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Jaguar baut den Hybrid-Supersportwagen C-X75
London/Schwalbach - Jaguar hat bestätigt, den 2010 als Studie auf dem Pariser Salon gezeigten Hybrid-Supersportwagen C-X75 in einer exklusiven Kleinserie von 250 Fahrzeugen zu bauen. Dazu hat das Unternehmen eine Technologie-Partnerschaft mit dem renommierten britischen Formel-1-Rennstall Williams F1 geschlossen. Der Jaguar C-X75 wird das bis dato fortschrittlichste Modell der britischen Marke sein. Seine Performancewerte liegen auf einem Niveau mit den schnellsten aktuell auf dem Weltmarkt angebotenen Supersportwagen. Zugleich bietet er bahnbrechende Technologien, die einen besonders ökomonomischen Betrieb gestatten. Jaguar rechnet damit, dass der künftige Serien-C-X75 im Schnitt weniger als 99 g/km an CO2 emittieren und zugleich eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h erreichen wird. |
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Das Projekt C-X75 wird die ultimative Verkörperung des Jaguar Designs sein. Dabei wird sich das Modell so eng wie möglich an die in Paris enthüllte Studie halten während es die Anforderungen für die Zulassung als Straßenfahrzeug erfüllen wird.
"Wir waren immer davon überzeugt, dass der Jaguar C-X75 auch mit Straßenzulassung noch genauso umwerfend aussehen würde wie die Studie", sagt Ian Callum, Jaguar Designdirektor. "Dies wird der feinste und technologisch ausgefeilteste Jaguar sein, den wir jemals gebaut haben. Und er wird auch in der Welt der Supersportwagen der schönste sein" Jaguar wird den C-X75 in enger Zusammenarbeit mit Williams F1 entwickeln. Das durch seine Formel 1-Erfolge berühmte Unternehmen bringt seine langjährige Erfahrung in den Bereichen Aerodynamik, Kohlefaser-Herstellung und Hybrid-Technologie ein. Die neue Kooperation repräsentiert nicht weniger als die technologische Speerspitze britischen Engineerings und Erfindungsreichtums. "Die heute bekanntgegebene Bestätigung dieses Projekts bezeugt die fortwährende Entschlossenheit von Jaguar Land Rover, neuen Technologien zum Durchbruch zu verhelfen", sagt Jaguar Land Rover CEO Dr. Ralf Speth. "Ein Supersportwagen vom Format des C-X75 ist die logische Wahl, um fortschrittliches Design, den intelligenten Einsatz neuer Umwelttechnologien und vom Motorsport inspirierte Performance darzustellen." Der C-X75 setzt zugleich einen Meilenstein in der Geschichte beider Unternehmen. Denn erstmals spannen Jaguar Land Rover und Williams zusammen, um einen der weltweit stärksten und zugleich umweltfreundlichsten Supersportwagen auf die Räder zu stellen. Die Produktion des Jaguar C-X75 wird in Großbritannien über 100 neue Arbeitsplätze für hochqualifizierte Mitarbeiter schaffen. Der direkte Technologietransfer aus der Königsklasse des Motorsports in die Serie wird ein Schlüssel zum Erfolg des C-X75 sein. So wird das Chassis komplett aus dem sowohl extrem leichten wie hochfesten Werkstoff Kohlefaser gefertigt. Die in der Pariser Konzeptstudie erstmals gezeigte Mikroturbinen-Technologie wird Jaguar zwar nicht für den Serien-C-X75 übernehmen, sie aber auch künftig weiterentwickeln. Dazu hat Tata Motors, Jaguars Mutterkonzern, bereits einen erheblichen Anteil an Bladon Jets, dem Konstrukteur und Hersteller der als Reichweitenverlängerer gedachten Gasturbinen erworben. Ziel ist es, die sehr vielversprechende Technologie mittelfristig in künftigen Jaguar Modellen zum Einsatz zu bringen. "Um den C-X75 im Rahmen des vorgegebenen Zeitraums in die Verkaufsräume zu bringen, musste ein ähnlich innovativer Antriebsstrang entwickelt werden. Die Lösung lag in einem State-of-the-art-Verbrennungsmotor mit vergleichsweise kleinem Hubraum und hoher Aufladung, dem pro Achse je ein Elektromotor zur Seite steht", sagt Bob Joyce, Group Engineering Director, Jaguar Land Rover. "Das kompakte Format des Triebwerks ermöglicht einen tiefen Einbau im Auto, was eine optimale Gewichtsverteilung begünstigt und hilft, die atemberaubende Silhouette des Autos beizubehalten. Dieses Konzept macht den C-X75 zu einem lupenreinen Hybrid-Supersportwagen, der bis zu 50 Kilometer lang auch rein elektrisch fahren kann", so Joyce. Ziehen E-Motoren und Verbrenner an einem Strang, avanciert der allradgetriebene C-X75 zu einem der weltweit schnellsten Seriensportwagen. In unter drei Sekunden spurtet er von 0 bis 60 Meilen (96 km/h); die Höchstgeschwindigkeit wird im Bereich von 320 km/h liegen. Als Zielwert für die CO2-Emissionen haben die Ingenieure 99 g/km gesetzt - möglich gemacht dank der extremen Leichtbauweise und des innovativen Antriebsstrangs. Williams F1 betätigt sich seit drei Jahrzehnten an der vordersten Front des internationalen Motorsports. Die Beteiligung am Projekt C-X75 bezeugt die Ambitionen des Teams und bringt zwei der treibenden Kräfte der englischen Automobilindustrie an einen Tisch. "Unsere neue Kooperation mit Jaguar Land Rover eröffnet uns die spannende Möglichkeit, mit einer der weltweit berühmtesten und ikonischsten Marken zusammenzuarbeiten", sagt Sir Frank Williams, Chairman Williams F1. "Williams hat sich seit jeher als Engineering-Unternehmen begriffen; daher erlaubt uns dieses Projekt, unser ganzes technisches Potenzial für die Kreation eines wahrlich außergewöhnlichen Autos einzusetzen." Der Jaguar C-X75 wird auch das Kundenerlebnis neu definieren, sowohl in Bezug auf den Verkauf als auch im Service, was Jaguar künftig auch auf das übrige Programm ausdehnen will. Die Preise für die 250 gebauten Fahrzeuge liegen je nach Markt und Steuern zwischen 700.000 und 900.000 Pfund. "Niemals zuvor hat das Unternehmen ein solch ambitioniertes und weltweit bahnbrechendes Projekt verabschiedet", sagt Carl-Peter Forster, CEO Tata Motors. "Das ist der Jaguar der Zukunft. Innovationen wie diese sind ein Grund dafür, warum Tata Motors in Großbritannien und in Jaguar investiert. Und es ist phantastisch mitzuerleben, wie Produkte wie der Jaguar C-X75 nun Realität werden." Photos: Jaguar (6. Mai 2011)
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