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Auto News: 25. September
2002
BMW Group unterstützt weltweite Kooperation für Recycling Internationales Treffen bietet Plattform zum herstellerübergreifenden Informationsaustausch im Themenfeld Altfahrzeugrecycling München - Zum ersten Mal nach der Umsetzung der EU-Altautorichtlinie in deutsches Recht treffen sich die Recycling-Verantwortlichen der weltweiten Automobilindustrie in München zu einem mehrtägigen Workshop. Der diesjährige Gastgeber, die BMW Group, ist im Themenfeld des Recyclings schon seit vielen Jahren Vorreiter und fördert grenzüberschreitende Gesprächsforen. Der 7. "International Car Recycling Workshop" bietet eine Plattform zur herstellerübergreifenden Abstimmung im Bereich des Altfahrzeugrecyclings. Unterstützt wird das Zusammentreffen von den Automobilverbänden ACEA, Alliance, JAMA, VDA und KAMA. Ein Themenschwerpunkt des Treffens wird die sinnvolle Behandlung von Shredderrückständen sein. Außerdem stehen die Auswirkungen von Materialverboten und die Behandlung von Altfahrzeugen auf dem Programm. Im Rahmen der Eröffnungsrede hat Vorstandsmitglied Dr. Michael Ganal die Bedeutung des Fahrzeugrecyclings unterstrichen: "Es geht nicht nur um die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben. Es geht um mehr. Es geht darum, eine der größten rollenden Rohstoffquellen ökologisch und ökonomisch sinnvoll zu nutzen." Nachhaltigkeit in Unternehmenszielen fest verankert Für die BMW Group ist nachhaltiges Wirtschaften als ein fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie seit vielen Jahren in den Unternehmenszielen verankert. Dabei stellt das Altfahrzeugrecycling einen wichtigen Themenkomplex in der BMW Group Nachhaltigkeitsstrategie dar. So treibt das Mobilitätsunternehmen nicht nur die effiziente Nutzung von Ressourcen im gesamten Produktionsprozess und die umweltverträgliche Verwertung von Altfahrzeugen ständig voran, sondern es ist auch federführend in der sogenannten recyclingoptimierten Produktgestaltung. "Design for Recycling" unterstützt eine optimale Auslegung von Bauteilen, das heißt entsprechende Materialauswahl, aber auch Verbindungstechniken. Ein Beispiel: Wurde vor ein paar Jahren die Wärmeisolierung am Fahrzeug-Unterboden noch aus einem nicht mehr verwertbaren Verbund aus Mineralwolle und Aluminiumfolie gefertigt, besteht die Isolierung heute aus einem sortenreinen Aluminiumverbund-Werkstoff, der ohne Trennaufwand stofflich zu 100 Prozent verwertbar ist. Mit derartigen Fragestellungen und Lösungsansätzen beschäftigen sich die Spezialisten im hauseigenen Recycling und Demontage Zentrum (RDZ) in Lohhof bei München nicht erst seit gestern. Schon 1990 nahm das RDZ seinen Betrieb auf und treibt seitdem Verfahren, Methoden und Lösungsansätze rund um das Fahrzeugrecycling voran. (24. Sept. 2002) [Home] [ News] [ Diskussion] [ Kalender] [ Jobs] [ Travel & Golf] |