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Neuer Alfa Romeo 4C Spider feiert Weltpremiere in Detroit
Rennsport-Technologie und italienisches Design mit Open-Air-Vergnügen Detroit - Mitte Januar ist es bitterkalt in Detroit, US-Bundesstaat Michigan. Doch die North American International Auto Show (NAIAS, 12. bis 25. Januar 2015) sorgt dafür, dass es Sportwagenfans richtig warm ums Herz wird. Der Alfa Romeo 4C Spider feiert auf der ersten wichtigen Automobilmesse des Jahres Weltpremiere in der Serienversion. Die Cabriolet-Variante des preisgekrönten Alfa Romeo 4C verkörpert perfekt die Tradition der Marke, Rennsport-Technologie mit Open-Air-Vergnügen zu einem faszinierenden Spider kombinieren. |
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Die Tradition von Alfa Romeo im Kürzel 4C Die Modellbezeichnung des neuen Alfa Romeo 4C Spider ist eine Hommage an legendäre Fahrzeuge aus der Historie der Marke. In den 1930er und ‘40er Jahren kennzeichneten die Kürzel 8C und 6C - für acht beziehungsweise sechs „cilindri", zu deutsch „Zylinder" - einige der sportlichsten Straßenautos und erfolgreichsten Rennwagen ihrer Epoche. Wie bereits der vielfach preisgekrönte Alfa Romeo 4C setzt der neue Alfa Romeo 4C Spider diese Tradition fort. Sein Vierzylinder-Mittelmotor mit 1.750 Kubikzentimeter Hubraum, Turbolader, Benzin-Direkteinspritzung, Doppelladeluftkühler und der beeindruckenden spezifischen Leistung von 137 PS pro Liter Hubraum stellt modernste Triebwerkstechnologie dar.
Zu dieser Tradition der italienischen Marke gehört auch, dass zweisitzige Spider in Kombination mit dem unvergleichlichen Sound eines leistungsfähigen italienischen Motors das Fahrvergnügen weiter steigern und noch mehr zu der aufregenden Erfahrung machen, die typisch für jede Tour mit einem Alfa Romeo ist. Der neue Alfa Romeo 4C Spider macht in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Der Alfa Romeo 4C Spider ist das jüngste Beispiel in einer ganzen Reihe von Fahrzeugen, die geringes Gewicht und Effizienz im Sinne überlegener Performance im typischen Stil von Alfa Romeo miteinander kombiniert. Zu ihnen gehörten der Alfa Romeo 8C 2900B mit Aluminium-Karosserie von Touring (1938) ebenso wie der Alfa Romeo 1900 C52 von 1952- besser bekannt unter seinem Spitznamen „Disco Volante" oder „Fliegende Untertasse" -, der mit einer Höchstgeschwindigkeit von für die Zeit überragenden 230 km/h glänzte, und natürlich der Alfa Romeo 33 Stradale (1967) mit Mittelmotor und Rohrrahmenchassis aus Stahl und Magnesium. In jüngerer Vergangenheit knüpften Alfa Romeo 8C Competizione (2008), Alfa Romeo 8C Competizione Spider (2009) und das Coupé Alfa Romeo 4C (2014) an diese Tradition an. Dank Mittelmotor-Layout, kompakten Abmessungen und modernster Technologie gehört der neue Alfa Romeo 4C Spider zu den leistungsfähigsten und agilsten Sportwagen. Er beschleunigt aus dem Stand auf Tempo 100 in 4,5 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 258 km/h. Bei einer Vollbremsung wirken Verzögerungskräfte von 1,25 g auf die Passagiere, in Kurven erreicht die Querbeschleunigung bis zu 1,1 g. Bei der Entwicklung des Monocoque für den Alfa Romeo 4C Spider orientierten sich die Ingenieure an der Formel 1 und der Liga der Supersportwagen. Das so genannte Pre-Preg-Verfahren (für „preimpregnated fibres", vorimprägnierte Fasern) gestattet es, die Laufrichtung der Kohlefasermatten genau so anzuordnen, dass die jeweilige Belastung optimal aufgenommen wird. Dadurch gewährleistet Kohlefaser ein Verhältnis aus Festigkeit und Gewicht, das mit keinem anderen Material darstellbar ist. Obwohl Kohlefaser nur etwa 15 Prozent des Gewichtes von Stahl auf die Waage bringt, ist es drei Mal belastungsfähiger. Das gesamte Monocoque wiegt nur 107 Kilogramm. Die tragende Struktur des neuen Alfa Romeo 4C Spider wird durch aus Aluminium gefertigte Hilfsrahmen an Front und Heck sowie für den Motor ergänzt - auch dies eine aus dem Motorsport adaptierte Technologie. Dank des Kohlefaser-Monocoque fallen die strukturellen Unterschiede zwischen Alfa Romeo 4C und Alfa Romeo 4C Spider deutlich geringer aus als bei vergleichbaren offenen Fahrzeugen und den als Basis dienenden Coupés. Dazu trägt unter anderem der Windschutzscheibenrahmen aus Kohlefaser bei, der mit dem Monocoque verschraubt ist. Er sorgt zusammen mit dem aus Aluminium gefertigten Überrollbügel hinter dem Cockpit, der außerdem die Befestigungspunkte für die Motorhaube stellt, für einen niedrigen Fahrzeugschwerpunkt. Ein zusätzlicher Querträger im Motorraum erhöht die Torsionssteifigkeit der Karosserie noch weiter. Die Karosserie des neuen Alfa Romeo 4C Spider wird aus dem Faser-Kunststoff-Verbundwerkstoff SMC (Sheet Moulding Compound) gefertigt, der gegenüber Stahl einen Gewichtsvorteil von rund 20 Prozent bietet und dennoch belastbarer ist. Eine weitere Gewichtsreduzierung erreichten die Ingenieure durch die Verwendung von zehn Prozent dünnerem Glas. Windschutzscheibe und Seitenscheiben sind so etwa 15 Prozent leichter. Und schließlich verkörpern auch die Sitze modernste Leichtbau-Technologie, ihre Rahmen sind aus Kohlefaser und glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt. Die Fertigung des neuen Alfa Romeo 4C Spider kombiniert die Kompetenzen zweier legendärer Marken - das Rennsport- und Hochleistungs-Knowhow von Alfa Romeo mit der handwerklichen Perfektion von Maserati. Entworfen vom Alfa Romeo Centro Stile, wird das neue Cabriolet ebenso wie das technisch verwandte Coupé Alfa Romeo 4C im Maserati Stammwerk in Modena produziert. Zusätzlich tragen namhafte italienische Automobilzulieferer, die auf ihrem Fachgebiet zu den besten der Welt gehören, zu der Faszination dieser beiden Sportwagen bei. Auf diese Weise ist der neue Alfa Romeo 4C Spider weit mehr als ein Automobil - er ist ein begeisternder Botschafter der Markenwerte von Alfa Romeo, die auf über einem Jahrhundert Tradition aufbauen. Photos: Fiat (12. Januar 2015)
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