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Auto News: 4. Juli 2001
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DaimlerChrysler South Africa legt Anti-Aids-Programm vor 

Aufklärung, Vorsorge und Behandlung für Mitarbeiter und Familienangehörige 

Pretoria/Südafrika – DaimlerChrysler South Africa (DCSA), Pretoria, hat ein Programm zur HIV/AIDS-Bekämpfung in Südafrika vorgestellt, das Vorbildfunktion für andere Unternehmen in Südafrika haben kann. Nach Ansicht von DCSA-Chef Christoph Köpke wird hiermit eine Strategie umgesetzt, die sowohl Empfehlungen der Regierung einbezieht, als auch von den Gewerkschaften unterstützt wird und damit ihren Beitrag leisten wird, die HIV/Aids-Epidemie in Südafrika einzudämmen. 

DaimlerChrysler South Africa hat in enger Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften und mit Unterstützung von Experten eine Strategie erarbeitet, dem HIV/Aids-Problem im Lande entgegenzutreten, um die Infektionsgefahr für die Belegschaft zu vermindern. Das Programm enthält Aufklärungs- und Bildungsmaßnahmen, umfassende Angebote zur Gesund-heitsfürsorge sowie Sozialleistungen für die Mitarbeiter, einschließlich der Abgabe von antiretroviralen Medikamenten und der Behandlung von Sekundärinfektionen wie Tuberkulose. Es wird einschließlich der Familien etwa 23.000 Menschen erreichen.

In Zusammenarbeit mit den Gemeinden sollen Aufklärungskampagnen gestartet und die Qualität der Gesundheitsdienste verbessert werden. Schwerpunkte sind die effiziente Krankenhausbetreuung, die Einbindung traditioneller Heiler sowie die Weiterbildung von Ärzten und Pflegepersonal. 

Köpke, der auch Vorsitzender der South African Chamber of Business (SACOB) ist, setzt sich für eine Zusammenarbeit der südafrikanischen Wirtschaft in der Aids-Prävention und -behandlung ein. Er befürwortet eine Unternehmens-Charta, in der Mindeststandards zur Mitarbeiterbetreuung festgelegt werden. "Allein können wir diesen Krieg nicht gewinnen, und DaimlerChrysler South Africa ist mehr als bereit, sein Wissen, seine Forschungsergebnisse und seine Strategie mit anderen multinationalen oder kleineren Unternehmen zu teilen," erklärte Köpke. Um die multi-nationale Zusammenarbeit auf internationaler Ebene zu fördern und zu unterstützen, trat die DaimlerChrysler AG offiziell am 26. Juni 2001 im Rahmen der Sondersitzung der Vereinten Nationen zum Thema HIV/Aids dem Global Business Council on HIV/Aids bei. 

DaimlerChrysler South Africa gehört zu den ersten Unternehmen im Lande, die den Kampf gegen HIV/Aids aufnehmen. Erste Maßnahmen setzte das Unternehmen schon 1996 um. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) als Public Private Partnership-Projekt hat DaimlerChrysler seine Strategie völlig überarbeitet und damit sichergestellt, dass das Unternehmen weiterhin wachsen und seinen Beitrag für die Entwicklung Südafrikas leisten kann. 

Seit Einführung des Programms im November vergangenen Jahres wurden 132 Mitarbeiter aller Konzernebenen entsprechend geschult, um als Ausbilder und Vertrauenspersonen in der HIV Prävention tätig werden zu können. Gleichzeitig werden die Gesundheitskampagnen in den Betrieben sowie auf Gemeindeebene verstärkt. Die Kosten dafür allein betragen sechs Millionen Rand. Zusätzliche 15 Millionen Rand hat DaimlerChrysler für die Verteilung und das Monitoring von antiretroviralen Medikamenten und den Ausbau der entsprechenden Verteilungsinfrastruktur bereit gestellt. 

(30. Juni 2001)

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