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Auto News: 03. Januar 2001


 


BMW auf der North American International Auto Show Detroit 2001
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  1. Weltpremiere: Das neue BMW M3 Cabrio
  2. Weltpremiere: Mit neuem M3 Motor: M Coupe und M Roadster
  3. Weltpremiere:X5 HP
  4. US-Premiere: Der neue BMW M3
  5. Die Studie: BMW Z9 Cabrio
  6. BMW 750hL: Die BMW CleanEnergy Strategie für das Auto morgen
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Das neue M3 Cabrio 

Alle Photos: BMW

Schon das BMW 3er Cabrio ist ein Automobil für Individualisten, für Menschen, die bei aller Leidenschaft fürs Offen-Fahren und trotz eines ausgeprägten Bedürfnisses nach ästhetischer Differenzierung auf hohe Alltagstauglichkeit nicht verzichten wollen. Doch jetzt gibt es eine weitere Steigerung, sportlich veredelt von BMW M: das eigenständige neue M3 Cabrio.

Wie seine Vorgänger, von denen in zwei Modellreihen immerhin 13 000 Einheiten gebaut wurden, zeichnet sich auch die neueste Auflage durch einen ganz speziellen Auftritt aus. Diese offene Variante des vor kurzem erfolgreich gestarteten M3 Coupé kommt als attraktiver Sport-Viersitzer mit elektrisch bedienbarem Verdeck im Frühjahr 2001 auf den Markt und komplettiert damit die M3-Reihe. Schließlich ist das neue M3 Cabrio das einzige viersitzige Cabrio mit einem hohen Leistungspotenzial in der Preisklasse über 100 000 Mark.  

X5 HP - Mit Hochleistung in die Dimension X

Auf der North American International Auto Show 2001 in Detroit zeigt BMW erstmals die neue Hochleistungsversion seines Sports Activity Vehicles X5: den X5 HP. Damit eröffnet der Münchner Autohersteller ab Herbst 2001 auch den Freunden des oberen Leistungssegments die Möglichkeit, sportliches Fahren in einer ganz besonderen Dimension zu erleben – in der Dimension X. In der einzigartigen „Command Position“ im X5 Cockpit hören zukünftig knapp 350 Pferdestärken auf das Kommando des Fahrers.

Der X5, mit der bisherigen Top-Motorisierung (4,4 Liter/286 PS) ohnehin bereits ein Sports-Activity-Kraftpaket unter den gelände-gängigen Fahrzeugen, wird künftig mit ca. 255 kW/347 PS zu haben sein. Die 4,6 Liter Hubraum des neuen und exklusiv dem X5 HP vorbehaltenen V8-Motors mobilisieren bis zu 480 Nm Drehmoment. Damit wird das allradgetriebene Fahrzeug nach etwa 6,5 Sekunden die 100 km/h Marke überschreiten. Die Höchstgeschwindigkeit des X5 HP wird über 240 km/h liegen. Technisch ist der neue Hochleistungsmotor vom bekannten 4,4-Liter V8-Triebwerk abgeleitet. Seine höhere Leistung und Drehmoment resultieren – neben der Hubraumerweiterung – aus einer Überarbeitung der Ladungswechselkomponenten und der Motorsteuerung.

Der BMW M3

BMW M3 hat von Allem etwas mehr. Die jüngste Ausgabe des weltbekannten Sportwagens aus München ist ein konkurrenzloses Angebot auf dem Weltmarkt, dessen Leistungsdaten bereits einen allerersten Eindruck von den Werten des neuen Coupés vermitteln: 343 PS/252 kW-Reihensechszylinder mit Doppel-VANOS, 365 Nm, 0–100 km/h in 5,2 sec, Verbrauch 11,9 l/100 km.

106 PS pro Liter Hubraum durch Hochdrehzahlkonzept - Der 3,2 Liter große Reihensechszylinder mit Doppel-VANOS und Einzeldrosselklappen kommt erstmals weltweit für alle Länder­varianten zum Einsatz und leistet 343 PS (252 kW) in ECE-Version (333 HP in US-Ausführung) bei 7 900 1/min. Das M Hochdrehzahlkonzept, nach dem dieses Triebwerk entwickelt wurde, richtet sich nach denselben Maßstäben, die für die anspruchsvollsten Wettbewerbsmotoren der Welt, die Formel-1-Maschinen, gelten.

Neu beim M3: Variable M Differenzialsperre - Dazu tragen das – abschaltbare – DSC und die neu entwickelte Variable M Differenzialsperre bei. Diese Sperre ist in der Lage, selbst bei sehr anspruchsvollen Fahrsituationen, also auch bei extrem unterschiedlichen Reibwerten an den Antriebsrädern, einen entscheidenden Traktionsvorteil zu liefern. Damit verhilft die Variable M Differenzialsperre dem neuen M3, in Kombination mit dem feinfühlig abgestimmten DSC-System und seiner ausgewogenen Achslastverteilung zu Winter-Fahreigenschaften, die bisher für heckgetriebene Sportwagen als unerreichbar galten.

