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Genuss ohne Reue : Der Lexus RX 400h startet durch
Geländewagen liegen nicht erst seit gestern im Trend und unbequem wie oftmals noch vor einigen Jahren sind sie auch nicht mehr. Schon längst dominieren im Segment der Luxus-SUVs' Limousinenkomfort über Offroad-Ansprüchen. Einziger wirklicher Nachteil bei dieser Fahrzeuggruppe: fast alle sind Spritfresser. Doch nun kommt mit dem Lexus RX 400h ein Premium-SUV, das - wie man von seinem "Bruder", dem RX 300 weiß - sowohl in Fahrkomfort und Ausstattung höchsten Ansprüchen gerecht wird, aber dank seiner Hybridtechnologie auch die ökologische Fraktion überzeugen wird. |
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Der RX 400h ist das 1. Modell, mit dem Lexus den Hybridantrieb einführt. Der aus dem RX 330 stammende 3.3l V6-Benzinmotor mit 211 PS ist mit zwei Elektromotoren gekoppelt. Der vordere Elektromotor leistet 167 PS und verfügt aus dem Stand über ein Drehmoment von 333 Nm. Der hintere Elektromotor mit 68 PS besitzt ein Drehmoment von 130 Nm. Auf diese Weise verfügt der RX 400h über eine abrufbare Leistung von 200 kW oder 272 PS. In nur 7,6 Sekunden gelingt ihm der Spurt von 0 auf 100 Stundenkilometer, nur hubraumstarke Achtzylinder sind in dieser Klasse minimal schneller. Der Durchschnittsverbrauch liegt bei lediglich 8,1 Liter Superbenzin. Dank der variablen Leistungsverzweigung gibt es weder beim Anfahren noch beim Beschleunigen irgendein Ruckeln oder den Eindruck mühsamer Verzögerung. Dazu trägt natürlich auch das stufenlose variable Automatikgetriebe bei. Und eigentlich merkt man nicht, dass man in einem Hybrid sitzt oder vielmehr darin fährt. Nur anstelle eines Drehzahlmessers gibt es ein sogenanntes Power Meter, das jederzeit Infos über die Gesamtleistung des Hybridsystems gibt. Im Stand verbraucht der RX 400h keinen Kraftstoff, weil der Verbrennungsmotor ausgeschaltet bleibt. Beim Anfahren aber bieten die beiden Elektromotoren ein überaus sportliches Drehmoment von mehr als 800 Nm. Beim Bremsen wird die kinetische Energie über die Umschaltung der Elektromotoren in Generatoren zu elektrischer Energie umgewandelt. Diese Energie wird dann wiederum in der 288 Volt starken Batterie gespeichert und bei Bedarf den Elektromotoren zugeführt. Selbstverständlich erfüllt der RX 400h die Euro-4-Abgasnorm und er wird auch keine Probleme mit Euro5 bekommen, wofür nur kleinere Modifikationen notwendig werden. Die Schadstoffemissionen betragen lediglich zehn Prozent der heute für Benziner zugelassenen Werte und liegen deutlich unter den für Diesel geltenden Normen. Man fragt sich, wo sind die Nachteile. Vorurteile gegenüber Hybridfahrzeugen zielen in der Regel aufs Gewicht, doch wie vorab bereits erwähnt, eine lahme Ente ist der RX 400h ganz gewiss nicht. Gerade einmal 165 Kilogramm ist er schwerer als der RX 300, doch mit seinem Leistungsgewicht von 7,6 kg/PS liegt der RX 400h sogar bis zu 13% unter dem seiner Mitbewerber. Auch der Kaufpreis von 49.750 Euro hebt sich nicht irgendwie von der Premium-SUV-Konkurrenz ab. Und dass noch vor der deutschen Markteinführung am 24. Juni 2005 bereits Vorbestellungen für sechs Monate vorlagen, spricht ebenfalls für sich selbst.
Verglichen mit dem RX 300 liegt der Mehrpreis für die Hybridtechnologie im RX 400h bei 6.200 Euro. Bereits die serienmäßige Ausstattung für 49.750 Euro besitzt einen sehr hohen Standard. Darüber hinaus gibt es noch zwei zusätzliche Ausstattungspakete, die Executive Line mit einem Aufpreis von 4.550 Euro und die Luxury Line, die darüber hinaus noch einmal 4.600 Euro mehr kostet.
Photos: Automotive Intelligence/Lexus (Berlin, 14.7.2005)
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