| Turin - Der Name lautet Alfa 147 und wird damit
          ganz der Tradition der Marke Alfa Romeo gerecht, ihren Modellen mit
          dem Namen eine Nummer zu geben, wie es bei technischen Projekten üblich
          ist. Und weil das neue Modell, ebenfalls ganz der Tradition
          entsprechend, vor allem ein fahraktives Auto ist, das die heute
          raffinierteste, fortschrittlichste Automobiltechnik im Zeichen der
          Sportivität umsetzt. 
          
           Mit dem Alfa 147, der die gegenwärtige
          Erneuerungsphase des Modellprogramms abschließt, die 1997 vom Alfa
          156 eingeleitet wurde, vollendet der Mailänder Automobilhersteller
          auch seine eigene Imageüberarbeitung, die über die vollständige
          Wiederaneignung der Kennzeichen berühmter Markenmodelle aus der
          Vergangenheit - sprich Schönheit, Sportivität und Erlesenheit -
          erfolgte. In diesem Sinne ist die Markteinführung des Alfa 147 ein
          historisches Ereignis für die Marke. 
          
           Vor diesem Hintergrund wird auch verständlich,
          warum sich der Alfa 147 nicht einfach als Nachfolger des Alfa 145 und
          Alfa 146, sondern als etwas ganz Eigenständiges definiert. Das heißt,
          das Modell will in der Klasse der Kompaktwagons den Erfolg wiederholen,
          den der Alfa 156 im höheren Segment erzielte. 
          
           Mit diesen Resultaten ist Alfa Romeo erneut unter
          die internationalen Elitemarken aufgestiegen. Der Jahresabsatz konnte
          auf mehr als 200.000 Exemplare stabilisiert werden, was einer
          Steigerung von 45 Prozent im Vergleich zu 1997 entspricht. 
          
           Um jedoch den Verkaufserfolg im Marktsegment der
          elitären Kompaktwagen zu erzielen, das sich in jüngster Zeit als
          eines der wachstumsstärksten Segmente herausstellte, spielt der Alfa
          147 noch eine weitere Karte aus. Die Faszination der modernen
          Technologie, was sich in Elektronik- und Telematikausstattungen zeigt,
          die kein einziges Modell in diesem Segment vorweisen kann. 
          
           Das neue Modell - das 4,17 m lang und 1,73 m
          breit ist - weist in der drei- und fünftürigen Karosserievariante
          ein einheitliches Design auf, das unverwechselbar Alfa Romeo ist.
          Alles in allem also weiche, klare Linienführungen mit dem richtigen
          Maß an Aggressivität. Ein Auto, das zwar agiler Kompaktwagen ist,
          aber den bedeutenden Auftritt einer Limousine hat. 
          
           Außen schön, innen edel. Dafür sprechen der
          elegante Stil, die ergonomischen Bedienelemente, die erstklassigen
          Materialien und die sorgfältigen Verarbeitungen. Der Innenraum des
          Alfa 147 ist ganz italienisches Interieur mit seinen abgerundeten
          Linienführungen und dreidimensionalen Formen, seinen Verkleidungen
          und Polsterungen, die Komfort und Erlesenheit „hautnah" spüren
          lassen. 
          
           Das hohe Maß an Stil innen wie außen vereint
          der Alfa 147 mit hervorragenden technischen Werten, angefangen beim
          cw-Wert von 0,32 bis hin zur Torsionssteifigkeit von 110.000 kgm/rad
          (95.000 kgm/rad beim Fünftürer). 
          
           Der neue Alfa 147 wartet mit vier Triebwerken
          auf. Drei Benziner mit 16 Ventilen, die sämtlich der Twin Spark-Familie
          angehören: ein 1,6-Liter-Motor mit 77 kW (105 PS), ein
          1,6-Liter-Motor in leistungsverstärkter Ausführung mit 88 kW (120
          PS) und ein 2-Liter-Motor mit 110 kW (150 PS), der sowohl mit
          manuellem Schaltgetriebe als auch mit dem Selespeed-Getriebe erhältlich
          ist. Zu diesen Triebwerken fügt sich der 1.9 JTD mit 81 kW (110 PS),
          ein Dieselaggregat vom Typ „Common Rail" mit einem Turbolader
          mit variabler Geometrie. 
          
           (13. Oktober 2000)
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