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Auto News: 08. August 2002


 


BMW Group setzt Wachstum im ersten Halbjahr fort

Absatz, Umsatz und Ertrag weiter verbessert

München - Die BMW Group setzte im zweiten Quartal 2002 ihre erfolgreiche Geschäftsentwicklung weiter fort und erreichte in der Halbjahresbetrachtung neue Höchstwerte bei Umsatz und Ertrag. Gleichzeitig entwickelte sich auch der Absatz von Automobilen und Motorrädern der BMW Group in nahezu allen Märkten besser als der jeweilige Gesamtmarkt. Damit konnte sich das Unternehmen gegen die teilweise negativen Tendenzen auf den internationalen Märkten behaupten und Marktanteile gewinnen.

Die BMW Group erwartet vor dem Hintergrund der bestehenden konjunkturellen Rahmenbedingungen auch für die zweite Hälfte des Jahres 2002 eine erfreuliche Geschäftsentwicklung und geht davon aus, neben einer deutlichen Absatzsteigerung auch bei Umsatz und Ertrag die entsprechenden Vorjahreswerte übertreffen zu können.

Der Gesamtumsatz der BMW Group erreichte im zweiten Quartal 11.599 Mio. Euro, ein Plus von 8,9% gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal. Insgesamt ergibt sich für das erste Halbjahr 2002 ein Konzernumsatz von 22.367 Mio. Euro (+11,3%).

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug im zweiten Quartal 2002 1.020 Mio. Euro und lag damit um 2,5% über dem Wert des Vorjahresquartals. Im ersten Halbjahr 2002 erwirtschaftete die BMW Group ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 2.031 Mio. Euro, das sind 0,3% mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Dabei ist zu berücksichtigen, dass im ersten Quartal 2001 ein einmaliger Ertrag in Höhe von 75 Mio. Euro aus dem Verkauf nicht mehr betriebsnotwendiger Grundstücke entstand. Bereinigt um diesen Effekt ergibt sich für das erste Halbjahr 2002 ein Ergebnisanstieg von 4,2%.

Der Überschuss des Konzerns stieg im zweiten Quartal um 11,9% auf 629 Mio. Euro. Im ersten Halbjahr 2002 wurde ein Überschuss von 1.261 Mio. Euro erzielt (+7,7%). Zum 30. Juni 2002 beschäftigte die BMW Group weltweit 99.464 Mitarbeiter, das sind 5,0% mehr als zum Ende des ersten Halbjahres 2001.

BMW Group Segmentergebnisse

Segment Automobile wächst gegen den Trend

Der Umsatz im Segment Automobile wuchs im zweiten Quartal 2002 um 7,2% auf 9.978 Mio. Euro. In der Halbjahresbetrachtung ergibt sich für die ersten sechs Monate 2002 ein Umsatz von 19.463 Mio. Euro, das entspricht einem Plus von 12,1%.

Das Ergebnis im Segment Automobile lag im zweiten Quartal 2002 bei 958 Mio. Euro und damit um 8,9% über dem Vergleichswert aus dem Vorjahr. Im ersten Halbjahr wurde mit einem Ergebnis von 1.872 Mio. Euro ein Plus von 0,4% erreicht. Berücksichtigt man in diesem Vergleich den oben genannten Einmaleffekt aus dem ersten Quartal 2001 (Verkauf nicht betriebsnotwendiger Grundstücke), so ergibt sich ein Ergebnisanstieg von 4,6%.

Der Automobilabsatz der BMW Group lag im ersten Halbjahr 2002 mit 543.742 Einheiten um 18,2% über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Im zweiten Quartal 2002 wurden 283.280 Automobile an Kunden ausgeliefert, ein Zuwachs von 19,0% gegenüber dem Vorjahresquartal. Die Auslieferungen von Automobilen der Marke BMW im ersten Halbjahr 2002 stiegen um 4,7% auf 481.330 Fahrzeuge. Im zweiten Quartal 2002 erreichte der Absatz der Marke BMW mit 248.559 ausgelieferten Fahrzeugen einen neuen Höchstwert, die Steigerung zum Vorjahresquartal lag bei 4,4 %. 62.412 Automobile der im Juli 2001 neu eingeführten Marke MINI wurden im ersten Halbjahr 2002 an Kunden ausgeliefert, 34.721 davon im zweiten Quartal.

Segment Motorräder behauptet sich in schwierigem Umfeld

Der Umsatz im Segment Motorräder lag im 2. Quartal 2002 mit 351 Mio. Euro um 2,8% unter dem des Vorjahresquartals. Für das erste Halbjahr 2002 ergibt sich ein Umsatz von 653 Mio. Euro und damit ein Plus von 6,5% im Vergleich mit dem ersten Halbjahr 2001.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Segment Motorräder lag mit 59 Mio. Euro im zweiten Quartal 2002 um 1,7% über dem Niveau des Vorjahresquartals. Im ersten Halbjahr 2002 stieg das Ergebnis auf 89 Mio. Euro und lag damit um 3,5% höher als im ersten Halbjahr 2001.

Im Segment Motorräder konnte der Absatz im ersten Halbjahr 2002 um 4,5% gesteigert und mit insgesamt 58.432 ausgelieferten Einheiten ein neuer Höchstwert erreicht werden. Mit 35.181 ausgelieferten Einheiten lag der Absatz im zweiten Quartal 2002 um 4,1% unter dem Spitzenwert des Vorjahresquartals. Damit konnte sich das Segment auf hohem Niveau behaupten und sich den teilweise rückläufigen Tendenzen auf den Märkten weitgehend entziehen.

Segment Finanzdienstleistungen legt deutlich zu

Mit 2.420 Mio. Euro im zweiten Quartal 2002 übertrifft der Umsatz im Segment Finanzdienstleistungen den Vergleichswert aus dem Vorjahr um 33,1%. Im ersten Halbjahr 2002 ergibt sich damit ein Umsatz von 4.548 Mio. Euro, das entspricht einem Anstieg von 25,4%.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des Segments Finanzdienstleistungen betrug im zweiten Quartal 2002 98 Mio. Euro und lag damit um 10,1% über dem Wert aus dem zweiten Quartal 2001. Im ersten Halbjahr 2002 wurde mit einem Plus von 25,4% im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2001 ein deutlicher Ergebnisanstieg auf 178 Mio. Euro erreicht.

Im ersten Halbjahr 2002 erreichte das Segment Finanzdienstleistungen mit weltweit 717.763 neu abgeschlossenen Finanzierungsverträgen trotz des zum Teil schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes einen Anstieg von 13,8% im Vergleich zum ersten Halbjahr 2001. Im zweiten Quartal 2002 wurden insgesamt 377.410 neue Finanzierungsverträge abgeschlossen (+13,1%).

Der Vertragsbestand umfasste zum 30. Juni 2002 1.356.178 Verträge. Verglichen mit dem Bestand zur Jahresmitte 2001 ergibt sich damit - trotz der Rückführung um die Finanzierungen für Fahrzeuge der Marken Rover/Land Rover - ein Plus von 2,3%.

Aufgrund von Währungseffekten lag das Geschäftsvolumen mit 25.356 Mio. Euro um 2,8% unter dem Vergleichswert vom 30. Juni 2001. Dies ist vor allem auf die Stärke des Euro gegenüber dem US-Dollar zurückzuführen.

Das durchschnittliche Einlagengeschäft stieg im ersten Halbjahr 2002 auf ein Volumen von 2.402 Mio. Euro, ein Zuwachs von 17,1% gegenüber dem ersten Halbjahr 2001.

(08.08.2002)

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