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Auto News: 08. August 2001
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BMW Group mit bisher bestem Halbjahresergebnis 

München - Die BMW Group ist im zweiten Quartal 2001 kontinuierlich und profitabel gewachsen: Absatz, Umsatz und Ertrag konnten wiederum gesteigert werden. Auch für den weiteren Jahresverlauf erwartet das Unternehmen eine positive Entwicklung. Bis zum Ende des Jahres 2001 kann erstmals mit über 900 000 verkauften Fahrzeugen der Marken BMW und MINI gerechnet werden. Die eingeleitete Produkt- und Markenoffensive wird konsequent weitergeführt. 

Im zweiten Quartal 2001 erreichte der Umsatz der BMW Group 10.608 Mio. Euro, ein Plus von 519 Mio. Euro (+ 5,1 %) gegenüber dem Vorjahresquartal. Bereinigt um die externen Rover/Land Rover-Umsätze des Vorjahresquartals (1.778 Mio. Euro) ergibt sich ein Anstieg um 27,6 %. In der Halbjahresbetrachtung konnte ein Umsatzzuwachs von 1.148 Mio. Euro (+ 6,1 %) auf 19.973 Mio. Euro erreicht werden.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der BMW Group betrug im zweiten Quartal 2001 847 Mio. Euro und lag damit um 325 Mio. Euro bzw. 62,3 % über dem entsprechenden Vorjahresquartal. Im ersten Quartal 2001 hatte das Ergebnis inklusive einem außerordentlichen Ertrag in Höhe von 75 Mio. Euro aus dem Verkauf nicht mehr betriebsnotwendiger Grundstücke 853 Mio. Euro betragen. Im ersten Halbjahr 2001 lag das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bei 1.700 Mio. Euro. 

Mit 525 Mio. Euro lag der Überschuss im zweiten Quartal 2001 um 293 Mio. Euro (+ 126,3 %) über dem Vergleichswert des Vorjahres. Für das erste Halbjahr ergibt sich damit ein Gesamtüberschuss von 934 Mio. Euro (+ 192,8 %). Das DVFA/SG Ergebnis pro Aktie beträgt im ersten Halbjahr 2001 1,52 Euro (1.Hj.2000: 0,51 Euro).

Zum 30. Juni 2001 beschäftigte die BMW Group 94.765 Mitarbeiter. Im direkten Vergleich mit dem ersten Halbjahr 2000 ergibt sich ein Rückgang der Beschäftigten um 11.840 Mitarbeiter. Bereinigt um die Veränderungen aus dem Verkauf von Rover/Land Rover stieg der Personalstand im Vergleich zum 30. Juni 2000 um 3,3 %. Erstmals beschäftigt die BMW Group in Deutschland mehr als 70.000 Mitarbeiter. Der Personalstand stieg hier um 3.500 Mitarbeiter auf 71.025. 

Produktoffensive erfolgreich fortgesetzt

"Die BMW Group setzt ihre Produkt- und Markenoffensive konsequent fort. Ein Meilenstein wird dabei ab Herbst die neue 7er Reihe sein", so Prof. Dr.-Ing. Joachim Milberg, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG. "Der 7er BMW wird", so Milberg weiter, "in Technik, Fahrdynamik, Design und Bedienkomfort Maßstäbe setzen und so die Innovationskraft und den Führungsanspruch der BMW Group belegen."

Die Marke MINI hatte Anfang Juli mit dem MINI One und dem MINI Cooper in Großbritannien ihren äußerst erfolgreichen Verkaufsstart. Die Markteinführung auf dem europäischen Festland folgt im September. 

Bereits im Juni wurden die zweite Generation des BMW 3er compact, das neue BMW M3 Cabrio sowie der BMW X5 3.0d erfolgreich in den Markt eingeführt. Im weiteren Jahresverlauf 2001 kommen neben der neuen 7er Serie das Hochleistungsfahrzeug BMW X5 4.6is sowie die Modellüberarbeitung der BMW 3er Reihe auf den Markt.

Zweites Halbjahr weiter positiv

Auch für das zweite Halbjahr 2001 erwartet die BMW Group eine weiterhin positive Absatzentwicklung. Insgesamt kann so mit erstmals über 900.000 verkauften Fahrzeugen der Marken BMW und MINI gerechnet werden.

Die Erschliessung weiterer Marktpotentiale wird konsequent fortgesetzt. In den nächsten Jahren werden die neuen BMW 6er- und 1er-Reihen sowie der Ausbau der X-Familie das BMW Produktportfolio deutlich erweitern, ab 2003 wird die BMW Group im absoluten Top-Segment die Marke Rolls Royce anbieten. Die Aufwendungen für diese Produkt- und Markenoffensive werden in der zweiten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres voll zum Tragen kommen. In diesen Zeitraum fallen ausserdem der Anlauf des MINI One/MINI Cooper sowie der Modellwechsel des BMW 7er.

