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12. Mai 2003
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München - Im ersten Quartal 2003 hat die BMW Group in einer insgesamt schwierigen konjunkturellen und weltpolitischen Lage ihre Unternehmensentwicklung konsequent fortgesetzt. Im Mittelpunkt stand dabei die Umsetzung der Produkt- und Marktoffensive, die vor allem im Segment Automobile die Ergebnissituation beeinflusste. Der Automobilabsatz der BMW Group lag mit 261.573 ausgelieferten Fahrzeugen im ersten Quartal 2003 leicht über dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums (Vj. 260.462 Fahrzeuge), der Zuwachs beträgt 0,4%. Während sich der Absatz von BMW Automobilen aufgrund von modellzyklusbedingten Effekten im ersten Quartal 2003 um 7,3% auf 215.767 Fahrzeuge verringerte (Vj. 232.771 Fahrzeuge), konnte die Marke MINI mit einem Plus von 65,4% auf 45.805 Automobile erneut starke Zuwächse verzeichnen (Vj. 27.691 Fahrzeuge). Der Gesamtumsatz des Konzerns im ersten Quartal 2003 lag mit 10.272 Mio. Euro um 4,6% unter dem Rekordwert des Vorjahresquartals (Vj. 10.768 Mio. Euro). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ging im ersten Quartal 2003 um 17,9% auf 830 Mio. Euro zurück (Vj. 1.011 Mio. Euro). Diese Entwicklung entspricht den Planungen der BMW Group und ist vor allem auf die weiterhin hohen Vorleistungen für die Produkt- und Marktoffensive sowie auf den erwarteten Absatzrückgang bei der Marke BMW zurückzuführen. Der Überschuss der BMW Group im ersten Quartal 2003 verringerte sich um 19,3% auf 510 Mio. Euro (Vj. 632 Mio. Euro). Seit Jahresbeginn mehr als 1.200 neue Arbeitsplätze geschaffen Zum 31. März 2003 beschäftigte die BMW Group weltweit 102.637 Mitarbeiter. Damit hat das Unternehmen in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 1.242 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt, vor allem in den Bereichen Entwicklung und Produktion (Personalstand zum 31. Dezember 2002: 101.395 Mitarbeiter). Im Vergleich zum 31. März 2002 (98.128 Mitarbeiter) stieg der Personalstand um 4.509 Mitarbeiter bzw. 4,6%. Zahlreiche Neuheiten im Jahr 2003 Die Produktoffensive der BMW Group bringt im Jahr 2003 zahlreiche Neuheiten. Seit Ende März sind die überarbeiteten Modelle der BMW 3er Reihe auf dem Markt und der neue Roadster BMW Z4 ist jetzt auch in Europa erhältlich. Mitte des Jahres wird der neue BMW 5er an den Start gehen, zum Jahresende werden dann die BMW 6er Reihe und der BMW X3 vorgestellt. Bei der Marke MINI kommt Ende Mai in Europa mit dem MINI One D auch eine Dieselvariante auf den Markt. Die neuen Modelle werden wesentlich dazu beitragen, dass die Marke BMW auf Jahressicht das Absatzniveau des Vorjahres übertreffen wird. Die BMW Group plant damit, im Geschäftsjahr 2003 bei allen Marken Absatzsteigerungen zu erreichen. Voraussetzung dafür ist, dass sich die weltweite politische und wirtschaftliche Situation weiter stabilisiert und insbesondere in Deutschland die wirtschafts- und sozialpolitischen Reformen vorangetrieben werden. Ergebnis auf Vorjahresniveau angestrebt Trotz der außerordentlichen Vorleistungen für die Produkt- und Marktoffensive, die im Jahr 2003 die Entwicklung des Segments Automobile prägen, strebt die BMW Group für das Geschäftsjahr 2003 auf Konzernebene ein Ergebnis auf Vorjahresniveau an. Segment Automobile durch Produkt- und Marktoffensive geprägt Der Umsatz im Segment Automobile ging im ersten Quartal 2003 leicht zurück und lag mit 9.373 Mio. Euro um 1,2% unter dem Wert des Vorjahresquartals (Vj. 9.485 Mio. Euro). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist im ersten Quartal 2003 durch die außerordentlichen Vorleistungen für die Produkt- und Marktoffensive geprägt. Mit 719 Mio. Euro lag das Ergebnis im ersten Quartal 2003 um 21,3% unter dem Vergleichswert des Vorjahres (Vj. 914 Mio. Euro). Segment Motorräder in schwierigem Umfeld auf Kurs Der Umsatz im Segment Motorräder stieg im ersten Quartal 2003 auf 304 Mio. Euro, das entspricht einem Plus von 0,7% (Vj. 302 Mio. Euro). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag im gleichen Zeitraum mit 30 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Vor dem Hintergund rückläufiger Tendenzen auf den internationalen Motorradmärkten in den ersten drei Monaten des Jahres 2003 konnte das Segment Motorräder die hohen Absatzzahlen des Vorjahresquartals nicht mehr erreichen. Die Auslieferungen an Kunden blieben mit insgesamt 20.901 verkauften BMW Motorrädern (-3,8% / Vj. 21.736 Einheiten) und 933 BMW C1 (-38,4% / Vj. 1.515 Einheiten) hinter dem Spitzenwert aus dem Vorjahr zurück. Segment Finanzdienstleistungen wächst weiter Das Segment Finanzdienstleistungen setzte seine positive Geschäftsentwicklung auch im ersten Quartal 2003 weiter fort. Basis für diese Entwicklung ist das anhaltende Wachstum bei der Finanzierung von Fahrzeugen der Marken BMW und MINI. Im ersten Quartal 2003 wurden weltweit 370.759 Neuverträge abgeschlossen, das sind 8,9% mehr als im Vorjahresquartal (Vj. 340.353 Neuverträge). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Segment Finanzdienstleistungen stieg im ersten Quartal 2003 um 33,8% auf 107 Mio. Euro (Vj. 80 Mio. Euro). Das bilanzielle Geschäftsvolumen im Segment Finanzdienstleistungen stieg im Vergleich mit dem Vorjahresquartal um 2,6% auf 27.061 Mio. Euro (Vj. 26.368 Mio. Euro). Im Vergleich mit dem Wert zum Jahresende 2002 (Vj. 26.505 Mio. Euro) ergibt sich für das erste Quartal 2003 ein Zuwachs des Geschäftsvolumens von 2,1%. (08.05.2003)
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