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Auto News: 28. November 2001
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DaimlerChrysler schließt EURO-Einführung ab

  • Erfolgreiches Projekt mit der Bargeldeinführung in der letzten Phase

  • Seit 1. Januar 1999 „Hauswährung“ EURO

  • Erhebliche Vorteile durch frühzeitige Umstellung

  • Mit der Bargeldumstellung Übergang auf EURO-Preise

Stuttgart - Für DaimlerChrysler ist die Einführung des EURO-Bargeldes der letzte Meilenstein des im Oktober 1996 begonnenen EURO-Projekts, in dem zeitweise mehrere tausend Mitarbeiter des gesamten Konzerns aktiv waren. Für das Unternehmen bedeutet die Bargeldeinführung mit der zweimonatigen Doppelwährungsphase nur noch auf der Einzelhandelsseite eine besondere Herausforderung. Bei diesem historisch einmaligen Ereignis, für das es weltweit keine Erfahrungen oder Parallelen gibt, handelt es sich jedoch für DaimlerChrysler nur noch um eine kurze intensive Phase. Alle erforderlichen Maßnahmen sind eingeleitet, wie beispielsweise zuletzt die Umstellung der Kantinenbereiche, die auch bereits in EURO abrechnen.

Dr. Manfred Gentz, im Konzernvorstand von DaimlerChrysler für Finanzen und Controlling verantwortlich: "Schon seit dem 1. Januar 1999 ist der EURO bei DaimlerChrysler Hauswährung. Auch im Rückblick hat sich unsere Entscheidung als richtig erwiesen, zum frühestmöglichen Zeitpunkt das gesamte Rechnungswesen auf EURO umzustellen. Seit nunmehr drei Jahren handelt und plant das Unternehmen im EURO und kann sich heute darauf konzentrieren, die Vorteile des sich weiter entwickelnden großen europäischen Binnenmarktes auszuschöpfen." 

Allen Bereichen im Unternehmen, die mit Bargeld zu tun haben, wurde schon im Sommer die Möglichkeit geboten, an Schulungsprogrammen teilzunehmen und sich rechtzeitig mit Scheinen und Münzen der neuen Gemeinschaftswährung vertraut zu machen. Mit einem umfassenden Angebot im unternehmenseigenen Intranet können sich die Mitarbeiter auf einfache Weise über den EURO informieren und natürlich auch die neuen Münzen und Scheine nebst ihren Sicherheitsmerkmalen kennen lernen. Sie finden auch Antworten auf spezielle und individuelle Fragen. Unter dem Begriff "Chance Euro" wird das Intranet seit vielen Jahren projektunterstützend eingesetzt.

Auch für die Kunden und Lieferanten von Daimler Chrysler ist der EURO bereits tägliche Praxis. Seit 1999 begleicht das Unternehmen seine Rechnungen in EURO. Mit der Bargeldumstellung geht für die Kunden die Phase der doppelten Preisauszeichnung und des damit verbundenen Wahlrechts in Bezug auf Bestellung und Bezahlung zu Ende. In den Preislisten werden nur noch bis Anfang 2002 die Preise zusätzlich in Landeswährung angegeben. 

Insgesamt hat die EURO-Einführung zum frühestmöglichen Zeitpunkt sich nicht nur in organisatorischer Hinsicht gelohnt, weil die Prozesse in Ruhe geplant und gestaltet werden konnten. Die Projektkosten betragen knapp 100 Mio. EURO, davon entfallen rund die Hälfte auf die Anpassung der Datenverarbeitungssysteme. Durch den Wegfall von Transaktions- und Kurssicherungskosten von rund 50 Mio. EURO pro Jahr hat sich das Projekt für DaimlerChrysler längst amortisiert. 

(26.11.2001)

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