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27. Mai 2003
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Finanzielle Hilfe des Sportwagenherstellers für die Opfer der Jahrhundertflut in Sachsen zeigt Erfolge Stuttgart/Leipzig - Die Beseitigung der Hochwasser-Schäden in der sächsischen Kreisstadt Grimma nahe Leipzig macht große Fortschritte. Dank der finanziellen Unterstützung durch die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, war es mehreren Bewohnern der Altstadt möglich, ihre im Sommer 2002 durch die Jahrhundertflut zerstörten Wohnhäuser, Ladengeschäfte und Kleinbetriebe wieder aufzubauen. Die drohende Abwanderung von Bürgern, Geschäftsleuten und Unternehmern aus der von den Überschwemmungen besonders stark betroffenen Kommune im Muldental konnte so verhindert werden. Angesichts der großen Zerstörungen, die das Unwetter im vergangenen Jahr in Sachsen angerichtet hatte, kündigte Porsche-Chef Dr. Wendelin Wiedeking am 20. August 2002 während der offiziellen Einweihungsfeier für das Leipziger Porsche-Werk und das Kundenzentrum an, sein Unternehmen werde die Flutopfer mit einer Spende von insgesamt zwei Millionen Euro unterstützen. Auf die Worte folgten bald Taten: Nach intensiven Beratungen mit der Landesregierung des Freistaates Sachsen entstand ein Konzept, mit dem eine sinnvolle Verwendung sowie der zielgerichtete und effiziente Einsatz der Spendengelder gewährleistet werden konnte. Inzwischen ist bereits ein großer Teil der von Porsche zugesagten Summe freigegeben und hat die Adressaten vor Ort erreicht. Eine Million Euro, also die Hälfte des Gesamtbetrages, ging nach Grimma. Dort, nur 40 Kilometer vom neuen Porsche-Werk entfernt, hatten die Wassermassen ganze Häuser weggespült und Teile des historischen Stadtzentrums unbewohnbar gemacht. In enger Zusammenarbeit mit Bürgermeister Matthias Berger und Christian Behr, Pfarrer der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde, wurden besonders bedürftige Einzelpersonen und Familien ausgewählt, die ohne Finanzhilfe vor dem wirtschaftlichen Ruin gestanden hätten. Sie erhielten von Porsche individuelle Einzelspenden in Höhe von bis zu 20.000 Euro. Vielfach dienten diese Beträge als Eigenkapitalersatz zur Anschubfinanzierung, um zusätzliche staatliche Fördermittel oder zinsgünstige Darlehen für den Wiederaufbau und die Instandsetzung von beschädigten Gebäuden zu bekommen. Mit 100.000 Euro unterstützt Porsche die Stadt Grimma zudem beim Aufbau eines neuen mobilen Dammsystems für das Mulde-Ufer, mit dem künftig Überschwemmungen verhindert werden sollen. "Porsche hat sich um das Wohl unserer Stadt in der schweren Zeit nach der Hochwasser-Katastrophe verdient gemacht", so Bürgermeister Matthias Berger. "Dafür möchte ich dem Unternehmen im Namen aller Bürger auf das Herzlichste danken." Die andere Hälfte der Spendensumme kommt dem sächsischen Schul- und Vereinssport zugute. Mehrere Sportstätten im Freistaat waren durch das Hochwasser vollkommen zerstört worden. Mit einer Million Euro sorgt Porsche nun dafür, dass zumindest die am dringendsten benötigten Anlagen schnell wieder aufgebaut und über die reine Instandsetzung hinaus auch zukunftsweisend modernisiert werden können. Die Projekt-Auswahl erfolgt in Abstimmung mit dem Landessportbund Sachsen. Die rein zweckgebundene Unterstützung wird vornehmlich Sportstätten gewährt, die einen hohen Anteil von Kindern und Jugendlichen als Nutzer haben. Dabei werden unterschiedlichste Sportarten berücksichtigt. (12.05.2003)
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