
Die Kunden
des neuen Q3 haben viele Möglichkeiten,
ihr Auto zu individualisieren. So gibt
es beispielsweise eine
Kontrastlackierung für die Anbauteile im
unteren Bereich der Karosserie. Sie
verleiht der SUV-Optik noch stärkeren
Ausdruck. Beim S line Exterieurpaket
präsentieren sich Stoßfänger,
Schwellerleisten und Diffusor besonders
sportlich. Insgesamt stehen elf
Lackfarben zur Wahl. Für das Interieur
gibt es drei Ausstattungslinien, die
frei mit den drei Exterieurpaketen
kombinierbar sind.
Fahrerorientiert und
sportlich: das Interieur

Sportlicher Charakter, straffe Linien,
dreidimensional gestaltete Elemente –
der Innenraum setzt das Design des
Exterieurs fort und weist viele Anklänge
an die Oberklasse-Modelle der Marke auf.
Die Instrumententafel ist zweistufig
gestaltet: Ihr oberer Teil integriert
die Luftausströmer, der untere die
große, achteckige Fläche in Black
Panel-Optik. Sie variiert das Motiv des
Singleframes und wird von einer breiten
Chromleiste eingerahmt. Die
schwarz-hochglänzende Blende umfasst das
zentrale Element des neuen
Bedienkonzepts: das MMI touch-Display.
Es ist gemeinsam mit der darunter
liegenden Bedieneinheit für die
Klimaanlage um 10 Grad zum Fahrer
geneigt. Auch das Tastmodul für die
Lichtfunktionen, das den Drehregler des
Vorgängermodells ablöst, fügt sich links
vom Lenkrad in das Panel ein. Alle
Anzeigen, Tasten und Regler sind
ergonomisch platziert.
Bei den
Farben und Materialien hat Audi
ebenfalls ein neues Konzept entwickelt.
Die Q3-Kunden können zwischen drei
Varianten wählen – der Basisversion, der
Audi design selection und dem S line
Interieurpaket. Beide Pakete enthalten
die Sportsitze, die auf Wunsch mit einer
Kombination aus Leder/Kunstleder und
Alcantara bezogen sind. Eine völlig neue
Option sind die Alcantara-Flächen an der
Instrumententafel und an den Armauflagen
der Türen. Sie sind in drei Farben
erhältlich, darunter ein kräftiges
Orange.
Im Dunkeln
setzt das Kontur-/Ambientelichtpaket –
Serie bei der Audi design selection –
gezielte Lichtakzente an der
Mittelkonsole und den Türen. Es lässt
sich in 30 Farben regeln und beleuchtet
auch das Ablagefach unter der
Instrumententafel sowie den
quattro-Schriftzug über dem
Handschuhfach beziehungsweise die
Audi-Ringe bei frontangetriebenen
Modellen. Weitere Top-Extras sind die
Zweizonen-Klimaanlage, die Standheizung,
das beheizbare Lenkrad und das
Panorama-Glasdach.
Großzügig und variabel:
das Raumkonzept
Der neue
Audi Q3, der auf dem Modularen
Querbaukasten des Volkswagen-Konzerns
basiert, ist in fast allen Dimensionen
gewachsen und positioniert sich so im
oberen kompakten SUV-Segment. Er ist
4.485 Millimeter lang und überbietet
seinen Vorgänger damit um 97 Millimeter.
In der Breite hat er um 18 Millimeter
auf 1.849 Millimeter zugelegt, ist mit
1.585 Millimetern aber 5 Millimeter
flacher als die erste Q3-Generation.
Sein um 77 Millimeter auf 2.680
Millimeter gestreckter Radstand sorgt
für ein deutlich verbessertes
Platzangebot – Knie-, Kopf- und
Ellenbogenfreiheit sind großzügig
bemessen.
SUV-typisch bietet der Audi Q3 einen
bequemen Einstieg und gute Übersicht,
zugleich aber eine sportliche
Sitzposition. Das Lenkrad steht
entsprechend steil. Die Sitze – auf
Wunsch elektrisch einstellbar – bieten
den gleichen Komfort wie in der nächst
größeren Fahrzeugklasse.
