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25. Februar 2004

 

 

 

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Trotz schwierigem Marktumfeld BMW Motorrad erneut über Vorjahr


 


BMW R1200 GS

Photo: BMW

Berlin - BMW Motorrad verzeichnete in 2003 und damit im elften Jahr in Folge wieder Absatzzuwächse. Mit 92.962 Einheiten konnte der Absatz gegenüber dem Vorjahr (92.599 Einheiten) trotz schwierigem Marktumfeld um 0,4 % gesteigert werden. Der Umsatz betrug in 2003 1.056 Mio Euro. Vor allem durch Wechselkursbelastungen des Dollars und den Entfall des C1 sank dieser um 6,6 %.

Neben großen Zuwächsen im Schweizer Motorradmarkt (2.500 Einheiten, +26,3 %) waren besonders die produkt- und vertriebsseitigen Aktivitäten im nordamerikanischen Markt erfolgreich. Das Potential dieses Marktes wurde weiter ausgeschöpft und 15.299 Einheiten (+13,3 %) konnten an Kunden ausgeliefert werden. Darüber hinaus hatte auch Großbritannien beachtliche Zuwächse zu verbuchen (4.207 Einheiten, +6,5 %).

In Deutschland, dem Hauptabsatzmarkt von BMW Motorrad, gelang ebenfalls eine Steigerung von 2,4 % gegenüber dem Vorjahr (26.355 Einheiten in 2002). Mit 26.987 verkauften Motorrädern und einem Marktanteil von 19,45 % rückte BMW Motorrad damit nach über 30 Jahren erstmals wieder auf Platz Eins der Zulassungsstatistik. Gegenüber einem um 4,6 % rückläufigen Gesamtmarkt in Deutschland ein besonders erfreuliches Ergebnis für den Geschäftsbereich. Wie schon im Vorjahr war die BMW R 1150 GS in Deutschland mit 6.242 Einheiten (inklusive R 1150 GS Adventure) wieder das bestverkaufte Motorrad auf dem deutschen Markt. Auch die im Vorjahr unter den Top Ten der deutschen Zulassungen liegenden Modelle F 650 GS (inklusive F 650 GS Dakar), R 1150 RT sowie R 1150 R konnten sich wieder platzieren.

Von den beiden Einzylindern auf Platz drei der deutschen Zulassungsstatistik wurden 3.524 Einheiten abgesetzt, die R 1150 RT lag mit 2.607 Einheiten an neunter Stelle, von der R 1150 R auf Platz zehn wurden 2.539 Fahrzeuge verkauft.

Auch weltweit war die R 1150 GS inklusive der Modellvariante Adventure in 2003 wieder das meistverkaufte BMW Motorrad. Insgesamt 17.136 Fahrzeuge wurden ausgeliefert. 14.455 Kunden entschieden sich für den Reisetourer, R 1150 RT. Die beiden Einzylindermodelle F 650 GS und F 650 GS Dakar fanden 13.284 Käufer. An vierter Stelle lagen die beiden Roadster R 1150 R und R 1150 R Rockster mit insgesamt 12.897 Einheiten.

Zu Beginn der Produktoffensive von BMW Motorrad wurden Ende 2003 gleich vier Modellüberarbeitungen vorgestellt. Die drei Einzylinder F 650 CS, F 650 GS und F 650 GS Dakar sowie der Luxustourer K 1200 LT sind ab Frühjahr 2004 im Handel. Rechtzeitig zur Saison 2004 bekommt die überaus erfolgreiche Reiseenduro R 1150 GS eine noch leistungsfähigere, leichtere und agilere Nachfolgerin, die komplett neu entwickelte R 1200 GS. Darüber hinaus wird BMW Motorrad in 2004 ein neues Vierzylinder-Motorrad als sportliche Ergänzung der K-Baureihe präsentieren. Damit sind für das Unternehmen die Weichen gestellt, um weiterhin kontinuierlich und profitabel zu wachsen. Eine Aufgabe, die im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld eine Herausforderung darstellt.

Die Produktoffensive und der damit verbundene Markterfolg wirken sich weiterhin positiv auch auf die Motorradproduktion im BMW Werk Berlin aus. Im vergangenen Jahr wurden täglich bis zu 470 Motorräder gefertigt. Die Jahresproduktion addiert sich auf 89.745 Motorräder. Aufgrund der Modellwechsel wird der Vorjahreswert (93.010 Motorräder) um 3,5 Prozent geringfügig unterschritten.

Entsprechend der anhaltend positiven Entwicklung des BMW Motorradgeschäfts wird auch am Produktionsstandort Berlin der Kurs eines langfristigen Wachstums fortgesetzt und kontinuierlich in die Modernisierung und Erweiterung der Motorrad-Produktionsanlagen investiert.

In den Ausbau der Motorradproduktion wurden in den Jahren 2001 bis 2003 rund 117 Mio. Euro investiert. Schwerpunkte waren die hochflexiblen Produktionseinrichtungen zur Motoren- und Motorradmontage sowie innovative Anlagen zur mechanischen Bearbeitung von Motor- und Fahrwerkskomponenten. Mit der Inbetriebnahme einer neuen, automatisierten und durch den Einsatz von Hydrotechnologie (Verwendung lösungsmittelarmer Wasserbasislacke) besonders umweltfreundlichen Lackieranlage wurde dieser Erweiterungs- und Modernisierungsprozess im November 2003 komplettiert. Insgesamt gilt das Berliner BMW Motorradwerk damit als eines der modernsten Motorradwerke der Welt.

Die Gesamtinvestitionen der BMW Group in den Werksstandort Berlin belaufen sich in den letzten drei Jahren auf 170 Mio. Euro. Damit unterstreicht die BMW Group ihr kontinuierliches Engagement für den Wirtschafts- und Produktionsstandort Berlin. Mit rund 2.600 Mitarbeitern gehört das BMW Werk Berlin zu den bedeutenden industriellen Arbeitgebern der Hauptstadt.

(18.02.2004)


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