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Auto News: 23.
Mai
2002
DaimlerChrysler zum Tarifabschluss in Baden-Württemberg
Stuttgart - Der Tarifabschluss für die baden-württembergische Metall- und Elektroindustrie, der heute in Böblingen erzielt wurde, sieht neben den Lohn- und Gehaltserhöhungen den Einstieg in einen neuen gemeinsamen Entgeltrahmentarifvertrag ("ERA") für Arbeiter und Angestellte vor. Damit wurde nach der "Brücke Jung für Alt" und dem Tarifvertrag zur Qualifizierung in Baden-Württemberg bereits zum dritten Mal in Folge eine Vereinbarung mit zentralen Inhalten für die Arbeitswelt der Zukunft getroffen. In einer ersten Stellungnahme hob DaimlerChrysler-Personalvorstand Günther Fleig die Einigung über den neuen Entgeltrahmentarifvertrag hervor: "ERA ist ein Meilenstein auf dem Weg in die Arbeitswelt der Zukunft. Mit dem Einstieg in ERA haben wir die Chance geschaffen, die Entgeltsysteme neu zu ordnen, um die Mitarbeiter noch stärker anforderungs- und leistungsgerecht zu entlohnen." Fleig weiter: "ERA wird in hohem Maße dazu beitragen, die Attraktivität von gewerblich-technischen Berufen zu steigern und somit qualifizierten Nachwuchs langfristig zu sichern." Entgeltrahmentarifvertrag ("ERA") Mit ERA wird in den kommenden Monaten ein Tarifvertrag geschaffen, der in der Vergütung nicht mehr zwischen Arbeitern und Angestellten unterscheidet. Grundlage ist ein neues Bewertungsverfahren, das alle Mitarbeiter ihrer Arbeitsaufgabe entsprechend einstuft. Bei gleichen Anforderungen gibt es somit künftig das gleiche tarifliche Entgelt. Sobald die konkreten Auswirkungen des neuen Entgeltrahmentarifvertrages feststehen, können die Unternehmen mit der Neugestaltung der Vergütungssysteme beginnen. Dies wird allerdings erst nach dem endgültigen Vertragsabschluss der Fall sein und kann noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Erhöhung der Löhne und Gehälter Die Einigung bei der Lohnerhöhung sieht eine Laufzeit von 22 Monaten vor. Die tariflichen Löhne und Gehälter in der Metall- und Elektroindustrie erhöhen sich ab dem 1. Juni 2002 um 4,0%, ab 1. Juni 2003 um weitere 3,1%. Für den Monat Mai 2002 wurde eine Pauschalzahlung von 120 € vereinbart. Auch die Ausbildungsvergütung wird entsprechend erhöht. DaimlerChrysler war in der Streikphase das am meisten betroffene Unternehmen. DaimlerChrysler-Personalvorstand Günther Fleig: "Wir begrüßen außerordentlich, dass durch den hart erstrittenen Kompromiss nun keine weiteren Beeinträchtigungen für die Fahrzeugauslieferungen entstehen. Die positive Perspektive für das Jahr 2002 bleibt damit erhalten." (15.05.2002). [Home] [ News] [ Diskussion] [ Kalender] [ Jobs] [ Travel & Golf] |