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13.
Dez. 2005
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DaimlerChrysler: Pläne für Produktion von Mercedes-Benz Pkw in
Russland vorerst auf Eis
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Rahmenbedingungen für
Fertigung von Luxus-Pkw derzeit aufgrund von Wettbewerbsnachteilen
nicht gegeben
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DaimlerChrysler-Vorstandsmitglied
Dr. Grube: "Gespräche mit russischer Regierung zur Realisierung
einer lokalen Pkw-Produktion laufen weiter"
Stuttgart - Nach umfassender
Prüfung der Anforderungen für eine lokale Produktion von Pkw der Marke
Mercedes-Benz in Russland hat die DaimlerChrysler AG entschieden, dieses
Projekt auf absehbare Zeit nicht weiter zu verfolgen. "Mit den
gegebenen Rahmenbedingungen ist eine lokale Fertigung wirtschaftlich nicht
darstellbar", sagt Dr. Rüdiger Grube, im Vorstand der
DaimlerChrysler AG verantwortlich für Konzernentwicklung und
Nordostasien-Aktivitäten. "Insbesondere die derzeit gültigen
Zollsätze sowie der vorgegebene Rahmen für den Local Content lassen die
wettbewerbsfähige Produktion von Luxus-Pkw nicht zu." Vor allem die
steuerlichen Unterschiede hinsichtlich der verschieden Fertigungstiefen
bei Teilesatz- und Komplettmontage stellen nach Einschätzung von
DaimlerChrysler im internationalen Vergleich einen gravierenden
Wettbewerbsnachteil dar.
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In den vergangenen Monaten
hatte DaimlerChrysler mehrere Standorte in Russland, unter anderem in
Moskau und St. Petersburg, untersucht und zur geplanten Pkw-Produktion
intensive Verhandlungen mit Vertretern der russischen Regierung geführt.
Sollten sich die derzeitigen Rahmenbedingungen ändern, wird
DaimlerChrysler in die nächste Phase der Umsetzung des Projekts für eine
Pkw-Produktion in Russland gehen. Dr. Grube: "Unsere Gespräche mit
den zuständigen Regierungsstellen zur Realisierung unserer Pläne laufen
weiter. Wir setzen auf einen konstruktiven Dialog."
(14.12.2005)
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