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Auto News: 12. Juli 2000


 


Öko-Audit 2000: Opel-Standort Kaiserslautern erneut mit Umwelt-Zertifikat ausgezeichnet
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Zahlreiche Verbesserungen und Engagement der Mitarbeiter für die Umwelt

Kaiserslautern - Der Opel-Standort Kaiserslautern ist bereits zum zweiten Mal nach 1997 mit dem Umwelt-Zertifikat ausgezeichnet worden. Die von einem externen Gutachter-Team durchgeführte mehrtägige Prüfung nach der EU-Öko-Audit-Verordnung bestätigt dem Werk ein effektives und erfolgreiches Umwelt-Management-System. Eine Tatsache, die auch in den jährlichen werksinternen Prüfungen immer wieder belegt werden konnte. Zu den Maßnahmen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben, zählen zum Beispiel die Modernisierung der Tanklager oder die Verbesserungen der Tankstelle und der Gebindeläger.  

Die Kernstücke des Opel-Umweltprogramms bilden die Entwicklung umweltschonender Produkte und ökologisch verträglicher Fertigungsverfahren. Besonderer Wert wird zudem auf die Stärkung des Umweltbewusstseins aller Mitarbeiter gelegt, unter anderem durch regelmäßige Schulungen. Über das tägliche Engagement hinaus führte der aktive Einsatz der Mitarbeiter auch zu einer Reihe von Verbesserungen, die im Rahmen des betrieblichen Vorschlagswesens realisiert wurden. So sorgten zum Beispiel Modifikationen an Maschinen und die Optimierung von Prozessen für Energieeinsparungen, einen verringerten Einsatz von Rohstoffen und weitere Abfallvermeidung.  

Ein Schwerpunkt liegt auch in der kontinuierlichen Verminderung der Umweltauswirkungen am Standort. Durch den Einsatz wassersparender Technologien sinkt beispielsweise der Verbrauch jährlich um etwa vier Prozent. Die Abwassermengen wurden unter anderem durch moderne Anlagentechnologie und verlängerte Einsatzzeiten der zur Metallbearbeitung notwendigen Kühlschmierstoffe entscheidend verringert. Noch beeindruckender ist die Bilanz des Abfall-Managements. Durch die Einführung effektiv arbeitender Kreislaufsysteme stieg die Recycling-Quote aller Abfallstoffe von durchschnittlich 31 Prozent im Jahr 1991 auf 90 Prozent in 1999. 

Auch bei der Planung des neuen Werkes für Leichtmetallmotoren ist der Umweltschutz nach neuesten Erkenntnissen von Anfang an ein maßgeblicher Aspekt. Die einzelnen Maschinen werden, soweit erforderlich, schallisoliert, öldicht gekapselt und mit einer Absaug-Vorrichtung ausgerüstet. Neun Aufbereitungsanlagen für die nötigen Kühlschmierstoffe garantieren äußerst umweltverträgliche Produktionsverfahren. Die kurz KSS genannte Öl-Wasser-Emulsion zirkuliert in einem geschlossenen System und wird ständig regeneriert. Ölhaltige Abwässer bereitet die patentierte Emulsionsspaltanlage auf. Dabei anfallende Öle werden in Raffinerien weiter verarbeitet, die Abwässer von der städtischen Kläranlage problemlos aufbereitet. Anfallende Reststoffe wie Metallspäne oder Schleifstaub rezyklieren metallproduzierende Unternehmen.  

(5. Juli 2000)

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