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Auto News: 28. März 2001
BMW Group investiert weiter in Produktoffensive - Absatzwachstum im ersten Quartal München - Das Jahr 2000 war für die BMW Group ein entscheidendes Jahr mit wichtigen Weichenstellungen. Die Neuausrichtung des Unternehmens und die konsequente Fokussierung auf Premiummarken-Angebote führten zum erfolgreichsten Geschäftsjahr in der Unternehmensgeschichte: Absatz, Umsatz und Ergebnis erreichten neue Rekordwerte. Die Gründe für diesen Erfolg sind gleichzeitig Basis für die zukünftigen Aktivitäten:
Prof. Dr.-Ing. Joachim Milberg, Vorstandsvorsitzender der BMW AG, sagte anlässlich der BMW Group Bilanzpressekonferenz in München hierzu: "Um die Innovationskraft von BMW auch in Zukunft sicherzustellen, werden wir weiterhin hohe Investitionen vornehmen, solide finanziert - wie in der Vergangenheit - aus dem Cash flow. Die neuen BMW Modelle werden unsere Technologieführerschaft untermauern." Erfolg ist das Ergebnis der kompromisslosen Premiummarken-Strategie Die BMW Group konzentriert sich auf diejenigen Segmente des Weltautomobilmarkts, die überdurchschnittliches Wachstumspotenzial aufweisen, die zum Charakter der jeweiligen Marke passen und die anvisierten Renditeziele ermöglichen. Im Rahmen der Premiummarken-Strategie wird das Produktangebot unter der Marke BMW mit drei neuen Modellreihen offensiv erweitert: mit der 1er- und 6er- Reihe sowie der X-Familie. Die zwei zusätzlichen und völlig eigenständigen Marken – MINI und ab 2003 Rolls-Royce - werden darüber hinaus das Markenportfolio sowohl im Kleinwagensegment und als auch im absoluten Topsegment abrunden. Investitionsoffensive wird konsequent fortgeführt Die BMW Group setzt auch in Zukunft auf qualitatives Wachstum. Um dies sicherzustellen, wird die BMW Group auch in Zukunft hohe Mittel für Investitionen bereitstellen. Die Investitionsquote wird weiterhin bei rund 6 bis 7% vom Umsatz liegen. Das bedeutet, dass Beträge, die in der Vergangenheit ins das Segment Rover Automobile geflossen sind, nun vollständig in die Ausweitung des Produktangebots der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce investiert werden. Wie in der Vergangenheit werden die Investitionen solide aus dem Cash flow finanziert. Die Investitionen der BMW Group lagen im Jahr 2000 mit 2.138 Mio. Euro in etwa auf Vorjahresniveau (i.Vj. 2.155 Mio. Euro). Wie in den Vorjahren wurden die Investitionen vollständig aus dem Cash flow finanziert, der im Jahr 2000 einen Wert von 3.198 Mio. Euro erreichte (i.Vj. 2.807 Mio. Euro). BMW Group steigerte Absatz im ersten Quartal um über 8 Prozent und zeigt sich zuversichtlich für 2001 Der positive Trend des letzten Jahres setzt sich auch im Jahr 2001 fort. Die Marke BMW wird im ersten Quartal 2001 ihre Auslieferungen an Kunden gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um über 8% auf voraussichtlich rund 219.000 Fahrzeuge (i.Vj. 202.000 E.) steigern. Die Zuwächse finden weltweit und in allen so genannten Volumenmärkten wie Deutschland, USA und Großbritannien statt. Auf dem Genfer Automobilsalon hat die BMW Group der Öffentlichkeit den neuen BMW 3er compact vorgestellt, der im Juni auf den Markt kommt. Auf der IAA in Frankfurt im September wird die neue BMW 7er Reihe vorgestellt. Das neue Flaggschiff der BMW Produktpalette wird durch seine technischen Neuerungen, sein markantes Design und seine herausragenden Fahrleistungen neue Maßstäbe im Luxussegment des Automobilbaus setzen. Im Juli 2001 werden der MINI One und der MINI Cooper erstmals an Kunden ausgeliefert. Die Markteinführung erfolgt zunächst in Großbritannien, ab September wird dieses Premiumprodukt in der Kleinwagenklasse auch in Deutschland eingeführt. Anschließend folgen die übrigen europäischen Länder sowie ab 2002 auch die USA und Asien. Im Motorradbereich werden im Jahr 2001 das Roadster-Modell R 1150 R, der Tourer R 1150 RT und der Sport-Tourer K 1200 RS eingeführt, dazu kommt der C1 200 auf den Markt. Neue Bestmarken bei Absatz, Umsatz und Ergebnis im Jahr 2000 Die erfolgreiche Neuausrichtung der BMW Group und die konsequente Konzentration auf Premiumangebote führten im Jahr 2000 zu einem neuen Rekordergebnis. