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5. Dezember 2002
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Mercedes-Personenwagen verunglücken seltener


 


Photo: DC

  • Unfallquote vor allem dank serienmäßigem ESP® um 15 Prozent gesunken

  • Anteil an den folgenschweren Fahrunfällen seit 2000 stark rückläufig

  • Stabilitäts-Programm leistet wichtigen Beitrag zur Unfallvermeidung

  • ESP® seit Sommer 1999 serienmäßig in allen Mercedes-Personenwagen

Stuttgart - Die Zahl der im Straßenverkehr verunglückten Mercedes-Personenwagen ist seit dem Serieneinsatz des Elektronischen Stabilitäts-Programms ESP® deutlich zurückgegangen. Das zeigt eine repräsentative Stichprobenanalyse der Unfalldaten* des Statistischen Bundesamtes, die Mercedes-Benz heute veröffentlichte. Demzufolge verminderte sich die Unfallquote der im Zeitraum 2000/2001 neu zugelassenen Mercedes-Modelle gegenüber 1999/2000 um 15 Prozent und sank damit um vier Prozentpunkte stärker als beim Durchschnitt anderer Autohersteller. Insgesamt hat Mercedes-Benz über 1,5 Millionen Verkehrsunfälle analysiert.

Als erste Automobilmarke rüstet Mercedes-Benz seit Sommer 1999 alle Pkw-Modelle serienmäßig mit dem Elektronischen Stabilitäts-Programm ESP® aus, das die Schleudergefahr in Kurven, beim Ausweichen oder Bremsen verringert und den Autofahrer dabei unterstützt, kritische Situationen besser zu beherrschen. "Die aktuelle Auswertung der Unfallstatistik zeigt, dass ESP® einen wichtigen Beitrag zur Unfallvermeidung leistet und deshalb für die Verkehrssicherheit ebenso bedeutsam ist wie ABS, Gurt und Airbag", sagt Dr. Hans-Joachim Schöpf, Leiter der Pkw-Entwicklung bei Mercedes-Benz.

Anteil der Mercedes-Modelle an den Fahrunfällen sinkt um über vier Prozent

Das große Sicherheitspotenzial des Systems wird bei der Analyse der so genannten Fahrunfälle besonders deutlich. Damit werden jene Verkehrsunfälle bezeichnet, bei denen Autofahrer ohne Einfluss anderer die Kontrolle über ihre Fahrzeuge verlieren und zum Beispiel ins Schleudern geraten. Fahrunfälle zählen zu den folgenschwersten Kollisionen: Rund 43 Prozent aller im Straßenverkehr Getöteten und ein Fünftel der Verletzten wurden im vergangenen Jahr bei diesem Unfalltyp registriert. Bei mehr als zwei Dritteln aller Fahrunfälle kommen die Autos von der Fahrbahn ab.

Durch den serienmäßigen Einsatz des Elektronischen Stabilitäts-Programms ESP® lässt sich dieses Unfallrisiko deutlich verringern. Die Auswertung der repräsentativen Stichprobe aus der amtlichen Unfallstatistik zeigt, dass sich der Anteil der Mercedes-Personenwagen an den Fahrunfällen nach 1999 um über vier Prozent verringerte. Lag die Quote in den Zulassungsjahren 1997 bis 1999 jeweils zwischen 14,4 und 15 Prozent, so sank sie seit dem ESP®-Serieneinsatz im Modelljahr 2000 auf 10,6 bzw. 10,7 Prozent. Der Anteil anderer Automobile an den Fahrunfällen bleibt hingegen im Durchschnitt seit Jahren nahezu konstant.

ESP® vermindert das Risiko gefährlicher Seitenkollisionen und Überschläge

Auch die Unfallforschung von Mercedes-Benz, die in den letzten Jahren mehr als 3000 Verkehrsunfälle im Detail analysiert hat, bestätigt den hohen Sicherheitsgewinn durch das Elektronische Stabilitäts-Programm. Weil ESP® hilft, schleudernde Autos zu stabilisieren und sicherer in der Spur zu halten, verringert sich das Risiko extrem gefährlicher Seitenkollisionen mit Bäumen, Masten oder anderen Hindernissen am Fahrbahnrand. Laut Unfallforschung zählen vor allem diese durch Querschleudern verursachten Unfälle zu den folgenschwersten Seitenkollisionen. Auch der Anteil der Überschlagunfälle ist bei Mercedes-Personenwagen mit ESP® deutlich geringer als bei Fahrzeugen ohne dieses Fahrsicherheitssystem; er verminderte sich dank ESP® um rund zwölf Prozentpunkte.

Kommt es dennoch zu einem Unfall, fällt die durchschnittliche Verletzungsschwere der Insassen in Modellen mit ESP® geringer aus als in anderen Automobilen. Der Anteil der Kollisionen mit höchster Verletzungsschwere ging nach dem Einsatz des Elektronischen Stabilitäts-Programms bei Mercedes-Benz von 15 auf fünf Prozent zurück.

Moderne Mikro-Elektronik im Dienst der Verkehrssicherheit

Ebenso wie ABS, Airbag, Gurtstraffer und andere Meilensteine der Pkw-Sicherheitsentwicklung feierte auch ESP® seine Weltpremiere bei Mercedes-Benz. Im Herbst 1995 bot die Stuttgarter Automobilmarke das Stabilitäts-Programm erstmals in seinen Topmodellen an. Seit August 1999 gehört es zur Serienausstattung aller Mercedes-Personenwagen und hat sich seitdem millionenfach bewährt

ESP® konnte vor allem durch die beachtlichen Fortschritte in der modernen Mikro-Elektronik realisiert werden. Sensoren erfassen ständig das Fahrer- und Fahrzeugverhalten und senden ihre Daten an ein elektronisches Steuergerät. Es vergleicht den aktuellen Fahrzustand mit einem für die jeweilige Situation angemessenen Sollzustand und erkennt auf diese Weise in Sekundenbruchteilen eine drohende Schleudergefahr. Weicht das Auto von der berechneten "Ideallinie" ab, greift ESP® nach einer speziellen Logik ein und hilft, den Wagen durch genau dosierte Brems-Impulse an Vorder- oder Hinterachse sowie durch Verringerung des Motordrehmoments in der Spur zu halten. So hilft das System sowohl Fahrfehler als auch Schleuderbewegungen zu korrigieren, die durch Glätte, Nässe, Rollsplitt oder andere widrige Fahrbahnzustände verursacht werden. Die Stabilisierung erfolgt permanent - im Rahmen der physikalischen Grenzen - und passt sich den situationsbedingten Fahrzeugbewegungen an.

ESP® als technische Grundlage weiterer Sicherheits-Innovationen

Zugleich bietet ESP® mit seiner leistungsfähigen Sensorik die technische Grundlage neuartiger Sicherheitssysteme, die Mercedes-Benz kürzlich vorstellte. Sowohl das aktive Kurvenlicht, das die Unfallgefahr bei Nachtfahrten verringert, als auch der vorausschauende Insassenschutz PRE-SAFE und die elektrohydraulische Bremse SBC™ nutzen die Daten der ESP®-Sensoren, um die jeweilige Fahrsitu ation zuverlässig zu erkennen und den Pkw-Insassen in kritischen Momenten höchstmögliche Sicherheit zu bieten.

*Datenbasis: Anonymisierte Stichprobe der Unfalldaten des Statistischen Bundesamtes (Jahre 1998-2001, n = 1.561.085). Bei der Interpretation der Daten wurden die methodischen Ausführungen in den Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes (Wirtschaft und Statistik, Jahrbücher, Fachserie 8) beachtet.

(27.11.2002)


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