| Der betont funktionale
        Charakter des preisgünstigen, kompakten City-Autos, sein pfiffiges Design, das effiziente
        Raumkonzept des Fünftürers sowie zwei leistungsfähige und sparsame Vierventil-Benziner
        aus der fortschrittlichen ECOTEC-Motorenfamilie verbinden hohen Nutzwert, ausgeprägten
        Fahrspaß und agile Wendigkeit. Das Grundkonzept des 3,50 Meter langen, 1,62 Meter breiten
        und 1,66 Meter hohen Agila beruht auf einer gemeinsamen Neu-Entwicklung mit dem
        japanischen Hersteller Suzuki. Technik und Design wurden in wesentlichen Punkten von
        Beginn an von den Opel-Ingenieuren und -Designern beeinflusst und entscheidend
        mitgeprägt.  Bei seinem Verkaufsstart ab Juli dieses Jahres debütiert der
        kompakte Kleine in einer Klasse, die sich erst 1997 in Westeuropa neben den
        lifestyleorientierten Minis (meist  im
        Dreitürer-Schrägheck-Design) etablierte. Letztere bilden gemeinsam mit den fünftürigen
        Microvans das so genannte Mini-Segment, das als eigenständiger Teilbereich innerhalb des
        gesamten Kleinwagenmarktes angesiedelt ist. Dieser wird volumenmäßig noch von den
        klassischen Kleinwagen wie dem Opel Corsa deutlich dominiert. Das Segment dieser so
        genannten "Grown up Small Cars" wuchs von 1995 bis 1999 relativ langsam von 3,5
        auf mehr als 3,8 Millionen Einheiten an, während sein Anteil am Pkw-Gesamtmarkt
        Westeuropas von über 27 auf unter 24 Prozent zurück ging.   Das Mini-Segment hingegen zeigt starkes Wachstum. So stiegen die
        Zulassungen hier im gleichen Zeitraum von rund 600.000 auf 1,35 Millionen Einheiten und
        damit um mehr als das Doppelte. Der Anteil am Pkw-Gesamtmarkt steigerte sich von fünf auf
        mehr als acht Prozent.   Mini-Segment: Microvans verzeichnen den höchsten Zuwachs
        Innerhalb dieses Marktsegments forcieren vor allem die Microvans die
        Aufwärtsentwicklung. Zählten zum Beispiel 1997 mit weniger als 10.000 Einheiten nur
        knapp ein Prozent der in Westeuropa verkauften Minis zur Gattung, der im Fachjargon auch
        MPC (Mini People Carrier) genannten Multitalente, stieg der Microvan-Anteil 1998 bereits
        auf mehr als 105.000 Einheiten und damit 9,8 Prozent innerhalb des Mini-Segments an. Noch
        stärker war der Aufwärtstrend im Jahr 1999: Mit 256.000 verkauften Modellen erreichten
        die Microvans bereits einen Anteil von mehr als 19 Prozent innerhalb des Mini-Segments
        beziehungsweise 1,5 Prozent am westeuropäischen Pkw-Gesamtmarkt.   Vorreiter: Polen und Italien vorne bei den kompakten
        Kleinen Die größte europäische Fangemeinde für die praktischen Kleinwagen
        zählt man derzeit in Polen, wo 1999 fast 67.000 Microvans verkauft wurden. Das entspricht
        einem Anteil von 33 Prozent des Mini-Segments und über 10 Prozent des Pkw-Gesamt-markts
        des Landes. Sehr populär sind die Microvans auch in Italien: Die Neuzulassungen beliefen
        sich 1999 dort auf 65.000 Fahrzeuge und damit fast 17 Prozent des Mini-Segments
        beziehungsweise drei Prozent des italienischen Pkw-Gesamtmarkts.   In Deutschland und Großbritannien lag der Microvan-Absatz bei 16.500
        beziehungsweise 21.500 Einheiten in einer vergleichbaren Größenordnung. Markanter
        Unterschied zwischen beiden Ländern war aber, dass die Multitalente in Großbritannien
        mehr als 23 Prozent, in Deutschland dagegen nur 6,3 Prozent der Mini-Klasse abdeckten.
        Ebenfalls vergleichbare, jedoch auf niedrigerem Niveau liegende Marktanteile erreichten
        die Microvans mit 8.000 sowie 12.700 Einheiten in Frankreich und Spanien. Wobei in
        Spanien, analog zu Großbritannien, die Stellung der Microvans innerhalb der Mini-Klasse
        mit rund 25 Prozent (Frankreich: unter sechs Prozent) bereits stark ausgebaut ist.  Mit dem Auftritt des neuen Agila wird sich Marktprognosen zufolge in
        all diesen Ländern das Wachstum der jungen Klasse noch einmal deutlich verstärken. In
        2001, dem ersten vollen Produktionsjahr, rechnen die Rüsselsheimer Marktexperten mit
        europaweit rund 100.000 Neuzulassungen für das neue Mitglied der
        Opel-Modellfamilie.  Zielgruppe: Käufer legen Wert auf intelligentes Package
        und moderne Technik Auf Erfolgskurs fährt der neue Microvan nach Einschätzung der
        Opel-Experten, weil er viel und variabel nutzbaren Platz im Innenraum, moderne Technik
        sowie enorme Handlichkeit bietet. Die freundliche Optik mit dem sympathischen Gesicht und
        die unkonventionelle Form des jüngsten Opel-Modells tragen diese Botschaften nach außen
        und passen zur Denk- und Lebensart seiner potenziellen Käufer: Diese sind offen für neue
        Lösungen, statusneutral, pragmatisch, haben eine trendunabhängige, individuelle
        Einstellung. Sie bevorzugen Autos, die eine hohe Funktionalität bieten sowie
        unproblematisch zu fahren sind. Den Marktanalysen nach werden viele Agila-Kunden Frauen
        sowie Familien mit ein bis zwei Kindern sein. Ein typisches Alter innerhalb dieser
        Zielgruppe gibt es nicht: Interessenten für den neuen Opel Microvan sind irgendwo
        zwischen 25 und 45 Jahren alt, kommen aus allen sozialen Schichten und leben zu einem
        hohen Prozentsatz in einem städtisch geprägten Umfeld. (10. Juni 2000) |