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07. Juni 2006

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Porsche stellt Skulpturen von Prof. Jürgen Goertz aus

"Moments of Movements" feiert Premiere im Porsche-Zentrum Stuttgart


Photo: Porsche

Footballad (Prototyp): Auch von der Fußballweltmeisterschaft ließ sich der Künstler inspirieren. Die Skulptur symbolisiert die Geburt eines Fußballers.

Stuttgart - Das Engagement für die Kultur spielt bei der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, traditionell eine wichtige Rolle. Nun hat sich der Sportwagenhersteller auf ein ganz neues Terrain gewagt, bei dem sich allerdings auch alles um das Thema Formgebung dreht: die Bildhauerei. Professor Jürgen Goertz, einer der bedeutendsten Sculptoren seiner Generation, hat auf Basis einer 911-Karosse zum Thema Evolution das multimediale Objekt "Moments of Movements" geschaffen, das heute erstmals in der Porsche-Niederlassung Stuttgart öffentlich gezeigt wird.

Das imposante Werk, an dem der Künstler rund 13 Jahre gearbeitet hat, vereint in sich die unterschiedlichsten Materialien, wie zum Beispiel Aluminium, Edelstahl, Blattgold oder Kunststoff. Die knapp drei Meter hohe und rund fünf Meter tiefe Skulptur aktiviert alle Sinne: Einzelne Teile werden von Elektromotoren angetrieben und drehen sich. Ein Monitor zeigt bewegte Bilder, integrierte Lautsprecher liefern den passenden Ton. Eine Nebelmaschine hüllt das Objekt gelegentlich in eine geheimnisvolle Wolke. Dann kann die Skulptur nur noch durch das Licht ihrer Glasfaserprojektoren auf sich aufmerksam machen und auf diese Weise Kontakt mit dem Betrachter aufnehmen.

"Moments of Movements ist keine Auftragsarbeit", betont Porsche-Personalvorstand Harro Harmel. "Professor Goertz ist im Jahr 1993 mit der Anfrage an uns herangetreten, ob wir ihm nicht eine Neunelfer-Karosserie überlassen könnten. Da wir seine bisherigen Werke gut kannten und von der Qualität seines künstlerischen Schaffens überzeugt waren, haben wir seiner Bitte natürlich gerne entsprochen. Aber niemand wusste, was er aus der Karosserie machen würde", sagt der Personalvorstand.

Jürgen Goertz konnte seiner Kreativität freien Lauf lassen, ganz nach dem Motto: Kunst kann nachdenklich stimmen, provozieren oder einfach nur schön sein. "Der Betrachter muss generell selbst entscheiden, ob ihn ein Kunstwerk persönlich anspricht oder nicht. Wir sind von den Moments of Movements jedenfalls begeistert", so Harmel.

Daneben werden zehn weitere Arbeiten von Goertz gezeigt, die in den letzten Jahren und Monaten entstanden sind. Die bevorzugten Werkstoffe des in Angelbachtal, südlich von Heidelberg, lebenden Künstlers sind Aluminium, Bronze, Edelstahl, Blattgold oder Neusilber, mal hochglanz poliert, mal patiniert.

Bei seinem jüngsten Werk - nur wenige Tage vor der Vernissage fertiggestellt - ließ sich Goertz von der in Deutschland ausgetragenen Fußballweltmeisterschaft inspirieren. Entstanden ist die Skulptur "Footballad", die die Geburt eines Fußballers symbolisiert.

"Es gab immer wieder kulturelle Veranstaltungen in unseren Porsche-Zentren. Aber diese Ausstellung ist etwas ganz besonderes - gerade weil der Bezug zu Porsche und unseren Sportwagen in vielfältiger Hinsicht erkennbar ist. Moments of Movements bewegt einfach - im wahrsten Sinne des Wortes. Für eine Wanderausstellung eigentlich der passende Titel", sagt der Geschäftsführer der Porsche Deutschland GmbH, Bernhard Maier, der die aufwendige Kunst-Schau in seinen Häusern ermöglicht.

Noch bis Ende September läuft die Ausstellung in der Porsche-Niederlassung Zuffenhausen. Danach werden die Objekte in den folgenden Porsche-Zentren zu sehen sein: München Süd, Hamburg-Nordwest, Berlin, Frankfurt und Essen. Weiterhin werden die Werke auch in Leipzig präsentiert.

(31. Mai 2006)


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