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Nissan definiert mit dem Sway den Kleinwagen neu
Genf - Innovationen in Design und Produktplanung bilden die Grundlage für zwei der größten Erfolgsgeschichten, die es in der jüngeren Vergangenheit in der Automobilbranche gegeben hat: die der Nissan Crossover-Bestseller Qashqai und Juke. Nun hat Nissan dieses radikale Denken auf eine der wichtigsten Fahrzeugklassen des europäischen Automarktes übertragen: das Kleinwagensegment. Der auf dem Genfer Automobilsalon enthüllte Sway ist ein erster Hinweis darauf, wie eine künftige Generation kleiner Fahrzeuge in der neuen Nissan Designsprache aussehen könnte. Emotional, aufregend und ein wenig exzentrisch ist der Sway ein auf den Geschmack europäischer Kunden zugeschnittenes Konzeptfahrzeug. In einem traditionell eher konservativen Fahrzeugsegment setzt er mit schwungvollen Linien, einer markanten Front, mutigen Farben und einem ebenso eleganten wie einfachen Interieur einzigartige Akzente.
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Ein weiteres einzigartiges Design-Element des Nissan Sway sind die außen und innen aufeinander abgestimmten Farben. Bei der Außenfarbe namens „bluish dawn grey“ handelt es sich um einen Grauton mit einer Spur von Blau, die je nach äußeren Lichtverhältnissen zum Vorschein kommt. Kontrastierende und dennoch harmonische Akzente setzt ein orangefarbener Ton. Der Innenraum wird von einem dunkleren, tieferen Blau mit stark kontrastierenden Elfenbeinfarben und Orangetönen geprägt, die eine Verbindung zur Außenlackierung erzeugen. Von der 2013 auf der Tokyo Motor Show präsentierten Designstudie IDx übernimmt der Sway das Konzept einer Armaturentafel, die wie der Flügel eines Segelflugzeugs geformt ist, und entwickelt diese Idee weiter. Sie besticht vor allem durch ihre elegante Einfachheit und bildet die Grundlage für eine Innenraumgestaltung, die der Funktionalität höchste Priorität einräumt und in der nichts einfach nur einem dekorativen Zweck dient. Strukturelle Elemente beispielsweise werden als das gezeigt, was sie sind: strukturelle Elemente. Die Türgriffe sind als Bestandteil freigelegter Aluminiumstreben gestaltet. Auch das unten begradigte Dreispeichen-Lenkrad mit Aluminiumspeichen vermittelt eine gewisse Einfachheit. Der Blick des Fahrers fällt auf lediglich zwei Instrumente; alle weiteren Funktionen sind über einen großen trapezförmigen Tablet-Bildschirm im Zentrum der Armaturentafel abrufbar, der von Fahrer und Beifahrer bedient werden kann. Die besonders leichten Sitze mit ebenfalls freigelegter Aluminiumstruktur sind mit einem hochwertigen wildlederartigen, mit Perleffekten akzentuierten Stoff bezogen. Auch hier findet sich als Ergänzung zur Außenlackierung das Farbmotiv aus kraftvollen Blau- und Orangetönen. Insgesamt wirkt der Innenraum des Sway nicht nur hochwertig und raffiniert, sondern aufgrund seiner bewusst einfachen Gestaltung und des Wegfalls der B-Säulen für einen Kleinwagen ungewöhnlich großzügig. „Der Sway steht in bester Nissan Tradition: Er bringt etwas Frisches, Eigenständiges und Markantes in die Klasse der Kleinwagen und stellt damit den Status Quo in seinem Marktsegment in Frage, so wie wir das mit dem Qashqai und dem Juke getan haben“, erläutert Shiro Nakamura, Senior Vice President Design und Chief Creative Officer der Nissan Motor Co., Ltd. „Nissan steht auf dem europäischen Automarkt – und rund um den Globus – für mutiges innovatives Denken“, ergänzt Paul Willcox, Chairman Nissan Europe. „Unser Wachstum in Europa wird von herausragenden Produkten in einem ebenso herausragenden Design angetrieben. Der Sway unterstreicht, wie wichtig Design für unsere Marke und unser Wachstum ist.“ Photo: Nissan (3.3.2015)
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