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Auto News: 15. Oktober
2002
Mehr sehen beim Fahren: BMW zeigt Lösungen für mehr Sicherheit und Komfort Photo: BMW München - BMW präsentiert auf zwei der wichtigsten Zukunftsmessen in den USA eine Reihe richtungweisender Neuheiten und Konzepte. Diese geben Impulse für noch mehr Sicherheit, Effizienz und Komfort im Straßenverkehr. Unter dem Motto "Mehr sehen beim Fahren" zeigt BMW die Lichttechnologie Pixellicht sowie ein Miniatur Head-up-Display für den Formel-1-Helm von Ralf Schumacher. Weltweit erstmalig präsentiert BMW ein Laser-Projektionssystem für Fond-Entertainment. Diese und weitere Technologien sind Bestandteile des ConnectedDrive Konzeptes, das die bisherigen Einzelbausteine Telematik, Onlinedienste und Fahrerassistenzsysteme verknüpft und ergänzt. ConnectedDrive bietet exzellente Möglichkeiten, die Schonung der Umwelt, die Entlastung des Gesamtsystems Verkehr, eine Erhöhung der Sicherheit sowie die sprichwörtliche Freude am Fahren miteinander zu vereinen. BMW Technologie Know-how auf ITS Weltkongress in Chicago Einer der wichtigsten Ideenbörsen für die Zukunft der Mobilität ist der alljährliche ITS Weltkongress. ITS steht für Intelligent Transport Systems und deckt sowohl Themen der Infrastruktur als auch der Fahrzeugtechnik ab. Die diesjährige Konferenz findet vom 14. bis 17. Oktober in Chicago statt und steht unter dem Motto "Enriching our Lives". Dort präsentiert BMW die Themen:
Kino im Auto: Laser-Projection. Ein völlig neues Kino-Erlebnis erwartet die Fond-Passagiere, wenn die Laser-Projektion Einzug ins Auto hält: Mit Hilfe von Spiegeln und Bildschirm-Projektionen erzeugt das High Tech-System ein Bild, das für den Zuschauer im Raum zu schweben scheint. Generiert wird dieses Bild von drei Lasern in den Farben blau, grün und rot. Ein elektromechanisch betriebener Spiegel setzt diese Lichtstrahlen zu einem brillanten Farbbild zusammen. Bis auf den Projektionsspiegel im Innenraum ist die gesamte Technik für die Insassen unsichtbar im Dachhimmel untergebracht. Die Technologie erlaubt es, Bilder in verschiedenen Maßstäben an unterschiedlichen Stellen im Sichtfeld der Passagiere wiederzugeben. Revolutionär: Pixellicht. Eine völlig neue, punktgenaue Lichtverteilung ermöglicht der revolutionäre Pixelscheinwerfer. Diese neue Scheinwerfertechnologie basiert auf dem sogenannten DMD-Prinzip (Digital Micromirror Device), bei dem mikrokleine, steuerbare Spiegel die Aufgabe des herkömmlichen Scheinwerferreflektors übernehmen. Das ermöglicht völlig neue Funktionen wie das blendfreie Dauerfernlicht, bei dem der Bereich des Gesichts eines entgegenkommenden Verkehrsteilnehmers ausgeblendet wird. Auch können Fahrbahnmarkierungen oder Hindernisse auf der Straße besonders intensiv ausgeleuchtet werden. Darüber hinaus arbeiten die BMW Entwickler an der Einblendung von Informationssignalen, beispielsweise Lichtfelder in Form von Abbiegepfeilen als Navigationshinweise. Damit erhält der Fahrer seine Routenempfehlung, ohne dass er den Blick vom Verkehrsgeschehen abwenden muss. Das Pixellicht ermöglicht zudem eine noch bessere dynamische Leuchtweitenregulierung. Es ist auch denkbar, individuelle Einstellungen wie Kurven-, Stadt-, Landstraßen-, Autobahn- und Schlechtwetterlicht vorzunehmen. Weltpremiere in der Formel 1: Helm mit Head-up-Display für Ralf Schumacher. Mit dem HMD (Helmet Mounted Display) setzt BMW neue Maßstäbe beim Thema Sicherheit in der Formel 1: Als erster Rennfahrer der Welt wird Ralf Schumacher in naher Zukunft über ein Head-up-Display in seinem Helm verfügen. Damit kann er visuelle Informationen verarbeiten und sich gleichzeitig voll auf seine Fahraufgabe konzentrieren. Durch ein im Helm integriertes Modul kann die Box dem Fahrer per Funk verschiedene Hinweise und Bilder anzeigen. Das Miniatur-Head-up-Display projiziert das entsprechende "durchsichtige" Bild durch das Visier auf die Höhe der Wagenfront. Zielvision von