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IVM-Automotive: C12



IVM-Automotive:
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Engineering Firmen: IVM Automotive

Die IVM Automotive entwickelte einen Sportwagen, dessen Karosserie komplett aus gefärbtem Sichtcarbon besteht, den C12

IVM Automotive C12

Zu den Highlights des diesjährigen Internationalen Automobil-Salons in Genf darf wohl ein Fahrzeug gezählt werden, das zu einem Schmuckstück der gesamten Branche wird: der ganz in Blau gehaltene C12 Carbon von IVM AUTOMOTIVE.

Immer sicherer, immer sparsamer – das sind die Parameter, denen sich die Ingenieure des Automobilbaus heute beugen müssen. Im wesentlichen läuft dies über zwei Faktoren: über den Trend, Hardware zu Software zu wandeln, und zweitens, über die Einsparung von Gewicht. Den Ingenieuren von IVM AUTOMOTIVE ist nun eine seltene Kombination geglückt. Mit Hilfe des zukunftsträchtigen Werkstoffs Carbon nahmen sie dem Supersportwagen C12 einiges an Gewicht und erhöhten gleichzeitig die Sicherheit auf ganz extreme Weise.

Werkstoff der Zukunft

Carbon vereint eine Reihe hervorragender Eigenschaften: Der Verbundstoff aus der Kohlefaser besitzt geringes Gewicht, er ist langlebig, da korrosionsbeständig, seine Stabilität prädestiniert ihn für sicherheitsrelevante Bereiche, und er hält höchsten Beanspruchungen stand. Die Nachteile liegen einerseits in den enormen Kosten, die seine Produktion verursachen, zum anderen in der schwierigen Verarbeitung des Werkstoffs. In der Regel wird diese Technologie nur im Rennsportprototypenbau genutzt.

IVM Automotive C12

Blue magic moments

Der C12 ist von Natur aus schon kein unauffälliges Auto – mit der komplett aus Carbon hergestellten blauen Karosserie aber wird er gänzlich unverwechselbar. Zur Verarbeitung von Sichtcarbon, also von Carbon benötigt man ganz spezifische Kenntnisse, weil es nicht farbig lackiert wird. Verlangt sind äußerste Präzision bei gleichzeitig hohem Aufwand. Zur Verdeutlichung: Tauchen bei herkömmlicher Lackierung Fehler auf, so lassen sich diese relativ einfach durch Spachteltechniken oder Ähnlichem korrigieren. Bei Carbon – undenkbar.  In Harz getränkte Carbonfaser werden mit einem Unterdruck von zirka 0,95 bar in Form gesaugt. Die Schwierigkeit in der Produktion besteht nun darin, zu verhindern, dass sich die Fasern verformen und »schief« laufen, was, und wäre der Fehler noch so winzig, katastrophale Folgen für die Optik hätte. Der Faserverlauf auf dem Fahrzeug muss symmetrisch und stimmig sein. Die Teile werden so gepresst, dass sie ein symmetrisches Fischgrätmuster über das gesamte Fahrzeug bilden.Wer heute das Know-how besitzt, Carbon zu verarbeiten, hat einen Finger am Puls der Entwicklung. Die IVM-Ingenieure aber gehen noch weiter.

Eingefärbtes Carbon

Es gibt einige wenige Verfahren, Carbon einzufärben, alle umhüllt ein Mantel des Geheimnisses. Auch IVM verrät seine Eigenentwicklung nicht.
Was so verschwiegen behandelt wird, muß etwas ganz Besonderes sein. Ein Blick auf die Karosserie des C12 Carbon sagt alles: Die Außenhaut fühlt sich an wie ein »normal« lackiertes Auto, sie ist klarlackiert, aber das Gewebemuster ist sichtbar. Noch nie zuvor gab es derart großflächige und farbgenaue Carbonmatten wie beim C12 Carbon! Selbst an den kritischen Übergangsstellen der einzelnen Matten läßt sich kein Bruch bemerken.

Technische Aspekte

Schon unter rein optischen Gesichtspunkten fällt der C12 Carbon aus dem Rahmen. Eine Carbonkarosserie aber weist zusätzlichen Nutzen auf. Der C12 Carbon wiegt rund vierzig Kilogramm weniger als sein konventioneller Bruder, dessen Karosserie-Außenhaut mit rund 70 Kilo schon äußerst leicht geraten ist. Und alles, was an Gewicht gespart werden kann, verringert den Energieverbrauch.Wer leichter ist, kommt schneller aus den Startlöchern und erreicht eine höhere Endgeschwindigkeit. Das neue Leistungsgewicht beträgt nun 3,3 Kilogramm pro PS. Die Stabilität einer Carbonkarosserie wird besonders im Rennsport geschätzt, wo das Monocoque aus eben diesem Werkstoff das Leben der Rennfahrer bei einem Unfall aktiv schützt. Aktiver Schutz, das heißt im Fall Carbonkarosserie erhöhte Crash-Sicherheit, weil sich hier die Fasern gegeneinander stellen und Verformungen abdämpfen: Bewegung wird in Knautschzone gewandelt.

C12 Cabrio

Bewährte Technik

Der C12 Carbon basiert auf der gleichen Technik wie das C12 Coupé und das C12 Cabrio. Die Räder werden an langen, doppelten Dreiecksquerlenkern aus Stahl geführt - eine Anleihe aus dem Rennsport -, was das Handling des C12 so agil werden lässt wie bei einem wesentlich kleineren Fahrzeug. Zusätzlich zur hinteren Querblattfeder montierte Schraubenfedern halten den C12 sicher auf der Straße und fest in der Kurve bei gleichzeitig enormen Sicherheitsreserven. Die verdankt der Sportwagen nicht zuletzt einem innovativen Reifenkonzept. Pirelli entwickelte den P Zero, einen Reifen mit herausragenden Fahreigenschaften.

Unter der Haube bringt der 8-Zylinder-Motor 440 PS auf Trab bei einem maximalen Drehmoment von 520 Newtonmeter. Das zusammen liefert Fahrleistungen von mehr als 300 Stundenkilometer und eine Beschleunigung von 4,3 Sekunden bis zur Hundertermarke. Beeindruckend auch die Bremsanlage. 355 Millimeter große Bremsscheiben verzögern in weniger als fünf Sekunden aus 200 km/h auf Null oder anders ausgedrückt: 133 Meter braucht der C12, um zum Stehen zu kommen. Der Gefahr eines Bremsplatten wirkt das ABS gelassen entgegen. Im C12 Carbon kommt eine neu entwickelte Differentialsperre zum Einsatz; die Traktionskontrolle ist zuschaltbar und sorgt somit im Grenzbereich für beruhigende Sicherheit. Mit einem Durchschnittsverbrauch von 14,5 Litern auf 100 Kilometer bietet der C12 einen phantastischen Wert.

Fazit

Wer den C12 ordert, begibt sich in die absolute Oberklasse. Die Wunschliste für die Käufer lässt alles zu, nichts ist unmöglich. Umfangreiche Informationen über das Fahrzeug finden sich im Internet unter www.C12.com oder beim Autohaus Auto Becker, Düsseldorf, das den C12 exklusiv in Europa vertreibt.

Photos: IVM Automotive


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