Ein
Highlight ist die serienmäßig
hochvariable Raumaufteilung: So lässt
sich die Rückbank um 150 Millimeter
längs verschieben. Ihre dreifach
geteilten Lehnen im Verhältnis 40:20:40
sind in sieben Stufen
neigungsverstellbar. Optional gibt es
eine Mittelarmlehne für die
Fondpassagiere, die serienmäßig zwei
Cupholder integriert.
Je nach
Position von Rückbank und Lehnen bietet
der Gepäckraum 530 beziehungsweise 675
Liter Volumen. Mit umgeklappten Lehnen
sind es 1.525 Liter. Der Ladeboden lässt
sich in bis zu drei Niveaus variieren,
wobei die niedrige Ladekante von 748
Millimeter das Verstauen von schwerem
Gepäck erleichtert. Wird die Hutablage
nicht benötigt, findet sie unter dem
Ladeboden Platz. Für zusätzlichen
Komfort auf Reisen liefert Audi optional
das Ablage- und Gepäckraumpaket. Neben
Netzen an den Rückseiten der Vordersitze
und einem Ablagefach unter dem
Beifahrersitz beinhaltet es unter
anderem ein Gepäckraumnetz sowie
LED-Strahler in der Heckklappe für eine
beladungsunabhängige Ausleuchtung. Den
mühelosen Zugang zum Kofferraum
ermöglicht die elektrische Heckklappe.
In Verbindung mit dem Komfortschlüssel
lässt sie sich auch per Fuß-Geste öffnen
und schließen.
Digitale Welt: Bedienung
und Anzeigen
Das
Bedien- und Anzeigekonzept des
Familien-SUV präsentiert sich von Grund
auf neu – Audi hat die analogen
Instrumente abgeschafft. Schon bei der
Serienausstattung MMI Radio gibt es ein
digitales Kombiinstrument mit 10,25 Zoll
Diagonale, das der Fahrer per
Multifunktionslenkrad bedient. In der
ersten Optionsstufe MMI Radio plus kann
der Kunde das Kombiinstrument auf Wunsch
zum Audi virtual cockpit mit
zusätzlichen Funktionen aufrüsten. Es
integriert beispielsweise die
MMI-Funktionen und zeigt neben
Geschwindigkeit und Drehzahl auch
Informationen zu Musiktiteln und Audi
connect-Diensten an. Hat der Kunde die
Navigation hinzugebucht, erscheint auch
die Navigationskarte. Der Fahrer kann
die Darstellung entsprechend seiner
Bedürfnisse konfigurieren und hat alle
Daten im direkten Blickfeld. Zudem
befindet sich beim MMI Radio plus im
Zentrum der Instrumententafel ein MMI
touch-Display mit 8,8 Zoll Diagonale.
Bei der Top-Ausstattung MMI Navigation
plus misst dieser Touchscreen 10,1 Zoll.
Die Anzeigen erscheinen im 10,25 Zoll
großen Audi virtual cockpit, das der
Kunde auf Wunsch zur Version mit 12,3
Zoll Diagonale upgraden kann. Der Fahrer
kann auf ihm drei unterschiedliche
Ansichten aufrufen, darunter eine neue,
besonders sportliche Darstellung.
Darüber
hinaus verfügt der Audi Q3 mit MMI
Navigation plus über eine neue,
natürlich-sprachliche Steuerung. Sie
versteht auch freie Formulierungen. Bei
Bedarf stellt der clevere Dialogmanager
Rückfragen, erlaubt Korrekturen, bietet
Auswahlmöglichkeiten und akzeptiert,
wenn man ihm ins Wort fällt.
Intelligent vernetzt:
Infotainment und Audi connect
Die MMI
Navigation plus im Audi Q3 bietet
technisch die gleichen Funktionen wie in
den oberen Segmenten – auch hier setzt
der SUV einen neuen Standard in der
Kompaktklasse. So erkennt die Navigation
beispielsweise die Vorlieben des Fahrers
auf Basis der gefahrenen Strecken.
Dadurch kann sie ihm passende
Routenvorschläge machen. Die Berechnung
erfolgt – parallel zur Planung im Auto –
auf den Servern des Karten- und
Navigationsdienstleisters HERE, die
dafür Echtzeit-Daten aus der gesamten
Verkehrslage nutzen.