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Auto News: 7. Februar 2001


 


Opel Astra Cabrio: Fahrvergnügen das ganze Jahr

Astra Cabrio

Photo: Opel

  • Hervorragende Wärmeisolierung durch aufwändige Verdeckkonstruktion 
  • Elektrisch betätigtes Verdeck serienmäßig 
  • Auf Wunsch vollautomatisches Öffnen und Schließen per Fernbedienung Rüsselsheim

Mit dem neu entwickelten Nachfolger des erfolgreichen Astra Cabrios bietet Opel rechtzeitig zum Saisonbeginn eine offene Limousine an, die einerseits ungetrübtes Open-Air-Vergnügen bietet, andererseits nicht die systembedingten Nachteile anderer Cabrios der Kompaktklasse hat. Während sich im Sommer nahezu alle offenen Autos von ihrer Sonnenseite zeigen, offenbart erfahrungsgemäß erst die Wintersaison mit Eisregen, Schnee, Frosttemperaturen und eiskalten Sturmböen, wie ausgereift ein Cabrio ist. Dabei stehen jene Modelle in der Gunst der Open-Air-Fans ganz oben, die auch unter diesen widrigen Bedingungen eine Wohlfühlatmosphäre im Innenraum bieten können. Jüngste Untersuchungen des Internationalen Technischen Entwicklungszentrums (ITEZ) von Opel in Rüsselsheim beweisen, dass es nicht zwangsläufig ein Hardtop sein muss, das eine wohltemperierte Fahrgastzelle garantiert. Denn die aufwändige Verdeckkonstruktion des neuen Astra Cabrio besitzt ebenso gute Isolationseigenschaften wie beispielsweise das Stahldach des Schwestermodells Coupé. 

Thermografie verdeutlicht perfekte Wärmeisolation

Thermografische Aufnahmen machen die ausgezeichneten Isolationseigenschaften des dreilagigen Stoffverdecks des neuen Astra Cabrio deutlich. Bei der "Thermografie" registriert eine elektronische Infrarotkamera die für das menschliche Auge unsichtbare Wärmestrahlung und setzt sie mit Hilfe eines speziellen Computer-Chips in ein sichtbares Bild um. Die unterschiedliche Wärmeabstrahlung einzelner Fahrzeugbereiche und -komponenten verdeutlicht das Kamerasystem dann mit entsprechenden Farben. Dabei reicht die Farbskala von Schwarz über verschiedene Blau-, Grün-, Rot-, und Gelb-Töne bis Weiß. Erscheinen Fahrzeugpartien im Colorthermogramm schwarz, erfolgt keine Wärmeabgabe an die Umgebung, die Isolation ist in diesem Bereich optimal. Weiße Flächen kennzeichnen eine direkte Abgabe der Wärme an die Umgebung. 

Die Vergleichsuntersuchungen zwischen dem neuen Astra Cabrio und dem Coupé-Schwestermodell fanden unter konstanten Bedingungen bei niedrigen Außentemperaturen statt. Nach dem Kaltstart legten beide Fahrzeuge eine definierte Strecke zurück, anschließend hielt die Thermografie-Kamera den Wärmehaushalt der beiden Probanden fest. Wie auf den Aufnahmen ersichtlich, erscheinen beim Cabrio wie auch beim Astra Coupé die Dächer schwarz und verdeutlichen so eine perfekte Wärmeisolierung der Fahrgastzelle. 

Ein Verdeck für jede Jahreszeit

Garant für die Ganzjahrestauglichkeit ist das aufwändig konstruierte, dreilagige Stoffverdeck. Die Außenseite schützt ein strapazierfähiges Gewebe aus Baumwolle, Polyacryl und Polyester vor Witterungseinflüssen. Die mittlere Isolationsschicht, ein Polyester-Vlies, fällt zehn Millimeter dick aus. Diese Lage ist hauptsächlich für die Wärmeisolation im Innenraum verantwortlich, garantiert aber auch eine angenehm niedriges Geräuschniveau. Der Fahrzeughimmel an der Innenseite besteht aus Polyurethan-beschichtetem Polyester-Stoff, der mit ansprechender Optik und Haptik überzeugt. Spezielle Doppeldichtungen garantieren einen perfekten Abschluss zwischen Karosserie, rahmenlosen Seitenscheiben und Verdeck. 

Elektrisch betätigtes Verdeck auf Wunsch mit Fernbedienung

Auch die kürzesten, sonnigen Abschnitte können Astra Cabrio-Besitzer effektiv nutzen: Das elektrisch betätigte Verdeck bietet Opel serienmäßig an und besetzt damit eine Vorreiterrolle in einer Fahrzeugklasse, in der bislang noch die manuell betätigten Verdecklösungen vorherrschen. Das Öffnen ist denkbar einfach: Ein Dreh am zentralen, D-förmigen Griff im Fahrzeughimmel um 90 Grad, das Dach leicht nach oben drücken - den Rest erledigt der Druck auf eine Taste in der Mittelkonsole: Das Verdeck faltet sich automatisch zusammen und verschwindet in nur 30 Sekunden vollständig unter seiner Abdeckung in einer Blechwanne. Wer es noch bequemer liebt kann das dreilagige Verdeck optional sogar aus der Distanz öffnen. Ein längerer Fingerdruck auf die serienmäßige Zentralverriegelungsfunktion des Autoschlüssels genügt, und schon öffnet oder schließt sich das Softtop wie von Geisterhand vollautomatisch.

(5. Feb. 2001)

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