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Auto News: 5. Juli 2000


 


Ein Leben im Zeichen von Opel - Rudi Müller geht nach 44 Jahren in den Ruhestand
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Rüsselsheim - Der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der Adam Opel AG, Rudi Müller, ist heute im Rahmen einer Feierstunde, die im Opel Forum stattfand, in den Ruhestand verabschiedet worden. Unter den geladenen Gästen befanden sich neben zahlreichen Weggefährten und Kollegen der Opel-Vorstand sowie Reinhard Klimmt, Bundesminister für Verkehr, Bau und Wohnungsangelegenheiten. Klimmt zeichnete Müller im Laufe der Feierstunde für seine Verdienste und seinen Einsatz als Betriebsrat und Mitglied der IG Metall mit dem Bundesverdienstkreuz aus. Er betonte in seiner Rede, dass Müller mit seinem überlegten Einsatz an der Spitze der Arbeitnehmerseite zur positiven Entwicklung der Gewerkschaftslandschaft in Deutschland maßgeblich beigetragen habe. Ein Punkt, den auch Vorstand Norbert Küpper in seiner Rede beleuchtete: "Rudi Müller hat seine Fähigkeiten immer für die Interessen aller eingesetzt. Seine eigenen Interessen stellte er hinten an." Küpper weiter über den überzeugten Gewerkschafter: "Er hat als Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats bewiesen, dass auch schwierige Aufgaben zu meistern sind, wenn die Sozialpartner offen miteinander sprechen."

 Der 1939 in Rüsselsheim geborene Müller begann seinen Werdegang bei Opel und in der IG Metall 1956. Der Familientradition folgend - Vater und Großvater waren ebenfalls bei Opel beschäftigt - absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Werkzeugmacher, die er 1959 abschloss. Müller arbeitete nach seiner Übernahme als technischer Zeichner im Technischen Entwicklungszentrum. Parallel zu seiner Karriere im Beruf engagierte er sich auf Partei- und Gewerkschaftsebene. So zog er 1972 für die SPD in den Gemeinderat der Stadt Raunheim und für die IG Metall in die Ortsverwaltung Darmstadt sowie in den Betriebsrat des Werkes Rüsselsheim ein. Weitere wichtige Stationen in seinem Leben: 1975 stellvertretender Vorsitzender des Betriebs- und des Gesamtbetriebsrats sowie Mitglied der Großen Tarifkommission. 1983 Mitglied des Aufsichtsrats der Adam Opel AG. 1993 Vorsitzender des Betriebs- und Gesamtbetriebsrats, ein Jahr später Vorsitzender des Konzernbetriebsrats. Letzter Karriereschritt für Rudi Müller: seit 1997 war er stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Adam Opel AG.  

Rudi Müller lebt mit seiner Familie in Raunheim.

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