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Auto News: 08.
August
2002
Eine Revolution die (Fahr-)Spaß macht - BMW erfindet das Lenken neu! BMW Steering Panel Photo: BMW München - BMW revolutioniert das Autofahren. Genauer: das Lenken. Mit der jetzt vorgestellten innovativen Aktivlenkung, die gezielt den vom Fahrer vorgegebenen Lenkeinschlag der Vorderräder verändert, setzt die Marke einen neuen Maßstab in Agilität, Komfort und Sicherheit. BMW Fahrer profitieren zukünftig direkt und spürbar von diesem technologischen Durchbruch - bei schneller Autobahnfahrt, auf der kurvenreichen Landstraße, beim Einparken in der Stadt. Und sie gewinnen noch mehr Fahrspaß. Denn die Aktivlenkung verstärkt die typischen Tugenden der BMW Lenkung: das Fahrzeug wird - bei vollem Erhalt der authentischen Lenkungsrückmeldung - noch dynamischer als bisher. Zusätzlich erhöht das System durch seine ergonomischen Vorteile den Komfort. Last, but not least, erhöht die Aktivlenkung die Verkehrssicherheit als ideale Ergänzung des BMW eigenen Stabilitätssystem Dynamic Stability Control (DSC) sowie durch ihre den Fahrer entlastende Wirkung (Konditionssicherheit). Im Unterschied zu Entwicklungen anderer Hersteller, deren Forschungsaktivitäten auf ein reines Steer-by-Wire-Lenksystem ohne mechanische Verbindung zwischen Lenkrad und Räder abzielen, weist die Aktivlenkung von BMW nach wie vor eine mechanische Lenksäule zur permanenten Verbindung von Lenkrad und Vorderrädern auf. Dies garantiert nicht nur eine stets funktionsfähige Lenkung selbst bei gestörten oder komplett ausgefallenen Assistenzsystemen. Es ist zugleich auch Voraussetzung für den Erhalt des vom Fahrer als wirklich authentisch empfundenen "Lenkgefühls". Im Vergleich dazu können reine Steer-by-Wire-Systeme prinzipbedingt keine so realistische Fahrerrückmeldung simulieren. BMW entscheidet sich heute als erster Hersteller weltweit bewusst für das System Aktivlenkung als den wegweisenden Schritt zum reinen Steer-by-Wire. Die Entwicklung der AktivLenkung ist so weit abgeschlossen, dass sie schon in Kürze in einer der nächsten Modellgenerationen zum Einsatz kommen wird. Als weltweit erster Hersteller wird BMW also schon bald seinen Kunden den Genuss eines dynamischen Fahrerlebnisses mit höherer Sicherheit und einem Plus an Komfort bieten - und dies bei Erhalt des authentischen Lenkgefühls, das für BMW Automobile von jeher typisch ist. Kernelement des revolutionären Lenksystems Aktivlenkung ist die so genannte Überlagerungslenkung. Darunter ist ein Planetengetriebe zu verstehen, das in die geteilte Lenksäule integriert ist. In dieses Planetengetriebe greift ein Elektromotor über ein selbsthemmendes Schraubradgetriebe ein und erzeugt fahrsituativ einen zusätzlichen - oder reduzierten - Lenkwinkel der Vorderräder. Als weitere Komponente übernimmt eine regelbare Servolenkung (ähnlich der bereits bekannten Servotronic) die Kontrolle des Lenkradmoments. Mit diesen beiden Komponenten können der Lenkeinschlag der Vorderräder und das Lenkradmoment der jeweiligen Fahrsituation angepasst werden. Im normalen Fahrbetrieb verändert die Aktivlenkung insbesondere die Lenkübersetzung im unteren bis mittleren Geschwindigkeitsbereich und erhöht damit die Handlichkeit des Fahrzeugs.In kritischen Situationen kann das System überdies den vom Fahrer vorgegebenen Lenkeinschlag der Räder gezielt verändern und das Fahrzeug damit schneller als der Fahrer stabilisieren. Dadurch ergeben sich fahrdynamische Vorteile. Typische Fahrsituationen, in denen die Aktivlenkung dem Fahrer spürbare fahrdynamische Vorteile bringt, sind beispielsweise im Landstraßenverkehr zu erwarten, wo die Aktivlenkung die Lenkübersetzung direkter wählt als dies bei konventionellen Lenksystemen der Fall ist - das Fahrzeug reagiert agiler. Die Wahrnehmung dieses Lenkverhaltens wird treffenderweise als "Kart-feeling" charakterisiert - der Fahrer erlebt sein Auto "handlicher". Bei extrem langsamer Fahrt, etwa beim Einparken in der Stadt, genügen dem Fahrer durch diese direkte Auslegung der Lenkübersetzung etwa zwei Lenkradumdrehungen, um seinen BMW mühelos und ohne Kraftanstrengung in eine enge Parklücke zu rangieren. Bei höherem Tempo, etwa auf der Autobahn, wird die Lenkübersetzung zunehmend indirekter bis hin zum Niveau konventioneller Lenkungen oder sogar darüber hinaus. Das gleichzeitig ansteigende Lenkmomentniveau verhindert ungewollte Lenkbewegungen - der Fahrer empfindet dies als spürbaren Gewinn an