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11. Dezember 2009

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Produktion des Chevrolet Volt startet im Werk Detroit-Hamtramck

  • GM investiert 336 Mio. US-Dollar in das Werk Detroit-Hamtramck

  • Montagestart für die Volt-Prototypen im Frühjahr, Serienproduktion startet Ende 2010

  • Beginn der Serienproduktion für die europäischen Märkte Ende 2011

  • 700 Mio. US-Dollar Gesamtinvestition in die Volt-Produktion an acht Standorten in Michigan

  • Detroit-Hamtramck soll als erstes US-Werk eines großen Automobilherstellers Elektrofahrzeuge produzieren

Rüsselsheim - General Motors investiert 336 Mio. US-Dollar in das Montagewerk in Detroit-Hamtramck, um dort 2010 die Produktion des Chevrolet Volt zu starten, einem Elektrofahrzeug mit Reichweitenverlängerung.

 

Insgesamt investiert GM für die Volt-Produktion 700 Mio. US-Dollar, aufgeteilt auf acht Standorte in Michigan. In Detroit-Hamtramck wird die Endmontage des Volt stattfinden, wobei die Werkzeuge aus Grand Blanc, die Lithium-Ionen-Batterien aus der GM-Akkuproduktion in Brownstown Township, Nockenwellen und Pleuelstangen aus Bay City, sowie Pressteile und der 1.4 Liter-Motor/Generator aus Flint kommen.

Der Volt soll auf der bereits vorhandenen Montagelinie in Detroit-Hamtramck produziert werden. Die Montage der Volt-Prototypen beginnt im Frühjahr 2010, der Start der Serienproduktion ist für Ende desselben Jahres geplant. Ende 2011 soll mit der Volt-Produktion für die europäischen Märkte begonnen werden.

"Das Werk in Detroit-Hamtramck soll das erste Werk in den USA sein, in dem ein großer Automobilhersteller Elektrofahrzeuge produziert. Es ist der Dreh- und Angelpunkt eines Prozesses, der 2007 ins Rollen kam, als der Volt auf der North American International Auto Show in Detroit sein Debüt hatte", so Jon Lauckner, GM Vice President für Produktionsplanung. "Seitdem ist der Kreis der Herausforderer und Partner stetig größer geworden. Dieser Wettbewerb sowie die Zusammenarbeit beschleunigen die Entwicklung der Technologie und der Infrastruktur für die Elektrofahrzeuge."

Neben den 700 Mio. US-Dollar, die GM für die Volt-Produktion aufbringt, investieren auch viele Lieferanten, Versorgungsunternehmen und Organisationen durch ihre Beteiligung an der Volt-Produktion in Michigan und USA. Im August vergab das US-Energieministerium mehr als 2 Mrd. US-Dollar an 45 Unternehmen, Universitäten und Organisationen in 28 Bundesstaaten, um elektrische Antriebe und Akkus herzustellen und das Transportwesen zu elektrifizieren.

"Mit GM in der Vorreiterrolle schafft die Entwicklung der Elektrofahrzeuge ganz neue Industriezweige. Dazu gehören Unternehmen, die sich mit der Entwicklung und dem Recycling von Batterien befassen, Hersteller von Ladestationen für den privaten und geschäftlichen Bereich, sowie Lieferanten von Leistungsreglern und Elektromotoren", bestätigt Lauckner. "Und natürlich schafft dieses Elektrofahrzeug-Ökosystem auch neue Jobs und stärkt langfristig die Wettbewerbsfähigkeit von Michigan und Amerika insgesamt."

Zur Reduzierung der Kosten und Maximierung flexibler Fertigungstechniken wird ein Teil der Ausstattung aus anderen GM-Werken für die Volt-Produktion wiederverwendet und im Karosserierohbau in Detroit-Hamtramck montiert. Detroit-Hamtramck wurde 1985 eröffnet und beschäftigt ca. 1.200 Mitarbeiter, darunter 1.100 Stundenlohnempfänger, die der Gewerkschaft UAW angehören.

"Für die Arbeitskräfte ist diese Investition von großer Bedeutung, denn so können sie dazu beitragen, den Weg für die Zukunft und die Elektrifizierung des Automobils zu ebnen", so Cal Rapson, Vice President und Direktor der UAW International Union.

Der Volt ist ein Elektrofahrzeug mit Reichweitenverlängerung. Er ist so ausgelegt, dass er bis zu 60 Kilometer mit Strom fahren kann - ohne Benzin zu benötigen oder Abgase zu produzieren. Wenn die Lithium-Ionen-Batterie des Volt schwach wird, arbeitet ein Motor/Generator nahtlos weiter und dehnt so die Reichweite auf insgesamt mehr als 500 Kilometer aus, bevor der Fahrer tanken oder die Batterie neu aufladen muss. Preise sind bisher noch nicht bekannt.

Photo: Chevrolet

(08.12.2009)


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