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Auto News: 17. Januar 2001
Opel-Neuheit auf dem Nutzfahrzeugsalon in Brüssel Opel Vivaro: Transporter auf PKW-Niveau
Opel Vivaro Rüsselsheim/Brüssel
- Als praktischer und vielseitiger Transporter, der sich in den Bereichen
Komfort, Ausstattung und Qualität dem Niveau moderner Personenwagen
angleicht, präsentiert sich der neue Opel Vivaro auf dem
Nutzfahrzeugsalon in Brüssel (13. bis 21. Januar 2001). Der innovativ
gestylte Newcomer mit einer maximalen Nutzlast von 1,2 Tonnen kommt im
Sommer 2001 mit attraktiven Einstandspreisen als Transporter ab 32.900
Mark und als Combi ab 36.300 Mark auf den Markt. Zu den Stärken
des neuen Vivaro, der wahlweise mit 2,7 oder 2,9 Tonnen zulässigem
Gesamtgewicht antritt, gehören modernste Antriebstechnologie, ein
komfortables Fahrwerk, eine beispielhaft ergonomisch gestaltete
Fahrerkabine sowie ein umfassendes Sicherheitspaket. Zudem bietet der
Neuling, für den nur alle 30.000 Kilometer oder zwei Jahre ein Service fällig
ist, besonders günstige Unterhaltskosten. In den Markt startet die mit
zwei Radständen (3.098 und 3.498 Millimeter) erhältliche Baureihe mit
einem maximalen Ladevolumen von fast sechs Kubikmetern zunächst als
Kastenwagen und als neunsitziger Combi. Später folgen eine achtsitzige
Bus-Variante sowie ein Plattformfahrgestell mit Kabine. Navigation und Entertainment: Angebot wie in der Pkw-Oberklasse
Opel Vivaro Interior Photos: Opel/GM Auf hohem, mit
Personenwagen vergleichbarem Niveau bewegt sich die Liste der
Ausstattungsoptionen der Vivaro-Baureihe. Die elektronischen Informations-
und Unterhaltungssysteme entsprechen weitgehend dem aus dem Opel-Topmodell
Omega bekannten Angebot. Wie bei diesem werden die Geräte in einem
Doppel-DIN-Schacht untergebracht. Sie sind somit voll ins moderne Cockpit
integriert und für den Fahrer optimal erreich- und ablesbar. Dies gilt
vor allem für die auf Wunsch ab Werk lieferbaren Navigationssysteme. Im
Verteilerverkehr, bei dem häufig unbekannte Empfänger angesteuert werden
müssen, spart der Vivaro-Betreiber mit Hilfe dieser Technik Zeit und
Kosten. Erhöht wird die Mobilität noch durch die TMC-Funktion (Traffic
Message Channel): Staus werden automatisch gemeldet, Ausweichrouten
vorgeschlagen. Für gute Verbindung zur Zentrale oder zu Kunden sorgen die
optionalen, Radio-integrierten Mobiltelefone mit Freisprechanlage. Die
gute Laune unterstützt das umfangreiche Audioprogramm, das Geräte mit
Lenkradferndienung und sogar eine Kombination mit integriertem
4fach-CD-Wechsler umfasst. Weitere, auf Wunsch erhältliche, praktische
Details sind unter anderem das universell einsetzbare "Flex Fix
System" mit verschiebbaren Befestigungspunkten für das Ladegut oder
eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung. Motoren und
Getriebe: Drei DI-Diesel und ein Benziner In Schwung bringen
den Fronttriebler zwei sparsame 1,9-Liter-Turbodiesel mit Common-Rail-Technik
(60 kW/82 PS und 74 kW/100 PS) sowie ein leistungsstarker
2,0-Liter-16V-Benziner mit 88 kW/120 PS. Ergänzt wird diese Palette später
durch einen 98 kW/133 PS starken 2,5-Liter-Vierventil-Turbodiesel,
ebenfalls mit Common-Rail-Einspritzung. Dieses Aggregat verfügt ebenso über
ein Sechsgang-Getriebe wie der Ottomotor und der stärkere der beiden
1,9-Liter-Selbstzünder. Gebaut wird der neue Vivaro, von dem im zweiten Halbjahr 2001 noch rund 20.000 Einheiten in Europa verkauft werden sollen, bei IBC Vehicles im englischen Luton, einer Tochtergesellschaft von General Motors (GM). Dort entsteht auch sein Pendant, der neue Renault Trafic. Das Werk wurde mit einem Gesamt-Investitionsvolumen von rund 300 Millionen Euro für die Produktion der neuen Transporter-Baureihe umgerüstet und modernisiert. Produktion und Qualität: Hohe Investitionen für Finish Im Mittelpunkt der Werkserneuerung standen - neben dem Presswerk - der Rohbau und die neue Lackiererei. " Zu den besonderen Einrichtungen für höchste Qualität zählt beispielsweise eine hochpräzise Koordinaten-Messmaschine, die Rohkarosserien auf den tausendstel Millimeter genau analysiert. Zur Kontrolle der mehr als 5.000 Schweißpunkte pro Fahrzeug (ein Pkw hat im Durchschnitt 3.500) verwendet das IBC-Werk in Luton Ultraschall-Messungen. Eine weitere Besonderheit in der Transporter-Fertigung ist die Vielzahl der ab Werk lieferbaren Farben. Neben den 12 Standardlackierungen besteht die Möglichkeit, auch kleinere Aufträge oder Wünsche nach zusätzlichen Sonderfarben zu erfüllen. Hierfür wurde eine zusätzliche Lackierkammer eingerichtet. Viel Platz bietet die neue Transporter-Baureihe von Opel in jeder Variante. So verfügt bereits die Kastenwagen-Version mit kurzem Radstand (Länge x Breite x Höhe: 4.78 x 1.90 x 1.97 Meter) über ein Fassungsvermögen von knapp fünf Kubikmetern, die Länge des Laderaums beträgt 2,41, seine Höhe 1,38 Meter. Noch mehr Stauraum stellt mit fast sechs Kubikmetern die 5,18 Meter lange Version mit einer Ladelänge von 2,81 Metern bereit. Auf dieser Ladefläche lassen sich insgesamt drei Euro-Paletten unterbringen. Standard bei allen Vivaro-Transportern ist eine ein Meter breite Schiebetür auf der Beifahrerseite. Eine zweite Schiebetür ist auf Wunsch ebenso lieferbar wie eine Heckflügeltür mit einem Öffnungswinkel von 250 Grad bei der Vivaro-Version mit langem Radstand. (11. Januar 2001)
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