Fahrstabilität. Notwendige Fahrmanöver bei schneller Fahrt werden dabei mit Unterstützung der Aktivlenkung spontaner umgesetzt und sind mit intuitiven Lenkbewegungen vom Fahrer sicher kontrollierbar. In Fahrsituationen, in denen die Fahrstabilität eingeschränkt ist, etwa auf nasser oder glatter Fahrbahn, oder auch bei Seitenwind, greift die Aktivlenkung schnell ein und verbessert die Fahrstabilität so, dass das umfassende Stabilisierungssystem DSC an Bord des BMW weniger eingreifen muss. Dies funktioniert ebenfalls bei Bremsmanövern auf ungleich griffigem Untergrund (zum Beispiel linke Räder auf trockenem, griffigen Asphalt, rechte Räder auf unbefestigten Randstreifen) oder bei heftigen Richtungswechseln, wie etwa beim Ausweichen von Wild oder anderen plötzlich auftauchenden Hindernissen. Somit löst die Aktivlenkung von BMW einzigartig den Zielkonflikt jeder konventionellen Lenkung zwischen Agilität, Stabilität und Komfort. Zukünftige BMW Fahrer werden dank der Aktivlenkung in alltäglichen Fahrsituationen erheblich komfortabler und sicherer manövrieren - und dabei stets die BMW typische Fahrfreude noch deutlicher genießen. Aktivlenkung ergänzt das DSC-Stabilitätssystem. Agiler, komfortabler - last, but not least macht die Aktivlenkung das Fahren auch sicherer, denn das System ergänzt das BMW eigene Stabilitätssystem Dynamic Stability Control (DSC) ideal. In kritischen Fahrsituationen - etwa bei schnellen Richtungswechseln, wie sie beim Aus- und Wiedereinscheren zum Überholen auf der Autobahn auftreten können - neigen tendenziell alle Fahrzeuge zum Übersteuern (Fahrzeug beschreibt einen kleineren Kurvenradius als der Lenkeinschlag vorgibt), und mitunter werden heftige Gierreaktionen (Drehung des Fahrzeugs um die Hochachse) provoziert, die sogar zum Verlust der Fahrstabilität führen können. Die Aktivlenkung greift in solchen Situationen korrigierend ein indem sie die auftretenden Gierbewegungen schon im Ansatz dämpft und das Fahrzeug so für Fahrer und Passagiere fast unmerklich stabilisiert. Das umfassende Stabilisierungssystem Dynamic Stability Control an Bord des BMW muss dadurch weniger "hart" eingreifen. Im Unterschied zu DSC, bei dem durch Bremseingriffe grundsätzlich (wenn unter Umständen auch nur sehr gering) die Fahrgeschwindigkeit reduziert wird, verändert die Aktivlenkung lediglich den Lenkwinkel, der stabilisierende Eingriff bleibt weitgehend unbemerkt. Erst wenn das Fahrzeug durch den Eingriff dieses Systems nicht zu stabilisieren ist, greift DSC ein. Insofern ergänzt die Aktivlenkung das umfassendere Stabilisierungssystem DSC. Garantierte Sicherheit durch mechanische Grundlenkung. Im Unterschied zu Entwicklungen anderer Hersteller, deren Forschungsaktivitäten auf ein reines Steer-by-Wire-Lenksystem ohne mechanische Verbindung zwischen Lenkrad und Rädern zielen, weist die Aktivlenkung von BMW nach wie vor eine mechanische Lenksäule zur permanenten Verbindung von Lenkrad und Vorderrädern auf. Dies garantiert eine stets funktionsfähige Lenkung selbst bei gestörten oder komplett ausgefallenen Assistenzsystemen. Reine Steer-by-Wire-Lenkungen benötigen hingegen umfassende und mehrfache Redundanzsysteme, die sowohl technisch als auch preislich erheblich aufwändiger sind. Zugleich ist die mechanische Lenkung Voraussetzung für eine vom Fahrer als wirklich authentisch empfundene Lenkungsrückmeldung. Kein reines Steer-by-Wire-System ist zur Zeit in der Lage, ein realistisches Fahrempfinden zu simulieren. Im übrigen passt die vollständige Abkopplung des Fahrers durch eine vollelektronische Lenkung nicht zur BMW Philosophie. Die Aktivlenkung hingegen verstärkt beziehungsweise vermindert lediglich die vom Fahrer vorgenommene Lenkaktivität! Aktivlenkung - der Meilenstein auf dem Weg zu Steer-by-Wire. Mit seiner Entscheidung für die Aktivlenkung wendet sich BMW nicht von der Entwicklung reiner Steer-by-Wire-Lösungen ab. Als erster Hersteller weltweit hat BMW jetzt vielmehr die Entwicklung der Aktivlenkung als die richtungsweisende Innovation auf dem Weg zur reinen Steer-by-Wire-Lenkung so weit abgeschlossen, dass es schon in einer der nächsten Modellgenerationen zum Einsatz kommen kann. Damit gelangen BMW Kunden in den Genuss eines noch dynamischeren Fahrerlebnisses mit höherer Sicherheit und einem Plus an Komfort - und dies bei Erhalt des authentischen Lenk- und Fahrverhaltens, das für BMW Automobile von jeher typisch ist. (05.08.2002) [Home] [ News] [ Diskussion] [ Kalender] [ Jobs] [ Travel & Golf] |