ConnectedDrive: staufreies Fahren. Mit Companion zeigt BMW in Detroit ein Warnsystem, das derzeit auf europäischen Autobahnen im weiteren Ausbau ist. Das Warn- und Informationssystem warnt durch blinkende Leitpfosten am Fahrbahnrand vor Gefahrensituationen und hilft somit Unfälle zu vermeiden. Ein speziell ausgerüsteter BMW X5 repräsentiert als praktisches Beispiel und als Technologieträger die Umsetzung des ConnectedDrive-Konzepts. Durch neuartige Sensor- und Kommunikationssysteme ist das Fahrzeug über Straßenverlauf, Verkehrslage und -umgebung permanent informiert. Die für die Fahrt relevanten Details werden in dem rollenden Forschungslabor als eindeutige Information intuitiv für den Fahrer aufbereitet. iDrive, erstmals im neuen 7er BMW verwirklicht, steht für einen Meilenstein in der Ergonomie. Die Philosophie: Durch die konsequente Aufteilung des Cockpits in Bereiche für Fahr- und Komfortfunktionen wird die Bedienung einfacher und leichter. Insbesondere die Anordnung der für das Fahren elementaren Funktionen rund um das Lenkrad entlastet den Fahrer und erhöht somit die Sicherheit. Mit iDrive einher geht die Reduzierung, Vereinfachung und Neugliederung der Bedienelemente. Letztlich dienen all diese Konzepte einem Ziel: der Realisierung der Vision vom staufreien Fahren, einem Grundgedanken von ConnectedDrive. Das Konzept der BMW Group vernetzt zu diesem Zweck Telematik-, Online- und Fahrerassistenzsysteme und erhöht somit die Sicherheit und Effizienz des Gesamtsystems Verkehr. Aus besseren Informationen, weniger Unfällen und weniger Verkehrsbehinderungen resultiert letztlich weniger Stau. BMW Hard- und Software auf der Convergence in Detroit. Die Entwicklung in der Automobilindustrie geht von der Hardware zur Software. BMW setzt in diesem Bereich international Maßstäbe. Mit den Themen Bluetooth, FlexRay und MOST präsentiert sich BMW auf der Convergence. Diese Elektronik-Innovationsmesse findet vom 21. bis 23. Oktober in Detroit statt. Weltpremiere: BMW bringt Bluetooth fürs Handy ins Auto. Als erster Automobilhersteller bietet BMW ab September 2002 für die aktuellen Baureihen 3er, 5er und X5 zunächst in Europa eine universelle Handyintegration im Fahrzeug an. Unabhängig vom Handy-Hersteller können entsprechend ausgerüstete Mobiltelefone dabei mit der Fahrzeug-Infrastruktur via Bluetooth kommunizieren. Dadurch kann der Nutzer - Fahrer oder Passagier - über das bordeigene Anzeige- und Bediensystem seine Handyfunktionen wie das Telefonbuch aufrufen und auch über die bordeigene Freisprecheinrichtung telefonieren. Dies funktioniert beispielsweise auch dann, wenn das Handy in einer Aktentasche im Kofferraum steckt. Zur Sicherheit bietet BMW darüber hinaus eine leicht austauschbare Dockingstation für verschiedene Handytypen an, über die das Telefon zusätzlich mit der Außenantenne und der Stromversorgung verbunden wird. Richtungweisende Kommunikationsnetze: MOST und FlexRay. Weltweit erstmalig ist das Informations- und Kommunikationssystem des neuen 7er BMW mit dem Lichtwellenleiter-Bus MOST vernetzt. Geräte wie Navigation, Sprachbedienung, Radio oder das neue zentrale Bediensystem kommunizieren mit digitalen Lichtsignalen über optische Fasern. Dabei werden nicht nur Steuersignale übertragen, sondern auch Musik und Bilder in digitalisierter Form. Diese Technik hält in den nächsten Jahren Einzug in alle Fahrzeuge von BMW und anderen Fahrzeugherstellern. Das Ziel eines möglichst branchenweit gleichen Standards verfolgt BMW auch mit der Entwicklung von FlexRay. Dieses Kommunikationssystem, an dessen Definition sich auch eine Reihe anderer Automobilhersteller und Zulieferer beteiligen, soll die Auslegung zukünftiger Bordnetze entscheidend bestimmen. Es ist so aufgebaut, dass auch die hohen Anforderungen von so genannten x-by-wire Funktionen - zum Beispiel einer elektrischen Lenkung oder Bremse - erfüllt werden. (14.10.2002) [Home] [ News] [ Diskussion] [ Kalender] [ Jobs] [ Travel & Golf] |