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Auto News: 12. Juli 2000


 


Rigorose Einsparungen bei DaimlerChrysler
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Hamburg - DaimlerChrysler plant in seiner Stuttgarter Konzernzentrale einen rigorosen Sparkurs. Wie stern.de, das Online-Angebot des Hamburger Magazins stern, berichtet,  sollen in den zentralen Verwaltungsbereichen die Sach- und Gemeinkosten um 25 Prozent heruntergefahren werden und damit in den nächsten zwei Jahren nach Angaben des Betriebsrates 2,5 Milliarden Euro eingespart werden. Der Vorstand hatte in seiner letzten Sitzung den Vorschlag zur Kosteneinsparung, der von der Unternehmensberatung Roland Berger vorgelegt wurde, nicht angenommen und die betroffenen Vorstandsbereiche selbst mit der Ausarbeitung eines Konzeptes beauftragt. Die Ressorts müssen ihre Vorschläge bis Anfang September vorlegen, der Vorstand wird dann Ende September darüber befinden. Begründet wird die Maßnahme damit, dass nach Kostenreduktionen in den Werken nun auch die Zentralen in Stuttgart und Auburn Hills an der Reihe seien.   

Betroffen von dem Kostensenkungsprogramm sind ca. 5.300 Angestellte u.a. in Stabsstellen des Vorstandes, im Personalwesen, Gehaltsabrechnung, Vertrieb sowie im früheren Unternehmensbereich Mercedes-Benz. Der Betriebsrat fürchtet, dass bis zu 1000 Stellen abgebaut werden. Die Betriebsvereinbarung, die betriebsbedingte Kündigungen ausschloss, läuft Ende dieses Jahres aus.  

In einer Stellungnahme wies der Betriebsrat darauf hin, "dass Betriebsrat und Beschäftigte angesichts der guten Ergebnissituation und des aufgelegten Aktienoptionsplans für das obere Management absolut kein Verständnis für einschneidende personelle Maßnahmen hätten. Und dass dies mit Sicherheit auch der Öffentlichkeit nicht zu vermitteln wäre." Der Betriebsrat kündigte an, dass er "eine weitere Verschärfung der Belastungssituation als Folge des Kostensenkungsprogramms nicht tatenlos hinnehmen, sondern seine rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen wird." 

(09. Juli 2000)

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