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg um 50% auf 1.663 Mio. Euro (i.Vj. 1.111 Mio. Euro). Damit wurde das bisherige Rekordergebnis von 1.293 Mio. Euro aus dem Jahre 1997 deutlich übertroffen. Der Jahresüberschuss der BMW Group erreichte mit 1.026 Mio. Euro (i.Vj. 663 Mio. Euro vor außerordentlichem Ergebnis) ebenfalls einen neuen absoluten Bestwert in der Unternehmensgeschichte. Mit einem Zuwachs von 9,4% auf 822.181 Fahrzeuge (i.Vj. 751.272 E.) erreichte die Marke BMW im Jahr 2000 einen neuen Auslieferungs-Rekord. Der Zuwachs wurde getragen von der starken Nachfrage nach Modellen der BMW 3er Reihe, der überaus erfolgreichen Marktein-führung des Sports Activity Vehicle BMW X5, einem weiteren Anstieg des Absatzes von Dieselfahrzeugen (plus 40% auf 188.500 E.) sowie einem neuen Auslieferungs-Rekord im größten Auslandsmarkt, den USA (plus 22% auf 189.423 E.). Im Jahr 2000 erreichte die BMW Group einen neuen Umsatzrekord von 35.356 Mio. Euro (i.Vj. 34.402 Mio. Euro), eine Steigerung um 2,8% gegenüber 1999. Dieser Zuwachs ist auf den gestiegenen Absatz und seine regionale Verteilung, höherwertige Ausstattungen und neue Modellvarianten zurückzuführen. Damit konnten die nach den jeweiligen Verkaufszeitpunkten entfallenden Umsätze von Rover Cars und Land Rover mehr als kompensiert werden. Trotz Rückstellungen für EU-Altauto-Richtlinie erzielte das Segment BMW Automobile ein neues Rekordergebnis Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Segment BMW Automobile konnte erneut um 13% auf nunmehr 2.380 Mio. Euro (i.Vj. 2.106 Mio. Euro) gesteigert werden. Bereits im Jahresabschluss 1999 war im "Segment Sonstige, Konsolidierungen" eine Rückstellung für Altautorücknahme in Höhe von 128 Mio. Euro gebildet worden. Im Jahr 2000 wurden weitere 112 Mio. Euro zurückgestellt und der gesamte Rückstellungsbetrag in Höhe von 240 Mio. Euro dem Segment BMW Automobile zugeordnet. Damit ist der erforderliche Rückstellungsbedarf vollständig abgedeckt. Einen wichtigen Beitrag zum Ergebnis der BMW Group liefert weiterhin das Segment Finanzdienstleistungen, es erreichte eine Ergebnis-steigerung um 9% auf 345 Mio. Euro (i.Vj. 316 Mio. Euro). Das Segment Rover Automobile, das das operative Geschäft von Rover Cars/Land Rover bis zu den jeweiligen Verkaufszeitpunkten enthält, wies, wie bereits im Halbjahresbericht im Sommer 2000 berichtet, einen Verlust von 762 Mio. Euro (Gesamtjahr 1999: 1.207 Mio. Euro) aus; dieser Verlust ist im Gesamtergebnis von 1.663 Mio. Euro enthalten. BMW Motorrad mit erfolgreichem Geschäftsjahr Das Segment BMW Motorräder entwickelt sich weiterhin positiv. Das Ergebnis in diesem Segment erhöhte sich im Jahr 2000 um 50% auf 27 Mio. Euro (i.Vj. 18 Mio. Euro). Der Absatz von BMW Motorrädern konnte im Jahr 2000 um 14,5% von 65.168 auf 74.614 Einheiten erhöht werden. Von dem Modell F 650 GS, der weltweit ersten Einzylindermaschine mit serienmäßigem Drei-Wege Katalysator, digitaler Motorelektronik und optionalem ABS, wurden 13.115 Einheiten verkauft. Die R 1150 GS war mit 14.612 Einheiten das meistverkaufte Motorradmodell der BMW Group. Die Auslieferungen der R 1100 RT stiegen um 4,8% auf 9.780 Einheiten. Den größten Beitrag zur Verbesserung der Absatzzahlen leistete das Auslandsgeschäft mit kräftigen Zuwächsen in den USA (+20% auf 12.047 Einheiten) und den europäischen Märkten Spanien (+35% auf 3.580) und Italien (+17% auf 9.141). Auch der deutsche Markt trug mit 23.427 Einheiten wesentlich zum Erfolg bei (Vorjahr: 22.211). Aktionäre und Mitarbeiter profitieren vom Rekordergebnis Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn der BMW AG in Höhe von 310 Mio. Euro zur Ausschüttung einer um 15% erhöhten Dividende von 0,46 Euro je Stammaktie (i.Vj. 0,40 Euro) und einer um 14,3% erhöhten Dividende von 0,48 Euro je Vorzugsaktie (i.Vj. 0,42 Euro) im Nennwert von jeweils 1 Euro auf das dividendenberechtigte Grundkapital (622,2 Mio. Stammaktien und 48,5 Mio. Vorzugsaktien) zu verwenden. Die vorgeschlagene Dividendenerhöhung trägt der erfolgreichen Entwicklung der BMW Group im Jahre 2000 Rechnung. Insgesamt sollen damit 310 Mio. Euro (i.Vj. 269 Mio. Euro) an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Die Erfolgsbeteiligung der Mitarbeiter der BMW AG orientiert sich an der Dividendenhöhe und wird somit ebenfalls ansteigen. (27. März 2001) [Home] [ News] [ Diskussion] [ Kalender] [ Jobs] [ Travel & Golf] |