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5. Dezember 2002
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LEONI AG behält Wachstumskurs bei


 


Angepeilte Umsatz- und Ergebnissteigerung 2002 realisierbar

Nürnberg - Die Nürnberger LEONI AG ist trotz der anhaltend schlechten Wirtschaftslage weiter gewachsen und konnte im 1. bis 3. Quartal 2002 ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr leicht erhöhen. Er lag bei 830,9 Mio. Euro (1.­3. Quartal 2001: 827,7 Mio. Euro). Der Konzernüberschuss ist deutlich gestiegen, und zwar von 16,0 Mio. Euro auf 38,3 Mio. Euro. Ohne Einbeziehung eines Sondereffekts aus der Bilanzierung nach US-GAAP ergibt sich eine signifikante Steigerung um 33 %. Motor des Wachstums war nach wie vor der Bereich Bordnetz-Systeme. Im Kabel- und Drahtbereich hingegen wirkte sich die anhaltende Konjunkturschwäche aus. Dennoch wird die LEONI AG ihr Jahresziel einer Umsatz- und Ergebnissteigerung erreichen können.

Starkes Wachstum mit Bordnetz-Systemen

Der Unternehmensbereich Bordnetz-Systeme ist weiterhin der wachstumsstärkste Bereich. Hierzu tragen vor allem die erfolgreichen Automodelle von DaimlerChrysler, Audi, VW und Porsche bei, die LEONI beliefert. Auch im USA- und England-Geschäft waren Zuwächse zu verzeichnen. Mit 444,1 Mio. Euro wurde ein 7 % höherer Umsatz als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (415,1 Mio. Euro) erreicht. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte eine 22-prozentige Steigerung von 31,7 Mio. Euro auf 38,7 Mio. Euro erzielt werden. Bedingt durch hohe Vorleistungen für die Großprojekte in Rumänien und der Ukraine, wo die Pilotfertigung erfolgreich angelaufen ist, lag das Ergebnis jedoch unter dem Durchschnitt des 1. Halbjahres.

Kabel-Bereich erreicht höheres Ergebnis als in den Vorquartalen

Auf die Umsatz- und Ertragssituation im Unternehmensbereich Kabel wirkte sich der im Vergleich zum Vorjahr niedrigere Kupferpreis und die länger als erwartet anhaltende Konjunkturschwäche aus. Das China-Geschäft in der Elektrogeräteindustrie hat sich äußerst positiv entwickelt. Ein Umsatzplus konnte auch im Bereich Automobilleitungen erreicht werden. Die schlechte Situation in der Kommunikationsbranche bringt hingegen weiter starke Umsatzeinbußen mit sich. Auch in der europäischen Elektrogeräteindustrie ist ein Nachfragerückgang zu verzeichnen. Bei der Investitionsgüterindustrie steht der Aufschwung noch aus. Vor diesem konjunkturellen Hintergrund blieb der Umsatz mit 326,1 Mio. Euro 2,1 % hinter dem Vorjahr (333,1 Mio. Euro) zurück. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag dagegen in den ersten neun Monaten mit 40,2 Mio. Euro fast auf dem Niveau von 2001 (40,7 Mio. Euro). Das EBITDA des 3. Quartals übertraf deutlich das durchschnittliche Ergebnis der vorhergehenden Quartale 2002. Zum Vergleich: Im dritten Quartal betrug das EBITDA 14,1 Mio. Euro, im zweiten Quartal dagegen nur 11,5 Mio. Euro.

Anhaltende Konjunkturflaute im Draht-Bereich

Im Unternehmensbereich Draht gab es auch im dritten Quartal 2002 keine Trendwende. Zwar entwickelt sich das China-Geschäft äußerst positiv, die schlechte Lage auf dem Kommunikationsmarkt drückt aber weiterhin auf Umsatz und Ergebnis. Im Dreivierteljahresvergleich blieb der Umsatz mit 60,7 Mio. Euro 24 % unter dem Vorjahr (79,5 Mio. Euro). Dennoch konnte ein besseres Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) als in den ersten neun Monaten 2001 erreicht werden. Die EBITDA-Verbesserung auf von 2,4 Mio. Euro auf 2,6 Mio. Euro konnte durch die Maßnahmen zur Kostenanpassung erreicht werden.

Steigende Mitarbeiterzahl durch neue Aufträge

Die Anzahl der Mitarbeiter hat gegenüber dem 1. Halbjahr und dem Vorjahr zugenommen. Zum 30.09.2002 hatte der Konzern 17.712 Mitarbeiter weltweit (2001: 17.405). Die Erweiterung der Belegschaft kommt vor allem durch die neuen Bordnetz-Standorte in Rumänien und der Ukraine zustande. Dort werden derzeit Mitarbeiterteams aufgebaut, die die 2003/2004 anlaufende Serienproduktion vorbereiten und bereits erste Kabelsätze produzieren.

Jahresziel ist trotz schlechter Wirtschaftslage erreichbar

Trotz Rückgängen in einzelnen Branchen wird die LEONI AG ihr Jahresziel einer leichten Umsatzsteigerung erreichen. Der Konzernüberschuss wird, auch ohne den Sondereffekt aus der neuen Rechnungslegung nach US-GAAP, deutlich über dem Vorjahr liegen. Durch ihr breites Produktspektrum, das die verschiedensten Branchen umfasst, kann die LEONI-Gruppe die Konjunkturflaute insgesamt gut ausgleichen. Die erfolgreichen Automodelle, die LEONI beliefert, sind hierfür ein wichtige Grundlage. Zusätzliche Umsatzpotenziale sind durch die neuen Aufträgen von DaimlerChrysler, General Motors, BMW und Land Rover entstanden, die ab 2004 einen deutlichen Umsatzschub bringen werden.

(26. Nov. 2002)


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