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Auto News: 13. Dezember 2000
Das
Leipziger Porsche-Werk ist für den Winter gerüstet Der
Baufortschritt am neuen Produktionsstandort verläuft weiterhin nach Plan Stuttgart - Die
Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, liegt mit den Bauarbeiten bei
ihrem neuen Werk in Leipzig voll im Plan. Nur zwei Monate nach dem
Richtfest wurden in diesen Tagen die letzten Lücken in der Aussenfassade
geschlossen. Damit ist das Innere des Gebäudekomplexes jetzt optimal vor
den Witterungseinflüssen des Winters geschützt - rechtzeitig vor Beginn
der kalten Jahreszeit. Nun kann zügig
mit dem Innenausbau und mit der Einrichtung der Produktionsstraßen und
Werkstätten begonnen werden. Im Frühjahr 2001 wird auf dem 90 Hektar großen
Betriebsgelände außerdem mit dem Bau der geplanten Einfahr- und Prüfstrecke
sowie des Kundenzentrums begonnen. Noch im Herbst kommenden Jahres sollen
in der Fertigung die ersten Tests anlaufen. Im Jahr 2002 werden in Leipzig
die ersten Exemplare des Cayenne - der nach 911 und Boxster dritten
Baureihe von Porsche - in Serie vom Band rollen. Der neue geländegängige
Sportwagen wird dann von Leipzig aus an Kunden in aller Welt ausgeliefert.
Porsche investiert in den neuen Produktionsstandort deutlich über 100
Millionen Mark. Das Leipziger
Porsche-Werk wird von Siegfried Bülow geleitet. Seine Position als
Werksleiter trat der 48-jährige Diplom-Ingenieur am 1. August 2000 an.
Zugleich wurde er zum Geschäftsführer der neugegründeten Porsche
Leipzig GmbH - einer hundertprozentigen Tochter der Porsche AG - ernannt.
Bülow war zuvor in führenden Positionen für die Volkswagen AG tätig
gewesen, zuletzt als Leiter der Kleinwagenfertigung im VW-Werk Wolfsburg.
Dem Bundesland Sachsen ist der neue Werksleiter persönlich eng verbunden:
Geboren und aufgewachsen ist Bülow in Chemnitz; hier hat er auch sein
Maschinenbau-Studium erfolgreich abgeschlossen und seine berufliche
Karriere begonnen. Anlässlich der
offiziellen Vorstellung von Siegfried Bülow Anfang Dezember in Leipzig
erklärte Dr. Wendelin Wiedeking, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG:
"Mit Herrn Bülow haben wir einen hochqualifizierten und
erfolgreichen Fertigungsexperten an der Spitze unseres Leipziger Werks,
der auf eine langjährige Management-Erfahrung in der deutschen
Automobilindustrie zurückblicken kann." Die ersten 100 Tage der
Zusammenarbeit mit ihm bei Porsche seien durch ein hohes Maß an
Professionalität und gegenseitigem Vertrauen gekennzeichnet gewesen. Wiedeking: "Ich
bin fest davon überzeugt, dass in unserem modernen Leipziger Werk unter
der Leitung von Siegfried Bülow die ehrgeizigen Ziele und hohen Qualitätsansprüche,
die wir bei Porsche mit dem Cayenne verbinden, termingerecht umgesetzt
werden." Der Cayenne, so Wiedeking weiter, werde dem im
Branchenvergleich ohnehin schon überdurchschnittlichen Umsatz-, Absatz-
und Ertragswachstum der Porsche AG ab 2002 "noch einmal kräftig
Pfeffer geben". Siegfried Bülow
betonte: "Porsche stellt zweifellos die Spitze im internationalen
Sportwagenbau dar. Was könnte faszinierender sein als für ein derart
erfolgreiches, innovatives und dynamisches Unternehmen zu arbeiten."
Bülow bezeichnete es als "eine große persönliche Herausforderung,
die Markteinführung des Porsche Cayenne in verantwortlicher Position auf
Produktionsseite aktiv begleiten zu dürfen". Ergänzend fügte er
hinzu: "Dass ich diese interessante Aufgabe dazu auch noch am
Standort Leipzig in meiner sächsischen Heimat wahrnehmen kann, freut mich
natürlich ganz besonders." In diesem Zusammenhang verwies Bülow
auch auf die 260 qualifizierten Arbeitsplätze, die Porsche mit seinem
neuen Werk in der Region Leipzig schaffe. (4. Dezember 2000)
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