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13. Juli 2005
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München - Fahren bei Dunkelheit zählt zu den besonders anstrengenden und überdurchschnittlich risikobehafteten Fahrsituationen. BMW entwickelt seit Jahren innovative Technologien, die den Fahrer bei Nachtfahrten mit entlasten und trägt damit gleichzeitig dazu bei, die allgemeine Verkehrssicherheit zu verbessern.
BMW Night Vision: Innovative Infrarot-Technologie für mehr Sicherheit in der Dunkelheit - Entlastung des Fahrers und aktiver Partnerschutz Eine Wärmebild-Kamera erfasst einen Bereich bis zu 300 m vor dem Fahrzeug. Das daraus erzeugte Bild am zentralen Monitor stellt Objekte um so heller dar, je mehr Wärme von der Kamera registriert wird. Damit sind Menschen (Fußgänger am Straßenrand) und Tiere (Wildwechsel) die hellsten Bereiche des Bilds - und gleichzeitig jene wichtigen Punkte, auf die man sich bei verantwortungsbewusstem Fahrverhalten besonders konzentriert. BMW Night Vision bietet dem Kunden auf Strecken über Land, in engen Gassen, Hofeinfahrten und dunklen Tiefgaragen einen besonderen Nutzen und erhöht spürbar die Sicherheit bei Nachtfahrten. BMW Ingenieure haben sich aufgrund von Vergleichsstudien für die innovative FernInfraRot-(FIR-)Technologie entschieden, da sie dem Ziel, Menschen, Tiere und Objekte bei Nacht zu erkennen, am besten gerecht wird. Wissenschaftliche Studien belegen ebenfalls, dass FIR gegenüber NahInfraRot (NIR) für diese Aufgabe die geeignetere Technologie darstellt. Neben prinzipbedingten Vorteilen von FIR hat BMW die Technologie mit eigenen Funktionalitäten erweitert. So wird der Bildausschnitt dem Straßenverlauf nachgeführt (Panning) und entfernte Objekte können vergrößert dargestellt werden (Zoom). Aktiviert/Deaktiviert wird BMW Night Vision ganz einfach über einen Taster neben dem Lichtschalter. BMW Night Vision ist voraussichtlich ab 4. Quartal in der 7er Reihe verfügbar. Fernlichtassistent: Mehr Fahrten mit Fernlicht, Entlastung des Fahrers Mit dem ab September 2005 im BMW 5er, 6er und 7er erhältlichen Fernlichtassistent registriert ein in der Innenspiegelhalterung integrierter Kamerasensor das Verkehrsgeschehen und steuert selbsttätig das Ein- und Ausschalten des Fernlichts. Das Scheinwerferlicht und das Rücklicht von Fahrzeugen sowie die Umgebungsbeleuchtung der Straße werden dabei vom System erkannt. Das Fernlicht schaltet sich bei Abwesenheit von vorausfahrendem und entgegenkommendem Verkehr ein, sofern die Straße nicht ausreichend beleuchtet ist. BMW bietet als erster europäischer Premium-Hersteller ein solches System an. Eine wissenschaftliche Studie in den Vereinigten Staaten hat ergeben, dass das Fernlicht sehr selten genutzt wird, obwohl es in vielen Situationen möglich und sogar wünschenswert wäre. Der Fernlichtassistent leistet einen ganz wesentlichen Beitrag dazu, dass das Fernlicht öfters benutzt wird. Außerdem verhindert er, dass andere Verkehrsteilnehmer geblendet werden, wenn der Fahrer zu spät oder gar nicht abblendet. Zugleich entlastet er den Fahrer und erhöht dadurch den Komfort. Im Summe bringt der Fernlichtassistent einen Zugewinn an Sicherheit. Xenon-Licht, Adaptives Kurvenlicht, Fernlichtassistent, BMW Night Vision: BMW Initiative für sicheres und entspanntes Fahren bei Nacht BMW Night Vision und Fernlichtassistent sind der aktuelle Höhepunkt einer Initiative von BMW, das Fahren in der Nacht für alle Verkehrsteilnehmer sicherer zu machen und dem Fahrer mehr Komfort zu bieten. Das deutlich mehr Leuchtkraft und Leuchtweite liefernde Xenon-Licht machte dabei im Jahr 1991 den Anfang (Bi-Xenon für Abblend- und Fernlicht in 2001), es folgte das Adaptive Kurvenlicht in 2003, dessen horizontal schwenkbare Scheinwerfer den Straßenverlauf deutlich besser ausleuchten. BMW Fahrerassistenzsysteme: Intelligente Entlastung des Fahrers, aber keine Entmündigung Aufgabe der BMW Fahrerassistenzsysteme ist es, den Fahrer in bestimmten Situationen zu unterstützen, ohne ihn dabei aus der Verantwortung zu entlassen. Der Fahrer ist und bleibt der alleinige "Herr im Haus". Fahrerassistenzsysteme dienen einerseits