile Brühl - Nissan hat in Japan eine neue Schnell-Ladestation für Elektroautomobile vorgestellt. Der neue „Quick Charger" kann die Batterien eines Nissan LEAF oder eines anderen Elektroautos in unter 30 Minuten zu 80 Prozent neu aufladen - ist aber im Vergleich zur bislang angebotenen Anlage nur noch halb so groß und halb so teuer. Nissan bietet die neue Station in einer Basisversion für den Indoor-Einbau, einer Standard-Variante für den Outdoor-Betrieb und einer dritten für Kaltwetter-Zonen an. Während der Preis für die Basisvariante im Vergleich zum Vorgängermodell statt bei umgerechnet 14.000 Euro nur noch bei 7.000 Euro liegen wird, gibt das Unternehmen für die mittlere Version einen Preis von unter eine Millionen Yen (umgerechnet 9.580 Euro) an. Erste Auslieferungen sind bereits für kommenden November vorgesehen. Der neue Quick Charger benötigt weniger Einbauraum und ist daher auch einfacher zu installieren als das nun auslaufende Modell, zumal Nissan zusätzlich das Gewicht um 70 Prozent reduzierte - von 650 auf nur noch 200 Kilogramm. Zur deutlich kompakteren Bauweise tragen die reduzierte Zahl von Einzelteilen und ein neuer „Matrix"-Converter bei. Auch das Ladekabel wurde optimiert, so dass der Ladevorgang nun noch sicherer und ohne das Risiko schmutziger Hände abläuft. Der Pionier in Sachen Elektromobilität plant, bis zum Ende des Geschäftsjahres 2015 (März 2016) 5.000 Einheiten des im Werk Shatai Engineering (Hiratsuka) gebauten Quick Chargers zu bauen und auch abzusetzen. |
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Parallel zu den Aktivitäten in der Heimat trifft Nissan Vorbereitungen zur Vermarktung des neuen Schnellladers in Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika. Die vier wichtigsten Eigenschaften des neuen Schnell-Ladegeräts: Sicherheit Die neue Anlage kann auch bei regnerischem Wetter gefahrlos genutzt werden. Sie verfügt über zahlreiche Sicherheitsfeatures, darunter einen Schutz vor Kurzschlüssen. Kompatibilität Die neue Anlage erfüllt das Protokoll der CHAdeMO *. Sie eignet sich daher nicht nur zum Aufladen des Nissan LEAF, sondern auch für E-Autos anderer Hersteller. Geeignet für unterschiedliche Ladebedingungen Um verschiedenste Kundenbedürfnisse erfüllen zu können, hat Nissan drei Versionen entwickelt: Basis, Standard und Kaltwetter. Die erste eignet sich für die Installation in Gebäuden, die anderen für den Outdoor-Betrieb. Wettbewerbsfähige Preispositionierung Dank des Einsatzes einer neuen Schaltkreis-Technologie** und der Nutzung des Know-hows aus der Nissan-Produktion und -Forschung glänzt die neue Anlage mit einem einfachen, effizienten und somit kostengünstigen Design. * Das Akronym steht für Charge de Move, abgeleitet von Charge for moving. Die Mitglieder dieses im März 2010 gegründeten Industriekonsortiums - darunter auch Nissan - haben es sich in einem Protokoll zum Ziel gesetzt, zügig eine Ladeinfrastruktur in Japan aufzubauen und parallel dazu universal gültige Standards für die Aufladevorrichtungen (Kabel und Stecker) festzulegen. **entwickelt in Kooperation mit der Nagaoka University of Technology (14.09.2011)
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