Die Studie BMW Z9 Cabrio

Mit dem Z9 Cabrio bietet BMW auf der NAIAS in Detroit einen Ausblick darauf, wie „Freude am Fahren“ in Zukunft noch intensiver erlebbar wird. Kern der Studie eines beeindruckenden 2+2-sitzigen Cabrios ist ein Interieur, das Autofahren nicht komplizierter, sondern einfacher macht. Der Mensch am Steuer kann sich auf die unmittelbaren Grundfunktionen des Autofahrens konzentrieren und trotzdem stehen ihm alle Features führender Automobiltechnologie zur Verfügung. Möglich wird dies durch das richtungsweisende Ergonomie-Konzept iDrive, dessen Grundidee bereits im Z9 gran turismo auf der IAA 1999 präsentiert wurde.

Zukunftsweisende Designphilosophie für Karosserie und Interieur.

Wie sein Coupé-Vorläufer Z9 gran turismo, so repräsentiert auch das Z9 Cabrio die zukunftsweisende Designphilosophie von BMW. Das Cabrio hat eine klassische Silhouette mit langer Haube und kurzem Heck, die das dynamische BMW Design prägt. Von der Front bis zum Heck zeichnet die Spannung in den Flächen und den wenigen, dafür aber um so ausdrucksstärkeren Linien das charakteristische BMW Profil. Die Energie dieses Fahrzeuges „fließt“ förmlich von vorne nach hinten. Die Strategie dabei heißt vereinfachen, um die wesentlichen Elemente zu verdeutlichen und zu verstärken. Das BMW Design setzt so einen Wegweiser in die Zukunft, bei dem die Formgebung durch die Dynamik des Fahrzeuges geführt wird.

Die laminierte Carbon-Außenhaut wird gegenüber dem Z9 gran turismo durch einen stärker ausgelegten Rahmen getragen, um die Steifigkeit auch bei offener Bauweise zu erreichen. Für den Antrieb ist der bewährte 4,4 Liter V-8 Motor mit 210 kW (286 PS) und maximal 440 Nm Drehmoment vorgesehen. An der Hinterachse bringen 285/40er Reifen auf 21-Zoll-Felgen diese Leistung auf die Straße. Vorne steht das Cabrio auf 20-Zoll-Felgen mit Reifen der Dimension 245/45. Für optimale Verzögerung sorgen entsprechend groß dimensionierte Sport-Bremsen. 

BMW 750hL – Die BMW CleanEnergie Strategie für das Auto von morgen

Die Entwicklung des Autos von morgen ist vor allem die Suche nach einem alternativen Kraftstoff und die Entwicklung des dazugehörigen alternativen Antriebes. BMW hat daraus ein umfassendes Konzept gemacht – die BMW Energiestrategie.

Das Ziel, das diese Strategie definiert, ist eindeutig: Emissionen ver­meiden und regenerative Energieträger nutzen. Damit gehört dem Automobil mit Wasserstoffantrieb die Zukunft. Denn nur Wasserstoff erfüllt die Anforderungen, die an den Treibstoff der Zukunft gestellt werden. Mit Hilfe von Sonnenenergie erzeugt ist er der sauberste Kraftstoff überhaupt, das Verbrennungsprodukt ist wieder der Ausgangsstoff Wasser.

Die im Wasserstoff geparkte Energie kann dabei je nach Maschine in zwei Energieformen umgewandelt werden, die im Auto interessant sind: Entweder per konventionellem Verbrennungsmotor direkt in Vortrieb oder über die sogenannte „kalte“ Verbrennung in einer Brennstoffzelle in Strom. BMW nutzt beide Möglichkeiten: Als Fahrzeugantrieb favorisiert BMW den Verbrennungsmotor, der in der Summe seiner Eigenschaften nach wie vor die meisten Vorteile hat. Zur Versorgung des Bordnetzes mit Strom ist als Ersatz für die Batterie die Brennstoffzelle vorgesehen, die ganz neue Möglichkeiten etwa der Fahrzeugklimatisierung und anderer Funktionen eröffnet.

Am 11. Mai 2000 präsentierte BMW in Berlin den 750hL, das erste in Serie gebaute Wasserstoffauto der Welt. Mit Wasserstoff betrieben leistet der Zwölfzylindermotor 150 kW/204 PS, beschleunigt in 9,6 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 226 km/h. Mit dem 140 Liter fassenden Kryo-Tank hat der voll ausgestattete 7er eine Reichweite von 350 Kilometern. Dazu kommt das konventionelle Benzin-System, das mit Rücksicht auf die lückenhafte Versorgung mit Wasserstoff unverändert an Bord bleibt. Die 7er-Limousinen sind der Auftakt für die geplante Serienproduktion von BMW Wasserstoffautos: 2010 soll neben dem 750hL das erste Volumenmodell im heutigen Segment der 3er Reihe auf dem Markt sein.

(3. Jan. 2001)

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