Aufgrund der sehr erfreulichen operativen Entwicklung geht die BMW Group davon aus, dass auch in dieser Phase der hohen Aufwendungen für die Produkt- und Markenoffensive das hervorragende Ergebnis des Jahres 2000 im Segment BMW Automobile wieder erreicht werden kann. Auf Konzernebene wird es mit der Neuausrichtung der BMW Group zu einer deutlichen Ergebnisverbesserung in 2001 kommen.

BMW Group im Überblick - Segmentergebnisse

Der Umsatz im Segment BMW Automobile stieg im ersten Halbjahr deutlich (+ 19,3 %) auf 17.431 Mio. Euro (1. Halbjahr 2000: 14.609 Mio. Euro).

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Segment BMW Automobile stieg in den ersten sechs Monaten um 22,2 % auf 1.577 Mio Euro. Dieser Wert ist umso erfreulicher, als in der Betrachtung auch die Entwicklungskosten im Rahmen der Produkt- und Markenoffensive zu berücksichtigen sind.

Neue Höchstmarken bei Absatz und Produktion machten das erste Halbjahr 2001 zum besten in der Geschichte von BMW Automobile. Seit Jahresbeginn wurden in jedem Monat neue absolute Rekordwerte im Verkauf erreicht. Bis Ende Juni wurden 459.835 Fahrzeuge der Marke BMW verkauft. 

Mit 276.987 ausgelieferten Einheiten erreichte die 3er Reihe im ersten Halbjahr 2001 einen neuen Höchstwert, die Steigerung zum Vorjahr lag bei 5,7 Prozent. Neben dem in 2000 eingeführten 3er Cabrio trägt vor allem der 3er Touring zum Wachstum bei. Die 3er Limousine verbucht in ihrem vierten Produktionsjahr mit 163.374 Fahrzeugen ein Plus von 4.200 Einheiten (+ 2,6%) gegenüber dem ersten Halbjahr 2000.

Mit 107.805 verkauften Fahrzeugen lag die 5er Reihe im ersten Halbjahr 2001 um 3,5 % über dem Vorjahreszeitraum, die im Herbst 2000 vorgenommene Modellüberarbeitung wurde vom Markt positiv aufgenommen. 

Maßgeblichen Einfluss auf die erfreulichen Halbjahreszahlen hat das Sports Activity Vehicle X5, von dem im ersten Halbjahr 35.587 Fahrzeuge verkauft wurden. Im Vergleich mit dem ersten Halbjahr 2000 ergibt sich eine Steigerung um 25.255 Fahrzeuge.

Ende Juli wurden die letzten Fahrzeuge der bestehenden 7er Baureihe produziert. Vor der Einführung des Nachfolgemodells blieb der Verkauf der 7er Baureihe gegenüber dem Vorjahr erwartungsgemäss zurück und lag per Ende Juni bei 17.104 Einheiten (- 14,7%).

Auch BMW Motorrad mit Bestmarken

Der Umsatz im Segment BMW Motorrad erreichte im ersten Halbjahr 627 Mio. Euro (1. Halbjahr 2000: 547 Mio. Euro). Das ist ein Zuwachs von 14,6%. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg im ersten Halbjahr auf 59 Mio. Euro, ein Plus von 22,9 %.

Mit 50.117 an Kunden ausgelieferten Motorrädern per 30. Juni 2001 überschritt das Segment BMW Motorrad erstmals in einem Halbjahr die Marke von 50.000 verkauften Einheiten. Das entspricht einer Steigerung von 9,8 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. 

Von dem im April 2000 eingeführten C1 wurden im ersten Halbjahr 5.820 Einheiten ausgeliefert. Das sind 59,5% mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum (3.649). 

BMW Financial Services mit verbreitertem Produktangebot

Im ersten Halbjahr 2001 baute BMW Financial Services die strategischen Geschäftsfelder Flottenmanagement, Fremdmarkenfinanzierung und Direct Banking weiter aus. 

Mit dem Einstieg in das Investmentfonds-Geschäft hat sich die BMW Bank GmbH in Deutschland ein wachstumsstarkes Geschäftsfeld erschlossen. In Kooperation mit einem renommierten Fondsverwalter werden den Kunden exklusiv fünf innovative MultiManager Fonds angeboten.

Das dem Bereich Direct Banking zugeordnete Einlagengeschäft erreichte per 30. Juni 2001 weltweit ein Volumen von 2,4 Mrd. Euro. Das bedeutet eine Steigerung von 71,4% gegenüber dem 30. Juni 2000.

Der Umsatz von BMW Financial Services erreichte einen Halbjahreswert von 3.719 Mio. Euro. Das sind 526 Mio. Euro (+16,5 %) mehr als im ersten Halbjahr 2000.

(7. August 2001)

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