dazu, den Fahrer über mögliche Gefahren besser zu informieren bzw. frühzeitig zu warnen. Andererseits sollen sie ihn entlasten, indem sie ihm einfache, wiederkehrende Aufgaben abnehmen. Generell ist ein Plus an Information im Straßenverkehr wünschenswert: Bis zu 50 Prozent aller schweren Unfälle sind auf die fehlende rechtzeitige Information des Fahrers zurückzuführen. Eine lineare Erhöhung der Informations-Quantität ist aber nicht zielführend. Es geht darum, wichtige Informationen qualitativ aufbereitet und im richtigen Moment zur Verfügung zu stellen. Neben einer Erhöhung der Sicherheit für Fahrzeuginsassen und andere Verkehrsteilnehmer sollen BMW Fahrerassistenzsysteme vor allem auch die Freude am Fahren erhöhen. (Ge)Fahren bei Nacht. Fußgänger, Tiere und Objekte als Risiko - Nachtfahrten: Doppelt so hohes Unfallrisiko wie bei Fahrten am Tag Dass Nachtfahrten ein großes Gefahrenpotenzial beinhalten zeigt ein Blick in die Unfallstatistik: So geschehen in Deutschland knapp 50 Prozent aller tödlichen Verkehrsunfälle in der Nacht, obwohl durchschnittlich 75 Prozent aller Wegstrecken am Tag zurückgelegt werden. Damit ist das Unfallrisiko in der Nacht doppelt so hoch wie am Tag. In den USA herrschen ähnliche Verhältnisse: Bei 28 Prozent Anteil an der Gesamtfahrleistung geschehen 55 Prozent aller tödlichen Unfälle in der Nacht. Aber auch die gesamteuropäische Unfallstatistik spricht für die intensive Beschäftigung mit dem Thema "Fahren bei Nacht". Schätzungen zufolge werden in Europa ca. 560 000 Personen bei Dunkelheit verletzt und ca. 23 000 getötet. Personen (und Tiere) sind in der Dunkelheit besonders gefährdet Der dunkel gekleidete Jogger in der Dämmerung, der unzureichend ausgeleuchtete Radfahrer in der Nacht: Das erhöhte Unfallrisiko für Fußgänger stellt eines der größten Sicherheitsprobleme bei Dunkelheit dar. Auch hier ist das statistische Bundesamt eindeutig: Über 25 000 Unfälle mit Fußgängern und Radfahrern geschehen jährlich in Deutschland während der Nacht. Ziel: Frühzeitiges Erkennen von Personen und Objekten bei Dunkelheit jenseits des Scheinwerferkegels Insgesamt machen Zahlen, Erkenntnisse und Erfahrungen deutlich, dass es gerade beim Thema "Fahren bei Nacht" Lösungen bedarf, um das Unfallrisiko zu reduzieren. Sicher trägt die öffentliche Hand eine ganz wesentliche Verantwortung, wenn es darum geht die Straßen mit verbesserter Beleuchtung, Markierung und Beschilderung sicherer zu gestalten. Allerdings birgt auch das Fahrzeug selbst ein erhebliches Potenzial in sich. Dazu müssen Technologien genutzt und auf den spezifischen Einsatz im Fahrzeug angepasst werden. Ziel der Fahrerassistenzsysteme ist es, konkret das Erkennen von "gefährlichen" bzw. "gefährdenden" Situationen zu ermöglichen. Fahrerassistenzsysteme bieten keine allumfassende Sicherheit Fahrerassistenzsysteme wie Fernlichtassistent und BMW Night Vision können keine allumfassende Sicherheit bieten. Dies zu versprechen wäre irreführend und es ist wichtig, dass ihr Potenzial richtig verstanden wird. Sie informieren den Fahrer besser als zuvor und machen Gefahren erkennbar, greifen aber nicht selbständig in das Verkehrsgeschehen ein. Die Entscheidung trifft immer der Fahrer. Fahrerassistenzsysteme funktionieren wie ein aufmerksamer Beifahrer, der nach dem Prinzip "Vier Augen sehen mehr als zwei" dem Fahrer die Erkennung potenziell kritischer Situationen erleichtert. Sind Fahrerassistenzsysteme vom Fahrer aktiviert, begleiten sie ihn kontinuierlich. Ihre Funktion ist es, den Handlungsspielraum des Fahrers zu erhöhen, so dass sie ein Plus an Sicherheit bieten. Dieses Plus kann aber entscheidend sein: So erzielt BMW Night Vision durch die große Reichweite (bis zu 300 m) bei 100 km/h einen Zeitgewinn von bis zu 5 Sekunden gegenüber der Erkennbarkeit von Objekten mit Fernlicht. Der Fahrer ist also im Idealfall, bei bereits eingeschaltetem Fernlicht, 5 Sekunden früher als bisher über eine mögliche Gefahrensituation informiert. Allein schon das Bewusstsein zusätzlicher Sicherheit entlastet den Fahrer während einer anstrengenden Nachtfahrt und ermöglicht somit eine komfortable, gelassene Fahrt. (12. Juli 2005) |