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17. Mai 2005
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Leipzig / München - Mit einem Festakt eröffneten Bundeskanzler Gerhard Schröder und der Vorstandsvorsitzenden der BMW AG, Helmut Panke, im Beisein der Ministerpräsidenten von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Bayern sowie des Oberbürgermeisters der Stadt Leipzig das neue BMW Werk Leipzig.
Im Rahmen der offiziellen Eröffnung wies Helmut Panke, Vorstandsvorsitzender der BMW AG, auf die Bedeutung Deutschlands für die Automobilindustrie hin: "Die Summe der Qualitätsmerkmale des Standorts Deutschland versetzt uns nach wie vor in die Lage, Spitzenprodukte unserer Industrie zu erzeugen. Dazu gehören eine gute Ausbildung, Infrastruktur, Qualität und Motivation der Mitarbeiter, Qualität der Zulieferindustrie, Tradition und ein gutes, konstruktives Gesprächsklima mit den Arbeitnehmervertretern auf betrieblicher Ebene." In das neue BMW Werk in Leipzig wurden 1,3 Mrd. Euro investiert. Für diese Anfangsinvestition wurden von der Europäischen Kommission Regionalbeihilfen mit einem Fördervolumen von 360 Mio. Euro bewilligt. Zusätzlich zu dem Engagement in Leipzig hat die BMW Group seit 2001 - dem Jahr der Entscheidung für Leipzig - weitere 5,4 Mrd. Euro in das weltweite Produktionsnetzwerk investiert; etwa 4,0 Mrd. Euro davon flossen in den Ausbau der bestehenden Werke in Deutschland. Panke: "Auch wenn heute unser neues Werk in Leipzig mit einer Investition von rund 1,3 Mrd. Euro im Mittelpunkt steht, sollte man nicht übersehen, dass wir seit 2001 zusätzlich das Dreifache davon in die anderen Standorte der BMW Group in Deutschland investiert haben." Ein wesentlicher Faktor für die Standortwahl war der hohe Grad an Flexibilität, der für den Betrieb des Werks erreicht werden konnte. "Gemeinsam mit der Arbeitnehmer-Vertretung haben wir die BMW Formel für Arbeit entwickelt. Mit innovativen Arbeitszeitmodellen können wir ein Höchstmaß an Flexibilität und damit Auslastung des Werks erreichen und so bestehende Kostennachteile der Fertigung in Deutschland zu einem Teil wieder ausgleichen," so Panke. Mit der BMW Formel für Arbeit kann auf Basis des Flächentarifvertrags die Produktionszeit des Werkes zwischen 60 und 140 Stunden pro Woche variieren. Panke: "Dieses Modell zeigt, dass mit intelligenter Planung und gutem Willen aller Beteiligten erfolgreiches Wirtschaften in Deutschland nach wie vor möglich ist." Die Region Leipzig/Halle konnte sich im Juli 2001 unter über 250 Alternativen in ganz Europa als Standort für das neue BMW Werk durchsetzen. Maßgeblich für die Standortauswahl war die Erfüllung folgender Kriterien:
Diese Kriterien wurden in Summe in der Region Leipzig / Halle am besten erfüllt. Die Nähe zu den bayerischen Automobilwerken der BMW Group und die hohe Dichte an erstklassigen Zulieferern im süd- und mitteldeutschen Raum waren dabei maßgebliche Argumente. Auch die große Zahl an hochqualifizierten Arbeitskräften hat für die Region Leipzig / Halle gesprochen. (13. Mai 2005) |